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Kulturë

Flächen für spontane Open Air Partys in Köln und Umgebung

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  4. Dialog
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Was wäre Köln ohne seine lebendige Freiluftkultur und alternative Musikszene? Was wäre Köln ohne sein sprichwörtlich „italienisches Flair“, das Menschen aller Art seit Ewigkeiten in unsere Stadt zieht und hier verweilen lässt?

Köln ohne spontane, nicht-kommerzielle Open Airs, ohne Musik in den Häusern UND Gärten der Stadt? Undenkbar… Doch genau so könnte es bald aussehen, wenn wir dem langsamen Sterben der freien Szene in Köln weiterhin tatenlos zusehen, sprich:

Wir brauchen Eure Hilfe!

Denn wir wünschen uns Flächen für spontane Open Air-Veranstaltungen in Köln und Umgebung, damit unsere Stadt wieder das wird, was sie mal war: Eine Hochburg der Kunst, Musik und Kultur.

Solange die öffentliche, nicht-kommerzielle, freie Musikszene weiterhin ignoriert wird, wird es immer wieder zu Konflikten mit Anwohner:innen, Grünanlagenbesucher:innen, Polizei und Vertreter:innen der Ordnungsbehörden kommen. Aber spontane Musik- und Kulturveranstaltungen gehören zu Köln und die sog. „Freie Szene“ ist als förderfähige Kultursparte sogar explizit im Kulturentwicklungsplan der Stadt Köln verankert. Mit anderen Worten: WIR SIND KÖLNER STADTKULTUR.

Daher fordern wir:

1. Eine Untersuchung, unter welchen Voraussetzungen eine Übertragung erfolgreicher Open Air-Lösungsmodelle anderer deutscher Städte auf Köln möglich wäre, um die Anzahl illegal durchgeführter Veranstaltungen zu verringern.

2. Die Einführung eines vereinfachten und verkürzten Genehmigungsverfahrens für Open Air-Veranstaltungen (aufgrund der Wetterabhängigkeit).

3. Die Einführung von Mindeststandards – sowohl auf Veranstalter:innenseite als auch auf ordnungsbehördlicher Seite, durch Nachweis einer Mindestqualifikation (Veranstalter-Führerschein vs. psychologische Grundausbildung beim Personal der Ordnungsbehörden).

4. Gelder zur Entwicklung von dezidierten Freiflächen für die Durchführung von nicht-kommerziellen Kultur- und Musikveranstaltungen und zur Einrichtung einer „kleinen“, niederschwelligen Kulturförderung zum Auffangen von Mehrkosten bei legalen Open Airs.

arsye

Die freie Open Air-Szene ist längst essenzieller Bestandteil der öffentlich gelebten Kultur in Köln geworden. Die Menschen hier wollen friedlich miteinander feiern, die Natur genießen, sich einfach wohlfühlen und dabei erholen. Denn Erholung bedeutet für jeden etwas anderes.

Wie überall gibt es auch und gerade in der Musik- und Medienstadt Köln zahlreiche Kollektive, freie Künstler:innen und Veranstalter:innengruppen, die rein ehrenamtlich, mit viel Herzblut, Begeisterung und Engagement nicht-kommerzielle Open Air-Veranstaltungen organisieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu unserer kulturellen Landschaft: Kultur umsonst und draußen für alle.

Gerade deswegen ist es besonders bedauerlich, dass die große Mehrheit dieser (wetterbedingt) oft spontanen Veranstaltungen bislang ohne Genehmigung erfolgt bzw. immer noch erfolgen muss. Warum? Die Kulturschaffenden scheitern regelmäßig an langwierigen, komplexen Genehmigungsverfahren und stetig steigenden Kosten, sowie viel zu oft allein aus Mangel an legal und unbürokratisch nutzbaren Flächen oder Räumlichkeiten.

Die Folge: Immer häufiger enden spontane Open Airs mit einem abrupten Abbruch der Veranstaltung, denn sie münden in ärgerlichen, weil vermeidbaren und teuren Einsätzen von Ordnungsbehörden und Polizei. Doch das muss nicht sein: Bremen, Halle, Leipzig, Berlin – sie alle haben erfolgreich Lösungen geschaffen!

Leider gibt es immer noch "schwarze Schafe", die Müllberge hinterlassen und/oder mangelnde Rücksicht auf das Ruhe- und Erholungsbedürfnis ihrer Mitbürger:innen nehmen. Dieser Umstand darf jedoch nicht zu „Sippenhaft“ und Vorverurteilung einer ganzen Gruppe Kulturschaffender führen.

Hier ist also dringend Aufklärungsarbeit angesagt, denn der weitaus größte Teil freier Veranstalter:innen benimmt sich überproportional verantwortungsvoll und umweltbewusst. Nicht selten hinterlassen wir deutlich sauberere Flächen, als wir sie ursprünglich vorgefunden haben, Awareness-Teams kümmern sich um die Gäste, Sicherheit und Sauberkeit nehmen wir ernst.

Wir empfinden es daher als diskriminierend, wenn freie Veranstalter:innen und alternative Kulturschaffende quasi per se in Misskredit bei der Stadt geraten, nur weil einige Rücksichtslose sich nicht an Recht und Ordnung halten. Daher plädieren wir für eine freiwillige Selbstverpflichtung der Freien Szene Köln – quasi ein Ehrenkodex, in dem wir uns selbst zur Einhaltung eines Mindeststandards verpflichten.

Im Gegenzug fordern wir eine angemessene Anwendung des Ermessensspielraums der Behörden, denn unsere Veranstaltungen gehören genauso zum Lebensgefühl und Kulturangebot der Metropole Köln wie Oper, Philharmonie und Theater. Erst sie alle zusammen machen unsere Stadt wirklich lebenswert, da nur ein breites kulturelles Spektrum und Angebot jedem*r Einzelnen hier ermöglicht, nach seiner/ihrer individuellen Façon glücklich zu werden. Eine Frage des Respekts.

Explizites Ziel unserer Bewegung ist es daher, in Köln ein gedeihliches kulturelles Umfeld für ALLE Bürger:innen zu erschaffen, in dem alle in respektvollem Umgang miteinander und füreinander leben können. Wir möchten Schranken abbauen und Tore öffnen, Misstrauen und Vorurteile abbauen und diese durch den Aufbau von gegenseitiger Toleranz und Vertrauen ersetzen.

Die Identifizierung, Benennung und geregelte Nutzfreigabe von Freiflächen in Köln und Umgebung für alternative Kulturangebote ist ein wichtiger, gewinnbringender Schritt in diese Richtung. Die Legalisierung nicht-kommerzieller, spontaner Open Air-Veranstaltungen würde auch weniger betuchten Bürger:innen völlig kostenfrei ein hohes Maß an Erholung in der Natur ermöglichen.

Die Benennung legal nutzbarer Open Air-Flächen sollte einhergehen mit einem vereinfachten und verkürzten Genehmigungsverfahren, damit Open Air Veranstalter:innen ihre Projekte, je nach Wetterlage, auch kurzfristig realisieren können ohne dabei notgedrungen „illegal“ zu agieren.

Wir wollen, dass unser Köln so weltoffen, bunt und tolerant bleibt, wie wir es lieben. Wir wollen, dass Köln wieder eine Hochburg der Musik und Heimat der alternativen Musikszene wird.

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