Region: Bad Nenndorf

Für einen kritischen Umgang mit Agnes Miegel in Bad Nenndorf!

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Stadtrat Bad Nenndorf
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  1. Rozpoczęty 2013
  2. Zbiórka zakończona
  3. Zgłoszone
  4. Dialog
  5. Nie powiodło się

Es ist unverständlich, dass bis heute kein kritischer Umgang mit der Dichterin Agnes Miegel (1879-1964) in Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg, Niedersachsen) erfolgt ist. Im Gegenteil: Agnes Miegel scheint der Stadt noch als Vorbild zu dienen. Anders ist es nicht zu erklären, dass man ihr die Ehrenbürgerschaft verlieh, einen Platz nach ihr benannte und ein Denkmal für sie im Kurpark errichtet hat. Diese fragwürdigen Ehrungen mögen zwar schon einige Zeit zurück liegen, aber sowohl das Denkmal als auch der Agnes-Miegel-Platz bestehen nach wie vor – mitten im Herzen von Bad Nenndorf. Einzig und allein die Ehrenbürgerschaft ist mit dem Tode von Agnes Miegel im Jahr 1964 erloschen. Darüber hinaus ist es bedenklich, dass seit 2011 die Stadt, also der Steuerzahler, die Kosten für die Grabpflege und Unterhaltung ihrer Grabstätte übernimmt. Zwar gab es im Stadtrat Versuche dies zu verhindern, aber diese scheiterten knapp an einer Mehrheit von Ratsmitgliedern, die Agnes Miegel für „unumstritten und für eine Symbolfigur“ hielten.

Nun muss jedoch endlich Schluss mit dieser Art von Verehrung sein! Wir fordern einen kritischeren Umgang mit Agnes Miegel! Insbesondere vor dem Hintergrund der jährlichen, so genannten „Trauermärsche“ durch Neonazis, sollte in Bad Nenndorf eine besondere Sensibilität für dieses Thema herrschen.

Folgende Punkte müssen daher umgesetzt werden: 1) Einstellung der durch städtische Mittel finanzierten Grabpflege 2) Entfernung des Denkmals aus dem Kurpark 3) Umbenennung des Agnes-Miegel-Platzes

Mehr Informationen gibt es auch auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/pages/F%C3%BCr-einen-kritischeren-Umgang-mit-Agnes-Miegel-in-Bad-Nenndorf/177434319088749

Uzasadnienie

Agnes Miegel war nachweislich eine glühende Anhängerin des Nationalsozialismus. Sie trat 1937 in die NS-Frauenschaft ein und 1940 in die NSDAP. Bereits 1933 war sie zur Senatorin der Sektion Dichtkunst der Preussischen Akademie der Künste, einer Einrichtung, bei der politisch unliebsame Autoren ausgeschlossen waren, berufen worden. Dabei legte sie das sogenannte „Gelöbnis treuerster Gefolgschaft“ auf Adolf Hitler ab. Miegel bekannte sich auch in privaten Briefwechseln zum Nationalsozialismus und huldigte Hitler öffentlich mit Gedichten und Lobeshymnen. So heisst es etwa in einem Gedicht: "Laß in deine Hand, Führer, uns vor aller Welt bekennen; Du und wir, nie mehr zu trennen stehen ein für unser deutsches Land." Nach 1945 und dem Ende des 2. Weltkriegs distanzierte sich Agnes Miegel in keinster Weise vom Nationalsozialismus. Viel mehr tabuisierte sie ihre Vergangenheit und sah sich als unpolitisch an. Auf spezielle Nachfrage antwortete sie: "Dies habe ich mit meinem Gott alleine abzumachen und mit niemand sonst."

Viele Menschen, insbesondere Historiker, sehen Agnes Miegel aufgrund ihrer NS-Vergangenheit als umstrittene Persönlichkeit. So lautete 2011 die Empfehlung einer Experten-Kommission bezüglich der Umbenennung einer Agnes-Miegel-Straße in Münster folgendermaßen: "Die Kommission empfiehlt einstimmig die Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße. Ausschlaggebend für die Empfehlung der Umbenennung war die Bewertung, dass Agnes Miegel eine Stütze des NS-Regimes im Bereich Kultur war und den „Führer“ in ihren Werken verherrlichte."

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Agnes Miegel war keine unpolitische Dichterin. Seit 1933 war sie überzeugte Nationalsozialistin, die sich niemals davon distanziert hat. Als Senatorin der "Dichterakademie" war sie an der Gestaltung der NS-Literaturpolitik beteiligt. Ihre Einstufung als "Entlastet" durch die Spruchkammer für Entnazifizierung ist unglaubwürdig, denn sie erfolgte durch Faschisten.

Die Verfolgung bis nach dem Tod ist einfach nur unappetitlich. A. Miegel war Dicherin und hat sich politisch geirrt.Tatsächlich ist es eine Sache zwischen ihr und ihrem Gott. Aber vielleicht ist es folgerichtig, daß, wer sich einmal mit dem Teufel eingelassen hat, immer von ihm verfolgt wird - wenn auch in anderer Gestalt. Die hypermoralischen Ansprüche unter dem Deckmäntelchen der Demokratie zeigen sich auch hier in ihrem totalitären Anspruch.

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