Regija: Norddeutschland
Slika peticije Für mehr Vielfalt am „Tag des Norddeutschen“ - Kritische Evaluation des Programmkonzepts durch NDR
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Für mehr Vielfalt am „Tag des Norddeutschen“ - Kritische Evaluation des Programmkonzepts durch NDR

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  1. Pokrenut 2012
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

Wir fordern den NDR auf:

  • In einer kritischen Auswertung des „Tages der Norddeutschen“ zu klären, warum so wenige Menschen mit Migrationshintergrund bei der Auswahl der Kandidat_innen berücksichtigt wurden.

  • Strukturen zu hinterfragen, die dazu geführt haben, dass Menschen mit „außereuropäischem Migrationshintergrund beim "Tag der Norddeutschen" unterrepräsentiert waren.

  • Mit professionellen Konzepten dafür zu sorgen, dass der Sender zukünftig die Vielfalt und Diversität Norddeutschlands besser berücksichtigt.

  • Künftig die Vielfalt Norddeutschlands in seinen Sendern besser abzubilden.

Obrazloženje

Am 10. November begeht der NDR auf vielen seiner Sendeplätze den „Tag der Norddeutschen“, die „größte Doku des Nordens“, so die Eigenwerbung. Dazu werden 118 Norddeutsche porträtiert, von der Hebamme bis zum Kaffeeverkäufer, dem Arzt bis zu einem Chefredakteur. Allerdings sind unter den „Protagonisten“ bis auf einen Mann aus der Karibik, einen Bremer Bäcker und einen Hannoveraner Musiker mit türkischen Wurzeln kaum norddeutsche Menschen, die nicht aus Europa stammen. Diejenigen, die vorkommen sitzen typischerweise in einer Jugendvollzugsanstalt und weigern sich an einem Anti-Agressionstraining teilzunehmen. Norddeutsche Muslime kommen fast nicht vor, Schwarze Norddeutsche gar nicht, Zugewanderte Norddeutsche aus Asien (Indien, China, Japan etc.) ebenfalls nicht. Norddeutsche Menschen aus Gebieten, die nicht christlich geprägt sind muss man mit der Lupe suchen. Das entspricht in etwa der Zusammensetzung des Rundfunkrats des NDR. Dort „repräsentieren 58 Frauen und Männer die norddeutsche Öffentlichkeit“ (O-Ton NDR), von denen nur eine einzige Norddeutsche erkennbar Migrationshintergrund hat, die Politikerin Aydan Özogus (SPD). Zum Vergleich: In Norddeutschland haben mindestens 20 Prozent der Einwohner_innen (und letztlich auch Gebührenzahler_innen) einen Migrationshintergrund. Dabei hat der NDR 2008 die "Charta der Vielfalt" unterschrieben. Dort stehen so schöne Sätze drin wie: "Der NDR ist ein Sender für a l l e Menschen, primär in Norddeutschland." Für den NDR stellt "die Ansprache von Menschen mit Einwanderungsbiografie einen Teil seiner Programmarbeit" dar. Zukünftig soll "die ethnische und kluturelle Vielfalt der Gesellschaft" in den NDR Programmangeboten stärker abgebildet werden.

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Die Petition geht nicht weit genug, da sie ein grundlegendes Problem (wie die Öffentlichkeit auch) missachtet. Wieso überhaupt "norddeutsch"? Während Migranten ein Forum haben, dürfen Bayern und Sachsen wie selbstverständlich salonfähig bespöttelt werden, ohne dass jemand etwas dagegen sagt. Hier liegt eine weitaus tiefergehende Missachtung von Gruppen vor. Integration kann nur gelingen, wenn die menschliche Neigung zu Vorurteilen grundlegend hinterfragt wird!

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