Περιοχή: Deutschland, Niederlande, Litauen
Πολιτισμός

Für die Anerkennung der "Typenkirchen" ("Notkirchen") von Otto Bartning als UNESCO-Weltkulturerbe

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Die Initiative will erreichen, dass die zwischen 1947 und 1953 entstandenen Typenkirchen des Baumeisters Otto Bartning (1883-1959) in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen werden. Sie sind ein einzigartiges sakrales Flächendenkmal mit herausragender architektur-, kultur- sowie kirchengeschichtlicher Bedeutung. Diese Initiative geht von der Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.V. (OBAK) aus und von dem durch die Europäische Kommission geförderten EU-Projekt "Otto Bartning in Europa", in dem die Bauten und das Wirken Bartnings in Europa das Thema sind. Die Initiative wird unterstützt durch das Otto-Bartning-Archiv an der TU Darmstadt und das Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst der EKD. Die Initiative bezieht sich konkret auf: - die so genannten "Notkirchen" (in den Typen "A" und "B"), die mit Hilfe internationaler Spenden zwischen 1947 und 1951 erbaut wurden und von denen 41 erhalten sind (davon 3 nur marginal), - die in einem Anschlussprogramm zwischen 1948 und 1953 erbauten "Gemeindezentren" (16 erhalten, davon 1 nur marginal), "Diasporakapellen" (29 erhalten, davon 3 nur marginal und 1 umgesetzt nach Sudargas/Litauen) und "Häuser der Kirche" (2 erhalten, davon 1 nur marginal), - die Johanneskirche in Leverkusen (entspricht dem "Notkirchentyp B") und die Maranatha-Kirche in Den Haag (ein Sondertyp der "Notkirchen"). Weitere Informationen und ein Verzeichnis aller "Typenkirchen" von Otto Bartning siehe Internetseite der Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau (www.otto-bartning.de bzw. https://www.otto-bartning.de/unesco)..)

Αιτιολόγηση

Otto Bartning gilt als der wichtigste protestantische deutsche Kirchenbaumeister des 20. Jahrhunderts. Die von Otto Bartning in Zusammenarbeit mit weiteren Architekten entworfenen "Notkirchen" bzw. "Typenkirchen" stellen ein einzigartiges sakrales Flächendenkmal dar. Die charakteristischen, offen sichtbaren Holzbinderkonstruktionen nehmen das zeitlos gültige Bild vom "Zelt in der Wüste" auf und vermittelten den Menschen in der Nachkriegszeit Orientierung und Geborgenheit, ohne sich vordergründiger Stimmungsarchitektur oder historistischer Anleihen zu bedienen. Die Architektur dieser Kirchen entstand im Geiste des Expressionismus und verband die demokratisch orientierte Vorkriegsmoderne der Weimarer Republik mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Nachkriegsjahre zu meditativen Raumkonzepten. Diese Kirchenbauten begründeten in einer Zeit, wo im Kirchenbau jegliche Orientierung abhanden gekommen war, eine neue Leitvorstellung für evangelische Sakralarchitektur. Entscheidend ist, dass einerseits die vorhandene Erfahrung mit Kirche als Raum für die Menschen erlebbar wurde, gleichzeitig aber so viel Neues erfahrbar, Chance und Hoffnung angekündigt wurde, dass dieses Projekt als Symbol eines neu entstehenden 'anderen' Deutschland aufgefasst werden darf - ein weltoffenes, gemeinschaftsbezogenes, demokratisches und in die Zukunft gerichtetes Verständnis von Kirche repräsentierend, das die Vergangenheit aber nicht ausblendet. Die beiden Nachkriegs-Bauprogramme wurden durch die internationalen Spenden (hauptsächlich aus den USA) zum Zeugnis einer auf Versöhnung ausgerichteten Nachkriegsordnung, beinhalteten ganz bewusst die "Hilfe zur Selbsthilfe", richteten sich auch auf die Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen, umfassten West- wie Ostdeutschland, und sind in den Gesamtkontext des Wiederaufbaus im Nachkriegsdeutschland einzuordnen. Die hochrangige Qualität dieser Kirchen ergibt sich nicht nur aus der Tatsache eines einzigartigen Flächendenkmals, sondern darüber hinaus aus der architekturgeschichtlichen, kulturgeschichtlichen und kirchengeschichtlichen Bedeutung. Welche Kirchen wären besser geeignet - und glaubwürdiger -, um Kirchenarchitektur wie auch die Suche der Kirche nach Orientierung in der Ära des 20. Jahrhunderts künftigen Generationen anschaulich zu vermitteln?

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Durch ihre Entstehungsgeschichte sind die Notkirchen Bartnings, die großen wie die kleinen, natürliche Gedekstätten und Erinnerungsorte! Sehr merkwürdig, dass sie von der Kirche nie offiziell als solche dargestellt wurden (bei den ganzen Debatten um Gedenkkultur). Erinnerung (gegen das Vergessen) und Aufbruch (aus der Kraft der Not) zugleich symbolisieren sie, in den deutschen Großstädten meist aus den Trümmersteinen kriegszerstörter Bauten errichtet!!

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