Obitelji

Für Schutz und Erhalt der Bindungen unseres Pflegekindes L. an uns, seine soziale Familie!

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Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz
934 Potpora

Dijalog završen

934 Potpora

Dijalog završen

  1. Pokrenut 2012
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Okončano

Am Donnerstag, 25.10.2012, wurde unser Pflegekind L., der im Alter von acht Monaten zu uns kam und seit vier Jahren bei uns lebt, durch das Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises abrupt und ohne Ankündigung auf offener Straße vor unserem Haus in Lambrecht gegen seinen Willen in das Auto des Jugendamts gesetzt und weggebracht. Vorwand war ein Schreiben des Vormunds, dass L. dem Amtsarzt in Ludwigshafen vorgestellt werden solle.

Es wurde abgelehnt, dass wir L. selbst hin brächten. Ebenso wurde abgelehnt, dass wir L. zur Untersuchung begleiteten.

Die Untersuchung bestätigte den Befund, den unsere Hausärztin zwei Tage zuvor diagnostiziert und dem Jugendamt attestiert hatte.

Nach der Untersuchung wurde L. vom Jugendamt in Obhut genommen mit der Begründung, wir gefährdeten das Kindeswohl.

Wir haben von L. seitdem nichts gehört, wissen nicht, wo er sich befindet und haben keinen Kontakt mit ihm. Er ist zum ersten Mal ohne uns über Nacht weg. Er konnte sich nicht von uns verabschieden; wir konnten ihm nicht erklären, was geschehen sollte. Er hat keinerlei persönliche Gegenstände bei sich. Außerdem war er zum Zeitpunkt der Inobhutnahme krank und nahm Medikamente ein, was abrupt abgebrochen wurde.

L. ist aufgrund seiner Vorerkrankung entwicklungsverzögert.

Wir möchten, dass er sein Leben bei uns weiterführen kann und die über vier Jahre gewachsenen Bindungen an uns geschützt und erhalten werden.

Mehr Informationen hier: herzbaum.blogspot.de/

Obrazloženje

L. hat während seiner ersten vier Lebenswochen in seiner Herkunftsfamilie gelebt. Dann erkrankte er sehr schwer und verbrachte nahezu sieben Monate in verschiedenen Krankenhäusern ohne soziale Anbindung. Als er acht Monate alt war, wurde er in Ohhut genommen durch das Jugendamt und kam zu uns in die Pflegefamilie. Er war hospitalisiert und auch körperlich noch sehr krank. Das ist jetzt vier Jahre her. - Die von den jetzigen Mitarbeitern des Jugendamts konstatierte Kindeswohlgefährdung liegt nach deren Ansicht darin, dass wir als Pflegefamilie L. nicht darin unterstützen zu denken, es sei nun das Schönste, das ihm passieren könne, wenn er uns verlässt und zu seiner Herkunftsfamilie geführt wird. Wir haben kein Problem damit, dass L. Kontakt zu seiner Herkunftsfamilie hat und Besuche stattfinden, wie das ganz üblich ist bei Pflegekindern. Wir haben seit vier Jahren L. zu diesen Umgangskontakten gebracht. Während der ersten beiden Jahre, in denen L. bei uns lebte, war das Jugendamt absolut der Ansicht, dass L. bei uns bleiben sollte, da er durch seine Krankenhausvorgeschichte schon traumatisiert war und ihm kein weiterer Bindungsabbruch zugemutet werden sollte. Anfang 2011 wechselten die zuständigen Mitarbeiter des Jugendamts, und so nach und nach, ohne dass es uns jemals mitgeteilt worden wäre, merkten wir, dass der "Karren" nun andersrum fahren sollte. L. ist Opfer einer internen Umstrukturierung des Jugendamts Rhein-Pfalz-Kreis (Ludwigshafen). Anfang 2011 wurde dessen Pflegerkinderdienst übergeben an das Ludwigshafener Zentrum für individuelle Erziehungshilfen (LuZIE). Dort wurden die zwei Jahre seiner Bindung an uns ignoriert. Aus diesen zwei Jahren sind miitlerweile vier geworden. Wir haben bis zum Oberlandesgericht Zweibrücken einen Verbleibensantrag gestellt, der abgewiesen wurde. Die Richter schließen sich der Darstellung des Jugendamts an, und dieses negiert und ignoriert das bisherige Leben des Kindes. Es wurde in den vier Jahren nie ein Hilfeplan erstellt, wie es ansonsten selbstverständlich ist für Pflegekinder.

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Novosti

  • Liebe Unterzeichner,

    seit heute ist der Artikel auch online zu lesen.
    Sie finden ihn unter diesem Link:
    sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/43965

    Ich bezeuge, dass Lucas Geschichte noch schlimmer war, als hier beschrieben werden konnte. Und ich bezeuge, dass ich seit vielen Jahren als Pflegemutter mit Jugendämtern arbeite und ein solches Drama bisher nur einmal vorkam.

    Mit herzlichen Grüßen

    Stefanie Rabenschlag
    www.herzbaum.blogspot.de

    *
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  • Liebe Freunde, liebe Unterzeichner der Petition für Luca,

    mit dem heutigen Freitag, 11.12.2015, wird im Magazin der Süddeutschen Zeitung Lucas Geschichte erzählt, zusammen mit fünf anderen Leidensgeschichten.

    Nachdem am 21. Mai der Redaktuer Rainer Stadler uns besuchte und alles anhörte, was wir berichteten, ist nun die Titelgeschichte "In fremden Händen" daraus geworden.

    Vielleicht haben Sie meinen Freudenschrei gehört gestern, als ich von der Veröffentlichung erfuhr :-) .

    Ich freue mich, wenn Sie dran bleiben, heute die Süddeutsche Zeitung samt Magazin kaufen und mitlesen.

    Mit herzlichen Grüßen

    Stefanie Rabenschlag

    *

  • Liebe Unterzeichner,

    am 7. Februar habe ich Luca nach über zwei Jahren wieder gesehen.
    Mittlerweile habe ich davon in unserem Blog die Einzelheiten berichtet.
    Luca lebt in Kempten im Haus Christophorus, einer kleinen Enrichtung mit sieben Kindern.
    Bei meinen Besuchen im Februar und Anfang März bin ich dort auf große Offenheit gestoßen bei den Mitarbeitern. Man freute sich, dass Luca sich freute und das Wiederbegegnen gelungen war. Luca fragte gleich, ob er wieder bei uns wohnen könne. Ich sagte ihm, dass unsere Tür für ihn nach wie vor offen sei. Zwei der Mitarbeiter, darunter der Gruppenleiter, sprachen mit mir darüber, dass sie schon längst gedacht hatten, Luca brauche nicht im Heim zu leben, sondern könne in einer Pflegefamilie sein.... unaprijediti

Waren die biologischen Eltern damit einverstanden, dass Kind L. nicht mehr bei den eigenen Eltern leben darf? Haben diese Eltern ihr Kind vernachlässigt oder sind diese Eltern ganz und gar unschuldig. Dem Jugendamt geht es nicht um das Kindeswohl, sonder um Kinderhandel. Bin selbst betroffene Mutter mit folgender Petition, über die sie mir auch Fragen stellen können. Manchmal sind Pflegeeltern so naiv und meinen dass das Jugendamt nur hilft...

Und was ist mit der leiblichen Familie von Kind L.? Gehört dieses Kind zu den vom Jugendamt geraubten Kindern? Warum fragen Pflegeeltern nicht nach, ob Kinder auch naturrechtlich legal vom Jugendamt an Pflegeeltern verbracht wurden. Wenn Eltern strafrechtlich unbescholten sind, soll Jugendamt die Kinder nicht wegnehmen dürfen. Keine Willkür gegen leibliche Eltern, keine Entfremdung von Kindern zu den leiblichen Eltern! Petitonen von leiblichen Eltern werden nie auf "öffentlich" geschaltet!

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