Terület: Essen
Építkezés

Erhaltet die Stadt Essen lebenswert! Keine weitere Bebauung unserer grünen Freiräume!

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Europäische Kommission Generaldirektor Mr. Daniel Calleja Crespo, B-1049 Brüssel/Belgien
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Mr. Daniel Calleja Crespo, Director-General European Commission: Glaubwürdigkeit der „Grünen Hauptstadt“ steht auf dem Spiel

Sehr geehrter Herr Daniel Calleja Crespo,

die aktuellen Pläne der Stadt Essen, zahlreiche Freiräume, klimarelevante Grünflächen, Waldflächen und Landschaftsschutzgebiete durch Bebauung zu versiegeln, haben dazu geführt, dass sich in Essen viele Bürgerinitiativen gebildet haben, um dies zu verhindern.

Trotz Bürgerproteste und 23.400 gesammelten Unterschriften möchte die Stadt Essen ihre Pläne umsetzen. Im Namen unserer Initiative „Rettet das Landschaftsschutzgebiet Hexbachtal“ stellen wir uns dagegen und wenden uns an Sie in Ihrer Zuständigkeit für die Vergabe der Grünen Hauptstadt Europas.

Als Rechtfertigungshilfe für die Bebauung von Freiflächen, der Abholzung von Waldgebieten und der Versiegelung von sogar Landschaftsschutzgebieten, wird dieses Mal die aktuelle Flüchtlingssituation herangezogen. Die Flüchtlingssituation in Essen sollte allerdings nicht erlauben, dass die Ziele, die bisher richtig waren und uns den Titel „Grüne Hauptstadt 2017“ ermöglicht haben, über Bord geworfen werden.

Das städtische Konzept ist vorrangig auf eine generelle Wohnbaulandausweitung ausgerichtet und dient nur zum geringen Teil der Schaffung von Unterkünften. Der kurzfristige Raumbedarf für Flüchtlinge wird unzulässig vermischt mit längerfristigen Stadtentwicklungsstrategien! Die neu ausgewiesenen Flächen liegen deutlich über dem Bedarf. Ein Umbau (Sanierung oder Abriss und Neubau) des Altbestands trägt allerdings zur besseren Nutzung der vorhandenen Infrastruktur bei und schont den Freiraum. Denn dort besteht angesichts des hohen Leerstands dringender Handlungsbedarf, damit nicht ganze Stadtbereiche veröden und das Wohnen dort immer unattraktiver wird.

Eine zukunftsorientierte Stadtplanung sollte an dieser Stelle ansetzen und eine Rundumlösung für die Flüchtlingsunterbringung sein, weil sie Gettobildung verhindert, Integration fördert und die Stadtteile reanimiert. Selbst wenn die Neubewohner eines Tages weiterziehen, wären Werte geschaffen, die bleibenden Nutzen versprechen. Stattdessen setzt man auf das Gegenteil: weitere Flächenvergeudung, Zersiedelung, noch mehr Infrastruktur und noch mehr Verkehr.

Zur unserer Besorgnis verfolgen die Planer dieser Stadt keine nachhaltigen Strategien zur Stadtentwicklung. Es werden zudem noch Milliarden verschwendet für Übergangslösungen auf der grünen Wiese. Auch wird nicht über eine Nachverdichtung in den Beständen als Alternative nachgedacht. Eine unersättliche Neubaulobby ist angetreten und nutzt die Gunst der Stunde um neue Betongebirge in die Landschaft zu wuchten. Denn es geht vorrangig um die Schaffung von Bauland für einen späteren hochwertigen (!) Wohnungsbau, der nach einigen Jahren den in leichtbauweise errichteten Flüchtlingsunterkünften folgen soll.

Im Landschaftsschutzgebiet „Hexbachtal“ soll zudem für diese Übergangssituation sogar ein 2 ha großes Gebiet mit einem wiederaufgeforstetem Eichen- und Buchenwald abgeholzt werden – genauso wie im nördlichen innerstädtischen Bereich. Dort sollen demnächst aufgeforstete Waldflächen gerodet und Übergangslösungen für Flüchtlinge Platz machen. Und das alles, obwohl Essen genügend Alternativen bereits versiegelter Brach- und Gewerbeflächen hat, es eine große Anzahl leerstehender Gebäude gibt und 200 ha Wohnbaureserven vorhanden sind.

Die Stadt Essen gilt schon jetzt mit einem Waldflächenanteil von weniger als 15 % zur Gesamtfläche (vor dem Katastrophensturm „Ela“) als ohnehin waldarme Gemeinde. Eine angestrebte Nutzung der Waldfläche darf nicht realisiert werden, wenn außerhalb des Waldes eine zumutbare Alternative besteht. Das Vorhandensein einer zumutbaren Alternative schließt daher die Inanspruchnahme von Wald aus. In waldarmen Gebieten, wie in unserer Stadt, sollte unter Wahrung des kulturlandschaftlichen Charakters nach Möglichkeit eine Vermehrung des Waldanteils angestrebt werden. Hier passiert gerade genau das Gegenteil. Ein ökologischem Ausgleich von landschaftsrechtlichen Eingriffen ist im selben Stadtgebiet zudem auch problematisch. Eingriff und Ausgleich liegen ggf. kilometerweit auseinander. Es kommt folglich im Raum des Eingriffes zu einer deutlichen ökologischen Verschlechterung der Umweltbedingungen.

Es sind daher dringend verbindliche Grenzwerte für die Flächenversiegelung nötig. Die Landschaftsschutzgebiete sollten weiterhin im Landschaftsschutz bleiben, die klimarelevanten Grünflächen sollten ebenso nicht versiegelt werden und besonders im dichtbesiedelten nördlichen Gebiet der Stadt sollte der Freiraum einen höheren Stellenwert bekommen als bisher! In Essen müsste keine einzige Grünfläche versiegelt und kein Wald gerodet werden, wenn die vorhandenen Ressourcen nur zupackend und pragmatisch genutzt würden. Nichts wäre so nachhaltig, zukunftsweisend und human.

Indoklás:

Wenn unsere Stadt dem Titel „Grüne Hauptstadt 2017“ gerecht werden will und diese Stadt nicht an Attraktivität verlieren soll, ist dies nicht durch mehr Bauflächen und weniger Grün-/Freiräumen zu erreichen. Eine weitere Erschließung der Grünbereiche ist an vielen Stellen nicht erforderlich, sondern führt eher dazu, dass die Besonderheit des Raumes verloren geht. Mit dem Titel „Grüne Hauptstadt 2017“ sollte das Umweltziel unserer Stadt lauten: „Erhöhung des Anteils besonders geschützter Freiräume“. Die derzeitigen Planungen der Stadt laufen aber genau in die entgegengesetzte Richtung.

Der bisher verbliebene Freiraum ist für die ökologische Lebensqualität des Ballungsraums von existenzieller Bedeutung und hat nicht nur hohe Bedeutung für die Schutzgüter (Menschen, Tiere, Pflanzen, Klima, etc.) sondern auch für die Wohnqualität in Essen.

Die ökologische Belastungsgrenze ist in jeder Hinsicht im Ballungsraum Essen erreicht. Weitere Erschließungen der klimarelevanten Freiräume und Landschaftsschutzgebiete werden zukünftig zu einer Belastung (damit Attraktivitätsverlust) und nicht zu einer Aufwertung unserer Stadt führen.

Die derzeitigen Planungen der Stadt verstoßen nicht nur gegen europäisches Recht (Richtlinien des Europäischen Parlaments und es Rates vom 21.05.08 über die Luftqualität und saubere Luft für Europa – 2008/50/EG), mit der Durchführung der Bebauung der vorgesehenen Flächen brechen Sie auch die Versprechen, die sie im Rahmen ihrer Bewerbung zur Grünen Hauptstadt 2017 abgegeben haben.

Wir Bürger dieser Stadt möchten uns ausdrücklich für eine nachhaltige, zukunftsweisende, effektive, gesellschafts-, umwelt- und raumordnungsverträgliche Stadtentwicklung aussprechen! Es ist unbedingt ein stadtplanerisches Gesamtkonzept, in dem die Punkte Naherholung, Stadtklima, Verkehr, Schule und Infrastruktur, eine gleichgewichtige Berücksichtigung findet erforderlich.

Wir sind gegen die derzeitigen Planungen der Stadt die Freiräume in dichtbesiedelten Stadtgebieten weiter zu bebauen, klimarelevante Grünflächen, Landschaftsschutzgebiete und Waldflächen zu versiegeln und somit ökologisch für die nächsten Generationen zu zerstören.

Die Stadt Essen sollte den Titel „Grüne Hauptstadt 2017“ verdient und zu Recht tragen dürfen!

Unterstützen Sie uns deshalb mit Ihrer Unterschrift, den Rat und die Verwaltung aufzufordern, die derzeitigen Planungen im Sinne der ökologischen Lebensqualität in unserer Stadt einzustellen und komplett neu aufzusetzen.

Köszönjük a támogatást

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Ùjdonságok

  • Petition wurde nicht eingereicht

    2018. 10. 12. -on,-en,-ön,-án,-én

    Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Änderungen an der Petition

    2016. 06. 17. -on,-en,-ön,-án,-én
  • Änderungen an der Petition

    2016. 05. 24. -on,-en,-ön,-án,-én

15 % Wald in der Gesamtfläche Essens: Das sind umgerechnet 29 qm² pro Einwohner dieser Stadt. In anderen Kommunen kommt man auf ca. 100 qm² Waldfläche pro Einwohner! Diese Berechnungen sind vor "Ela" von den Naturschutzverbänden errechnet worden. Über 20.000 Bäume hat der Sturm "Ela" nur an den Strassen in Essen mitgerissen. Weitere geschätzte 100.000 Bäume sind es in den Wäldern Essens gewesen. Da sollten die 15.600 Eichen und Buchen im Hexbachtal doch besser stehen bleiben, anstatt sie für eine Übergangslösung abzuholzen!

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