Educação

Forderung der Abschaffung der Lehrmethode „Schreiben lernen, nach gehör“ an NRW Grundschulen

Requerente não público
A petição é dirigida a
Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen
53 Apoiador 41 em Renânia do Norte-Vestfália

O peticionário não entregou a petição.

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  1. Iniciado 2016
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Falhado

Seit gut zehn Jahren sollen Schüler der ersten und zweiten Klasse die Worte nach Gehör zu Papier bringen, Fehler werden zunächst nicht angestrichen. Entwickelt wurde das Konzept in den 70er Jahren vom 2009 verstorbenen Schweizer Reformpädagogen Jürgen Reichen. Diese Lehrmethode muss im Grundschulsystem abgeschafft werden!

Begründung: Fast alle Grundschulen in Herne und Wanne-Eickel unterrichten inzwischen mit der Methode „Lesen durch Schreiben“. Dabei erlernen Schüler ab der ersten Klasse, Worte dem Gehör nach zu schreiben. Aus dem Wort Fahrrad wird dann „farat“, das Tor ist „Toa“. Einige Eltern sehen diese Lernmethode jedoch kritisch , und auch der Philologenverband schlägt Alarm.

„Lehrer, die diese Methode nutzen, sollten wissen, wie groß der Aufwand ist, den Kindern später die Orthografie richtig beizubringen“, mahnt Peter Silbernagel, Vorstandsvorsitzender vom Philologenverband NRW. So sei es viel schwieriger, etwas Erlerntes wieder zu korrigieren, als es direkt richtig zu lehren. „Ich bin kein Anhänger dieser Methode“, betont Silbernagel.

Das Verfahren „Lesen durch Schreiben“ setzt sich seit den 90er-Jahren nach und nach an deutschen Grundschulen durch. Entwickelt hat es der Schweizer Reformpädagoge Jürgen Reichen in den 70er-Jahren. Ziel ist es, den Schülern mithilfe einer Anlauttabelle möglichst schnell das Schreiben beizubringen. „Wir wollen den Kindern Spaß am Schreiben vermitteln“, verteidigt Schulrätin Andrea Christoph diese Lehrmethode.

Ab der dritten Klasse gibt’s Noten Nach einem halben Jahr könne demnach bereits ein Kind schreiben, wenn es die Worte nicht wie bei der Fibel Buchstabe für Buchstabe lernt, sondern dem Klang nach schreibt. „Die Schüler dürfen sich ausprobieren, ohne korrigiert zu werden,“ so Andrea Christoph. Das sei ein tolles und motivierendes Gefühl für die Kinder. Erst in der zweiten Klasse werden sie dann schrittweise korrigiert, ab der dritten Klasse gibt es dann Noten für die richtige Rechtschreibung, erklärt die Schulrätin.

Jede Schule darf individuell entscheiden, nach welcher Methode sie die Schüler unterrichtet. In Herne arbeiten alle Grundschulen mit der Anlauttabelle, teilt die Schulrätin auf Nachfrage mit. Bei den Eltern ist die Meinung sehr geteilt. Manche sind begeistert von den schnellen Lernerfolgen und der Begeisterung der Kinder. Eine Leserin ärgert sich hingegen: „Das ist so, als würde man einem Kind beibringen 2+3 ist 8 und in der dritten Klasse sagst du plötzlich, das ist falsch.“ Die Mutter möchte ihre Tochter weiter korrigieren, wenn sie in ihren Augen die „falsche“ Rechtschreibung beigebracht bekommt.

„Für die Eltern ist es schwierig“, beobachtet auch Silbernagel vom Philologenverband NRW. Die Politik mache es sich zu einfach, wenn sie von pädagogischer Freiheit spreche und sich da raushält, mahnt er. Besonders für leistungsschwache Kinder sei es ganz schwierig, bis zum Wechsel zur weiterführenden Schule die Rechtschreibung korrekt zu erlernen.

Europaschule setzt auf Silbenschreibweise Die Europaschule an der Königstraße hat schon Konsequenzen gezogen. „In den letzten Jahren hatten wir das Gefühl, dass sich die Rechtschreibung der Schüler verschlechtert“, sagt Deutschlehrerin Claudia Störzel. Zig Jahre haben die Lehrer auch dort mit der Methode der Anlauttabelle gearbeitet. „Wir sind nun im fünften Jahr zur Silbenschreibweise umgeschwenkt“, sagt Störzel.

Sie hat beobachtet: „Kinder, die lesen und schreiben wollen, erarbeiten sich ganz viel selbst – auch mit der Anlauttabelle.“ Aber das sei nicht das Gros der Kinder an der Schule. „Die Kinder sind heute sehr visuell, sie leben in einer sehr lauten Medienwelt und haben dieses Gehör nicht mehr“, beschreibt die Deutschlehrerin. Bei der Silbenschreibweise soll den Kindern durch farbiges Schreiben der unterschiedlichen Silben erleichtert werden, direkt die richtige Rechtschreibung zu erlernen. Ob sich mit dieser Methode aber tatsächlich die Rechtschreibung verbessert, kann die Deutschlehrerin nach gut vier Jahren noch nicht sagen.

Kathrin Meinke

Schreiben lernen nach Gehör: verbreitet, aber umstritten | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/grundschulen-in-herne-unterrichten-schreiben-nach-gehoer-id11403596.html#plx945344644

Quelle: WAZ.de

Razões

Es ist schwer als Elternteil, die Kinder nach der Lernphase "Schreiben nach Gehör " zu korrigieren, nachdem die Kinder in der Schule 2 Jahre gelernt haben, dass diese Schreibweise nicht falsch ist. Es wird in den Medien sowie auch Online (Facebook u.s.w.) von diesen Schwierigkeiten mehrfach berichtet und aufgezeigt, dass eine Korrektur extrem schwer wird, da die Kinder darüber im Unklaren gelassen werden, was richtig und was falsch ist. Da es ja zwei Jahre lang richtig war, und jetzt danach soll alles falsch sein.

Um zu verhindern, daß unsere Kinder immer mehr verdummen, muss ein Schlussstrich gezogen werden, auch viele bekannte Politiker sind der Meinung, daß nach der Lernmethode "Schreiben nach Gehör" nicht mehr unterrichtet werden soll. Viele Schulen haben selber gemerkt, daß sich Ihr Lernniveau verschlechtert hat und sind zurück zur alten bewährten Lernmethode gegangen. Dies muss politisch unterstützt werden und bundesweit und landesweit verboten werden, daß an Grundschulen die Lernmethode "Schreiben nach Gehör" durchgeführt wird. Schulen, die sich an den Beschluss nicht halten, müssen mit Strafen rechnen.

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