Regio: Gotha
Cultuur

Gegen Abriss und für Erhaltung des Hauses Hauptmarkt 18.

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Oberbürgermeister Knut Kreuch
103 Ondersteunend 48 in Gotha

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

103 Ondersteunend 48 in Gotha

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

  1. Begonnen 2020
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wie mir mitgeteilt wurde, soll das Haus Hauptmarkt 18 nun doch abgerissen werden; als Begründung wird die Baufälligkeit des Objekts angegeben. Bei dem Haus handelt es sich um eines der wenigen noch existierende Gebäude, welche aus der Zeit vor dem Stadtbrand 1665 stammen. Das Gebäude sollte unter Denkmal-Schutz gestellt werden.

In der DDR - Zeit wurden so viele erhaltenswerte Gebäude in Gotha vernichtet, dass es der heutigen Generation ein Anliegen sein sollte, alle alten Gebäude, wenn nur irgendwie möglich, zu erhalten. Es sollte von nochmals von einem unabhängigen Bausachverständigen der bauliche Zustand des Hauses untersucht und von einem Fachmann eine Kostenaufstellung zur möglichen Sanierung gemacht werden.

Zur Aufbringung der Kosten könnte ein Antrag an die Kulturstiftung Gotha und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gestellt werden. Eine sinnvolle und zweckentsprechende Nutzung wäre die Einrichtung eines lange schon überfälligen Stadt-Museums; zu sichernde und auszustellende Objekte dafür wären in Gotha`s Archiven genügend vorhanden.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, bitte setzen sie sich dafür ein, dass ein wertvolles Stück Alt-Gothas erhalten bleibt.

Mit sehr freundlichen Grüßen Jens Geutebrück

Reden

Ursprünglich noch Ende des 15. Jahrhunderts, stand der Vorgängerbau des Hauses, welches der Grundfläche nach weiter nach Norden reichte, im Besitz des Gothaer Bürgermeisters Johannes Götzen. Sein Sohn Jobst Götzen, ein Kaufmann und Ratsherr, bewohnte das Haus noch in den 1540er Jahren. Nach ihm wurde die Jobst Götzen Ecken benannte, welche den oberen westlichen Hauptmarkt meint. Bei Stadtbrande 1632 wurde der Vorgängerbau, in Form eines Blockhauses, komplett vernichtet. So entstanden bis Mitte der 1630er Jahre das jetzt noch zwar im mehrfach umgebauten Maße Eckhaus zu roten Löwen und ein kleineres Haus nördlich. Die Geschichte der Besitzer dieses Gebäudes geht bis in das späte 17. Jahrhundert zurück und schon unter Ludwig Heinrich Thun (1655-1723) trug es den Namen "Zum rothen Löwen".

  • 1694 bis 1723 - Ludwig Heinrich Thun (1655-1723), Erbgerichtsherr, Kirchenpatron zu Gospiteroda, fürstl. Sächs. Steuercommissarius und Müntzmeister
  • 1723 bis 1728 - Witwe Barbara Thun geb: Neubauer (1667-1728)
  • 1728 bis 1730 - Johann Ludwig Bremser (* 1650), Zeugmacher
  • 1730 bis 1740 - Witwe Bremser (+ 1740)
  • seit ca. 1775 befindent sich im Hause die Gesellschaft "Der Club"
  • seit ca. 1820 - Nikolaus Nährlich, Holzhändler und Bierschenk
  • seit 1846 - Julius Friedrich Nährlich, Feilenhauer und Zeugschmied
  • seit 1851 - Marie Nährlich, Witwe
  • seit 1863 - Geschwister Heinrich und Heinrich Gustav Nehrlich, Holzhändler und Ökonom
  • seit 1870 - Heinrich Nehrlich und Brauereibesitzer Soller
  • seit 1871 - Gebrüder Soller
  • seit 1920 - Schenkwirth August Siebrand
  • seit 1928 - Gastwirth Willy Göring
  • seit 1930 - Gastwirth Hermann Schäfer
  • seit 1933 - Gebrüder Enders, Brauerei aus Neustadt
  • seit 1940 - Josef Brust & Siegfried Enders, Brauerei und Ausschank

Das Haus stammt aus dem frühen Barock, welches jeder Einwohner Gothas kennt und ist eine der ältest erhaltenen Gastwirtschaften der Stadt. Warum wird es abgerissen? Weil es im heutigen Gotha nicht mehr um Ästehtik (siehe Friedrichstraße und Brühl) oder dem Bewahren historischer Gebäude geht, sondern um „bauliche Verdichtung“. Es soll nun an dieser Stelle ein Mehrparteienhaus errichtet werden. Wir sind der Meinung, dass an dieser Stelle die Stadt ein Zeichen setzen muss, damit die wenigen Teile des historischen Ortskerns und weitere historische Gebäude in Gotha nicht Stück für Stück verloren gehen und lukrativen Neubauten weichen müssen. Vielmehr gilt es Kulturgüter auch für nachfolgende Generationen zu erhalten und zu bewahren.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wie mir mitgeteilt wurde, soll das Haus Hauptmarkt 18 nun doch abgerissen werden; als Begründung wird die Baufälligkeit des Objekts angegeben. Bei dem Haus handelt es sich um eines der wenigen noch existierende Gebäude, welche aus der Zeit vor dem Stadtbrand 1665 stammen. Das Gebäude sollte unter Denkmal-Schutz gestellt werden.

In der DDR - Zeit wurden so viele erhaltenswerte Gebäude in Gotha vernichtet, dass es der heutigen Generation ein Anliegen sein sollte, alle alten Gebäude, wenn nur irgendwie möglich, zu erhalten. Es sollte von nochmals von einem unabhängigen Bausachverständigen der bauliche Zustand des Hauses untersucht und von einem Fachmann eine Kostenaufstellung zur möglichen Sanierung gemacht werden.

Zur Aufbringung der Kosten könnte ein Antrag an die Kulturstiftung Gotha und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gestellt werden. Eine sinnvolle und zweckentsprechende Nutzung wäre die Einrichtung eines lange schon überfälligen Stadt-Museums; zu sichernde und auszustellende Objekte dafür wären in Gotha`s Archiven genügend vorhanden.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, bitte setzen sie sich dafür ein, dass ein wertvolles Stück Alt-Gothas erhalten bleibt.

Mit sehr freundlichen Grüßen Jens Geutebrück

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Nieuws

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Nog geen voor argument.

Seitdem ich Gotha kenne ist der "rothe Löwe" dem Verfall preisgegeben. Das ist sehr schade und nun soll etwas gegen den Verfall getan werden. Soweit ich das verstanden habe ist das Haus so in Mitleidenschaft gezogen, dass es schlichtweg nicht mehr sanierbar ist. Stattdessen soll ein Ersatzneubau erfolgen - in gleicher Optik und entsprechend dem historischen Gesamtbild. Ich sehe daran grundsätzlich nichts Schlechtes!

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