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Υγεία

Familien in Frankfurt schützen - Wechselunterricht jetzt!

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Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, Dezernent für Gesundheit StR Stefan Majer, Dezernentin für Integration und Bildung StRin Sylvia Weber
115 Υποστηρικτικό 65 σε Φραγκφούρτη

Ο εκκινητής του αιτήματος δεν υπέβαλε αίτηση.

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Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass die Stadt Frankfurt den Unterricht an Grundschulen, weiterführenden und beruflichen Schulen bei einer 7-Tages-Inzidenz von derzeit weit über 250 im Gegensatz zu anderen hessischen Land- und Stadtkreisen weiterhin im kompletten Klassenverband durchführen will und auch die Kriterien für die Quarantäne von Kontaktpersonen im schulischen Kontext stark beschränkt hat (https://www.hessenschau.de/gesellschaft/frankfurt-und-offenbach-mitschueler-von-corona-infizierten-bleiben-im-unterricht,coronavirus-schulen-infektionen-100.html, abgerufen 14.11.2020).

Das bedeutet, dass die Stadt Frankfurt dem Pandemiegeschehen nicht mehr präventiv, sondern nur noch reaktiv entgegentreten möchte, und auch dies nur sehr begrenzt und unzureichend. Dies ist für uns nicht hinnehmbar!

Wir fordern eine sofortige Ausrufung der Stufe 3 des Hessischen Hygieneplans 6.0 für alle Jahrgänge, der eine Beschulung in wechselnden halben Klassen und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) vorsieht. Des Weiteren muss die Schulpflicht – wie schon im Frühjahr – zeitlich begrenzt ausgesetzt werden, damit Eltern wieder selbst Verantwortung übernehmen und individuelle Risiken abwägen können.

Wir fordern die Stadt Frankfurt auf, unmittelbar zu reagieren, die empfohlenen Maßnahmen des RKI umzusetzen und Schülerinnen sowie deren Familien bestmöglich zu schützen. In Ihrem Schreiben an alle Frankfurter Haushalte geben Sie an, sich „mit aller Kraft gegen diese Entwicklung [der steigenden Fallzahlen] gestemmt“ zu haben und fordern, „die Schwächsten unserer Gesellschaft“ zu schützen. Wir fordern von Ihnen, genau dies in Bezug auf die Frankfurter Schülerinnen endlich zu tun! Die sofortige Implementierung der Pandemiestufe 3 und die Rückkehr zu verantwortungsbewussten, präventiven Maßnahmen sind deshalb zwingend notwendig!

Αιτιολόγηση

  1. Das RKI empfiehlt die Halbierung der Lerngruppen und das Tragen eines MNS ab der ersten Klasse bereits ab einer Inzidenz von 50, um die Einhaltung der AHA-Regeln zu gewährleisten und das Ansteckungsrisiko zu verringern (https://tinyurl.com/y43fosxe, Tabelle S.10, vom 12.11.2020). Auch Epidemiologen wie Dr. K. Lauterbach warnen vor einer Fortführung der derzeitigen Strategie in Bezug auf Schulen (https://tinyurl.com/yy3u43d2, vom 14.11.2020). Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese Empfehlungen konsequent ignoriert werden und es seitens der Stadt so dargestellt wird, als sei nur eine Beschulung „ganz oder gar nicht“ möglich.

  2. Eine Studie des Helmholtz-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der mit Corona infizierten Kinder um ein Sechsfaches höher ist als die gemeldeten Infektionen (https://tinyurl.com/y6advexe, vom 12.11.2020). Bei einer derzeitigen hessenweiten Inzidenz von 267 bei den 5- bis 14-Jährigen (https://tinyurl.com/y536snrs, vom 15.11.2020) könnten daher bis zu 1,6% der Schüler*innen in dieser Altersgruppe infiziert sein und das Virus weiter in die Schulen und damit in andere Familien tragen.

  3. Der derzeitige Umgang mit der Pandemie im schulischen Kontext lässt Familien im Stich. Während allseits Kontaktbeschränkungen und Abstandhalten empfohlen werden, haben Familien mit zwei Schulkindern in Frankfurt pro Woche zwangsläufig etwa 60 Kontakte auf engem Raum. Die steigenden Zahlen an Schulen setzen Familien einem stetig wachsenden Risiko aus. Die Konsequenzen einer Infektion für eine Familie werden von den Verantwortlichen der Stadt vernachlässigt: Die räumlichen Gegebenheiten lassen es in vielen Familien nicht zu, Infizierte zuverlässig zu isolieren. Zudem erkranken Erwachsene oft schwerer als Kinder – damit sind Eltern unter Umständen nicht mehr in der Lage, ihre Kinder selbst zu versorgen. Ebenso zeigen viele an Corona Erkrankte Folgeschäden, so dass Eltern ggf. dauerhaft in ihrer Erziehungs- und Arbeitsfähigkeit eingeschränkt bleiben. Dies sind grundlegende Existenzängste, denen Familien von der Stadt Frankfurt ausgeliefert werden. Familien werden so bewusst zu Kollateralschäden der momentanen Frankfurter Pandemiepolitik gemacht.

  4. Die Stadt Frankfurt hat als Schulträgerin einen Schutzauftrag für alle Schülerinnen an ihren Schulen. Kinder und Jugendliche unter Missachtung der RKI-Empfehlungen und der Forderungen von GEW, Landeseltern- und Landesschülerinnen-Vertretung weiter im Klassenverband zu beschulen, wird diesem Schutzauftrag nicht gerecht, vielmehr setzt sie Kinder und Jugendliche sowie deren Familien Gefahren aus, die deutlich reduziert werden könnten. Wir schätzen und respektieren das Recht auf Bildung. Es darf jedoch nicht über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gestellt werden.

  5. Ein nachhaltiges Offenhalten der Schulen ist nur durch eine präventive Haltung möglich. Eine Halbierung der Gruppen im Wechselmodell würde das subjektive Ansteckungsrisiko senken und die Anzahl der von einem Ausbruch Betroffenen verringern. Der momentane reaktive Umgang mit Coronafällen führt unweigerlich zu einem Anstieg der Fallzahlen an Schulen, der letztendlich zu einer Schließung führen wird, unter der alle Betroffenen deutlich mehr leiden als unter der Wechselbeschulung.

  6. Ihren Entscheidungen legen die Verantwortlichen idealtypisch Bedingungen zugrunde. So wird davon ausgegangen, dass alle Kinder und Jugendlichen einen passenden MNS tragen und sachgemäß benutzen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Empfehlungen des Hessischen Hygieneplans 6.0, wie z.B. gründliches Händewaschen nach jedem Auf- und Absetzen des MNS, sind bei voller Klassenstärke nicht umsetzbar. Trotz großen Engagements der Lehrkräfte kann dies nicht gewährleistet werden. All dies könnte in kleineren Gruppen besser gesichert werden, und durch die Möglichkeit, Abstand zu halten, fiele eine fehlerhafte Nutzung weniger ins Gewicht.

  7. Der Gebrauch von MNS allein schützt Kinder und Lehrpersonal nicht zuverlässig vor einer Infektion und ersetzt nicht den Wechselunterricht. Bei einem akuten Infektionsfall in einer Klasse kann der MNS keine Quarantänemaßnahmen für Sitznachbar*innen oder ganze Klassen ersetzen. Alltagsmasken in Klassen¬räumen schützen nicht vor Infektionen, da die Luft an den Maskenrändern entweicht bzw. ein¬geatmet wird und es so ohne ausreichenden Abstand zum Austausch der Aerosole kommt (https://tinyurl.com/y5d4mhgb, vom 14.11.2020).

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