Region: Berlin
Uddannelse

Für digitale juristische Staatsexamina

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
574 Støttende 389 i Berlin

Petitionmodtager svarede ikke.

574 Støttende 389 i Berlin

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  1. Startede 2018
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt den 08-11-2019
  4. Dialog
  5. Mislykket

In Berlin und Brandenburg müssen Studierende der Rechtswissenschaft sieben Klausuren á fünf Stunden, Rechtsreferendarinnen *erneut sieben Klausuren á fünf Stunden im Rahmen der Staatsexamina schreiben – und zwar handschriftlich.

Wir fordern den Präsidenten des Kammergerichts sowie die Berliner Senatsverwaltung für Justizverwaltung dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass die juristischen Staatsexamina in Zukunft digitalisiert, also computergestützt, abgelegt werden können.

Begrundelse

Im Jahr 2018, in dem kein Anwalt Schriftsätze, keine Richterin Urteile handschriftlich verfasst, wirkt eine solche Form der Prüfungsarbeit mehr als antiquiert – und das zu recht.

Im Folgenden sollen nur die wichtigsten Nachteile der Ablegung der Examina „in Handarbeit“ genannt werden:

  • Das handschriftliche Verfassen von vielen Klausuren in einem kurzen Prüfungszeitraum unter einem enormen Leistungsdruck führt bei vielen Prüflingen zu gesundheitlichen Problemen, bspw. Sehnenscheidenentzündungen.
  • Auch, wenn Korrektor*innen noch so sehr um Neutralität bemüht sind, muss davon ausgegangen werden, dass ein besonders schlechtes oder gutes Schriftbild – zumindest unterbewusst – einen nicht begründbaren Einfluss auf die Notenvergabe hat (vgl. hierzu auch Aussage von Urs Tabbert in https://www.lto.de/recht/studium-referendariat/s/jura-staatsexamen-digital-klausuren-computer-antrag-buergerschaft-hamburg/))
  • Das Schriftbild in Klausuren lässt einen – vermeintlichen – Rückschluss auf das Geschlecht des Prüflings zu, was geschlechterdiskriminierendes Korrekturverhalten ermöglicht.
  • Die Anfertigung langer handschriftlicher Texte hat mit dem Berufsalltag von Jurist*innen nichts zu tun.

Daher fordern wir die Verantwortlichen in der Berliner Landespolitik dazu auf, an einer Lösung für das dargestellte Problem zu arbeiten. Zu diesem Zweck soll ein Erfahrungsaustausch und eine Kooperation mit dem Hamburger Senat erfolgen, der von den Fraktionen der SPD und der Grünen im Hamburger Abgeordnetenhaus eine ähnliche Aufforderung erhalten hat (vgl. https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/63942/.pdf)..) In einer solchen Kooperation sehen wir auch eine Chance, das Problem auf lange Sicht im gesamten Bundesgebiet zu lösen.

Um das Vorhaben möglichst kostengünstig umzusetzen, kann etwa betrugssichere Software des US-Amerikanischen Unternehmens „ExamSoft“ eingesetzt werden, die an US-Amerikanischen Law Schools bereits seit vielen Jahren erfolgreich zur Leistungsabfrage eingesetzt wird. So können die Prüflinge die Prüfungen an ihren eigenen Computern ablegen. Für Prüflinge, die über kein oder kein ausreichendes eigenes Gerät verfügen, könnte der Erwerb von Leih- oder Mietgeräten angedacht werden.

Bei Rück- oder Anfragen melden Sie sich gerne unter digitales.examen@gmail.com

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