Region: Görlitz
Obraz petycji Finger weg von denkmalgeschützten Häusern in Görlitz - Bau eines Einkaufcentrum
Kultury

Finger weg von denkmalgeschützten Häusern in Görlitz - Bau eines Einkaufcentrum

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Oberbürgermeister Joachim Paulick
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  1. Rozpoczęty 2012
  2. Zbiórka zakończona
  3. Zgłoszone
  4. Dialog
  5. Nie powiodło się

Aus einem Artikel der Sächsischen Zeitung vom 4. Januar 2012:

Noch ist in guter Erinnerung, wie das offizielle Görlitz um den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Gottfried Kiesow, trauerte. Nun droht keine zwei Monate nach seinem Tod der erste handfeste Konflikt mit der Denkmalstiftung. Und die beruft sich dabei ausgerechnet auf Kiesow, der auch Ehrenbürger von Görlitz ist.

Anlass sind die Pläne für den Bau eines Einkaufszentrums an der Berliner Straße/Salomonstraße. Investor Heinz Nettekoven will 30 Millionen Euro in den Bau stecken – und in den Abriss von denkmalgeschützten Häusern im Quartier. Genau dagegen wendet sich jetzt die Stiftung. „Dieser radikale Umgang mit der Bausubstanz“, so warnt der Vorsitzende der wissenschaftlichen Kommission der Stiftung, Horst von Bassewitz, „wird die Chancen, Weltkulturerbe zu werden, sinken lassen.“ Er reiht sich ein in eine Vielzahl von Stellungnahmen zu dem Projekt. Auch der Ortskurator der Stiftung, Jörg-Peter Thoms, hatte bereits gegenüber der SZ auf die Konsequenzen für den Welterbe-Antrag hingewiesen. Doch dem 69-jährigen von Bassewitz kommt eine besondere Bedeutung zu. Denn über den Schreibtisch des Hamburger Architekten, der auf Altbausanierung und Denkmalschutz spezialisiert ist und vielen wichtigen Gremien angehört, gehen alle Stellungnahmen der Denkmalstiftung. Zuletzt zum umstrittenen Einkaufscenter in der Zittauer Innenstadt.

Auch für das Görlitzer Center sitzt er derzeit an einer Stellungnahme. Und die fällt nicht positiv für die bislang bekannt gewordenen Pläne aus. Von Bassewitz hält beispielsweise die Maximalforderung nach Flächenabriss seitens des Investors für „nicht akzeptabel“. Dabei könne durchaus über Häuser im Hinterhof gesprochen werden. Doch die Denkmale an der Straße, so hätte auch eine Besichtigung der Denkmalpflege ergeben, seien durchaus sanierbar, „wenn man es will“. Zumal – und das ist der wichtigste Kritikpunkt des Hamburger Architekten – die Neubauentwürfe das „Schlechteste an Architektur ist, was man sich vorstellen kann. Und für Görlitz ist das doppelt schlecht.“ Die Stellungnahme der Denkm

alstiftung soll den Stadtrat noch vor der Januar-Sitzung erreichen, weil er dann den Bebauungsplan für das Einkaufszentrum auf den Weg bringen soll. Die Vorberatungen dafür sollen aber bereits heute im Technischen Ausschuss beginnen – im nichtöffentlichen Teil. Investor Heinz Nettekoven hatte den Antrag auf einen Bebauungsplan angekündigt, nachdem der Technische Ausschuss Ende November einstimmig das Projekt begrüßt hatte. Nettekoven sagte damals, er strebe ein „niveauvolles Einkaufszentrum“ an, für das beauftragte Ingenieurbüro erklärte Projektleiter Andreas Stimpel, Teile der historischen Fassade an der Berliner Straße sollten erhalten bleiben, für die Salomonstraße plane er einen „ansprechenden Neubau“.

Offensichtlich sind die Auseinandersetzungen mit der Denkmalpflege aber doch heftiger als bislang bekannt geworden. So beklagte sich Investor Heinz Nettekoven in einem Schreiben an die Sächsische Staatskanzlei über die Ablehnung seiner Pläne durch die Denkmalschutzbehörden in Görlitz und Dresden. Die Staatskanzlei hält sich in ihrer Antwort zurück, verweist aber auf die Beachtung des Denkmalschutzes und empfiehlt Nettekoven ein Gespräch mit dem Görlitzer Bürgermeister, Michael Wieler, um „zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung zu gelangen.“ Denn grundsätzlich, so schreibt der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, „gehen sowohl die untere Denkmalschutzbehörde als auch das Stadtplanungsamt davon aus, dass sich das Vorhaben in dem Gebiet verwirklichen lasse.“ Auch die Interessengemeinschaft Historisches Görlitz kritisierte gestern den Flächenabriss nochmals. Die Gruppe um den Bauingenieur Andreas Vogel empfiehlt, sich an der Altstadt zu orientieren. „Dort wurden nach der Wende auch keine störenden Neubauten hineingesetzt, vielmehr wurde durch konservativ denkmalpflegerische Sanierung ein florierendes Stadtgebiet geschaffen.“

Die Denkmalstiftung wiederum bleibt nicht bei ihrer Kritik stehen. Horst von Bassewitz macht der Stadt auch ein Angebot: „Wir bieten der Stadt an, beim weiteren Verfahren öffentlich mitzuwirken.“

Uzasadnienie

Es gibt genügend Einkaufcenter z.B. City Center, ein schönes altes Warenhaus ( Centrum ) u.n.v.m. Selbst die sind nicht mal alle besetzt mit Händler.Man sollte sich erstmal darum kümmern und nicht schon an ein neues Einkaufcentrum denken. Deshalb Finger weg von den denkmalgeschützten Häusern!!!!

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...Görlitz hat nicht viele Chancen zur Generierung von Wachstum, eine, die Wichtigste ist der Tourismus. Wir haben uns schon mal gegen den Tourismus als größten Wirtschaftszweig entschieden, als unsere Politik sich gegen einen Tourismus á la Rothenburg o.T. entschieden hat. Sind die Touristen die Sargnägel zur Beerdigung unserer Stadt, wie man es uns glauben machen will? Wehrt Euch gegen die wahren Ursachen des Unterganges dieser Stadt. Welterbe bedeutet Einnahmen, Wohlstand und Wachstum.

Hier im Forum wird immer darüber gesprochen das es doch besser wäre das Kaufhaus wieder zu beleben....wenn ich ein Investor wäre würde ich gleich wieder gehen anhand der voll geschissenen und bepissten Zugänge zum Kaufhaus...warum fällt dem Denkmalschutz dazu nichts ein in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt?Hier in Görlitz wird der Verfall geplant und organisiert und immer gegen was neues gestemmt...Besten Dank dafür!!!

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