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Gegen aktuell geplanten Standort des Bauvorhabens auf dem Messeparkplatz in Rüttenscheid

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Oberbürgermeister Thomas Kufen. Kopie an: Messe-Chef Oliver P. Kuhrt sowie WAZ
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  1. Začelo 2019
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog s prejemnikom
  5. Odločitev

Beschreibung:

Auf dem Gelände des Messeparkplatzes in Essen Rüttenscheid ist an der Ecke „Rüttenscheider Str./ Ecke Wittekindstr.“ ein Gebäude durch die Hopf-Gruppe geplant, s. dazu Bebauungsplan 7/17 „Rüttenscheider Str./ Wittekindstr.“ (https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZQkeaht2kbi5xPs6nUip35033bYX68cqkrkH85EjjwA/Anlage1-_Begruendung.pdf). Der o.g. Standort des Gebäudes ist durch die Stadt Essen/Messe Essen jedoch noch nicht an die Hopf-Gruppe übergeben. Dies sollte in der ersten Jahreshälfte 2019 geschehen - und gilt es aus folgenden Gründen (Kurzfassung, Begründung s. unten) zu verhindern:

Ein Gebäude an dem Standort würde den Stadtteil irreversibel zum Nachteil verändern: Ein Bauvorhaben an diesem Standort hat negative klimatische und damit gesundheitliche Folgen für die in dem Stadtteil lebende Bevölkerung und bedeutet verkehrstechnisch eine weitere Belastung für den ohnehin bereits jetzt mit hohem (Auto-)Verkehrsaufkommen überlasteten Stadtteil. Die bereits hohe städtebauliche Dichte in dem Stadtteil wird bei der Planung nicht berücksichtigt und die infrastrukturellen Bedarfe für die dort lebenden BürgerInnen, wie z.B. der Bedarf an Schulen, sind nicht ausreichend festgestellt. Mit dem durch einen Bau eines Gebäudes an diesem Standort bedingten Wegfall bedeutender Großveranstaltungen, würde der Stadtteil an Attraktivität verlieren.

Geforderte Maßnahmen:

  1. Dem Investor ist ein alternatives Grundstück auf dem großzügigen Gelände des Messeparkplatzes Rüttenscheid anzubieten, welches in seinen Auswirkungen nicht die unter der Begründung aufgeführten, unumkehrbaren Nachteile für den Stadtteil und die dort lebende Bevölkerung mit sich bringt.

  2. Dem Gelände des Messeparkplatzes in Rüttenscheid ist eine Gesamtplanung voranzustellen.

  3. Kein Verkaufen, Verplanen und kein Verbauen von Flächen in dem Stadtteil, solange die infrastrukturellen Bedarfe für die Bürgerinnen und Bürger in dem Stadtteil nicht geklärt sind (s. u.a. Schule).

  4. Durch die Entstehung von aktuell über 1.200 neuen Wohnungen mit der zu erwartenden Bevölkerungs- sowie Verkehrszunahmen, ist dort bestehende fuß- oder fahrradläufig zu erreichende Infrastruktur für die BürgerInnen des Stadtteils, wie z.B. der Sportplatz VfL Sportfreunde 07 Essen, unbedingt zu erhalten.

  5. Die unternehmerischen Aktivitäten der Familie Holfhoff-Pförtner durch die Hopf-Gruppe bei dem o.g. Bauprojekt an dem Standort „Rüttenscheider/Wittekindstr“ und die damit verbundene Vernichtung von Frei- und Grünflächen steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der von Minister Holthoff-Pförtner geführten Ruhr-Konferenz vom 14.01.2019. Die aktuellen Ergebnisse der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019 sind gezielt umzusetzen, hier im Besonderen der Erhalt von Frei- und Grünflächen!

Auszug aus Ergebnissen der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019: "Grün- und Freiräume sind in verdichteten Räumen Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und bilden einen wichtigen Standortfaktor. Wir setzen uns dafür ein, gemeinsam eine Vision für die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet zu entwickeln..." (Quelle: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/news/2019-01-14-themenforum-zur-ruhr-konferenz-umweltministerium-will-gruene-infrastruktur-in-der-metropolregion-ruhr-staerken/))

razlog

Zitat aus der WAZ vom 20.09.18 zum Forum mit über 150 BürgerInnen:

„Die Rüttenscheider sind es leid, etwas von Politik und Stadtverwaltung vorgesetzt zu bekommen. Das Großprojekt der Hopf-Gruppe auf dem Messeparkplatz vor dem Girardethaus ist ein Baustein des Unmutes.“

Begründung:

  1. Maximalverdichtung - Acht Wohnbauprojekte von Großinvestoren mit insgesamt ca. 1.200 neu zu erwartenden Wohnungen werden bereits jetzt in dem Stadtteil Rüttenscheid realisiert/stehen kurz vor der Realisierung. In Punkto „Verdichtung“ ist der Stadtteil damit bereits am Rande seiner Belastungsgrenze. Gerade im Bezug auf die klimatischen Herausforderungen der Zukunft sind Freiluftschneisen, wie hier das Gelände des Messeparkplatzes, daher zu erhalten. (s. Ergebnisse der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019)

  2. Infrastruktur - Es wäre unverantwortlich bereits jetzt, die letzten freien Flächen des Stadtteils weiter mit Wohnbebauung zu verplanen, solange nicht geklärt ist, ob die infrastrukturelle Situation in dem Stadtteil den Bedarfen der EinwohnerInnen deckt, wie z.B. ob u.a. ein neues Schulgebäudes in dem Stadtteil notwendig ist. (s. Feuerwachen-Umzug liegt auf Eis. In: WAZ vom 11.01.2019) . Zitat aus der WAZ vom 26.01.2019 zu "Neuer Geburtenrekord im Krupp-Krankenhaus": "Die Anzahl der Kinder in Rüttenscheid wächst, wie eine Anfrage beim städtischen Amt für Statistik ergab. (...)Nicht zuletzt durch die Neubauprojekte wird mit einem weiteren Anstieg (der Anzahl von Kindern, Anmerkung der Autorin) gerechnet." Sind alle Flächen verkauft/verplant, werden die für die EinwohnerInnen im Stadtteil - hier im Besonderen junge Familien - notwendigen, infrastrukturellen Bedarfe nicht mehr zu decken sein. Mit verheerenden Folgen für die dort lebenden Menschen.

  3. Klimatische/gesundheitliche Folgen - Wie unter Seite 12, Punkt 8 im Bebauungsplan 7/17 „Rüttenscheider Str./ Wittekindstr.“ (https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZQkeaht2kbi5xPs6nUip35033bYX68cqkrkH85EjjwA/Anlage1-_Begruendung.pdf) vermerkt, verursachen dichte Bebauung und starke Versiegelung ausgeprägte Wärmeinseln mit eingeschränkten Luftaustauschbedingungen und erhöhte bioklimatische Belastungen. Die Bäume sowie die Freiluftschneise an dem Standort sind daher ausnahmslos zu erhalten Das Bauvorhaben steht damit auch im eindeutigen Widerspruch zum eigenen Bebauungsplan.

  4. Bäume - Laut Bebauungsplan müsste für das Bauvorhaben eine große Zahl von alten Bäumen gefällt werden, die wichtige auch klimatische Funktionen haben. Ein bloßer Flächenausgleich durch Grünflächen und Dachbegrünungen, wie im Bebauungsplan geplant, wird dem nicht gerecht.

  5. Fahrradweg - Die Beschneidung und Minimalverkleinerung der viel befahrenen Fahrrad-Trasse in dem Bereich des Bauvorhabens hin zu einem notdürftigen Fahrradweg ist nicht akzeptabel! Laut einer Studie des Bundesumweltministeriums haben 90 Prozent der Deutschen eine Sehnsucht nach einem Leben, in dem man nicht so stark auf das Auto angewiesen ist. (s. Holch, Christine: Bitte wenden! In: Chrismon 01.2019) Die geplante Verkleinerung und damit Beschneidung des Fahrradweges ist nicht mehr zeitgemäß.

  6. Verkehr - Durch die geplante Bebauung an diesem Standort wäre eine weitere Zunahme des Autoverkehrs in dem ohnehin bereits durch Autos überlasteten Stadtteil zu erwarten. Ein (zukunftsorientiertes und -fähiges) Verkehrskonzept fehlt gänzlich. Nach dem Modell der 25% Ziele der Stadt Essen zur Grünen Hauptstadt Europas ist ein komplett neues Verkehrskonzept notwendig. Die betroffene Fahrradtrasse ist dabei ein wichtiger Baustein.

  7. Wegebeziehungen - Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen Rüttenscheid-Nord und -Süd. Wichtige Wegebeziehungen würden durch das dortige Bauvorhaben abgeschnitten. (s. Masterplan für P2-Flächen gefordert. In: WAZ, 10.01.2019)

  8. Parken - Trotz der im Bauvorhaben geplanten Parkplätze entstünde in dem bereits jetzt dicht zugeparkten Stadtteil ein zusätzlicher Parkplatzbedarf, z. B. durch zu erwartende BesucherInnen, der die Straßen und Parkplatzsituation für die dort lebende Bevölkerung weiter belastet würde.

  9. Verlust an Attraktivität über die Stadtteilgrenzen hinaus - Auf dem Gelände des Messeparkplatzes finden alljährlich Veranstaltungen für die dort lebende Bevölkerung und über die Grenzen des Stadtteils hinaus, u.a. für alle EssenerInnen statt, wie z.B. das Sommerfest der Gruga. Durch eine Bebauung in Mitten des Parkplatzgeländes wären solche, für die BürgerInnen dieser Stadt bereichernde Festivitäten nicht mehr möglich. Der Stadtteil würde an Attraktivität verlieren.

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Hinsichtlich der nahenden Klimakatastrophe muss diese Fläche nach ÖKOLOGISCHEN GESICHTSPUNKTEN gestaltet werden. Zum Vorbild sollten der Christinenpark und der Isenberplatz dienen. Auf dieser Fläche bietet sich die Chance für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung, mit Blick auf die Verkehrswende. Wir brauchen im Ballungsraum Erhohlungsoasen, für die Augen, Ohren und die Lungen. Unser Lebensraum darf nicht weiter zugebaut werden. Wir sind doch in der Lage unsere Welt so zu gestalten, dass sie tiefe menschliche Bedürfnisse befriedigt. Ich habe die Vision einer grünen, ruhigen, gesunden Stadt.

Weil es unbedingt geschützte Freiflächen zur freien Entfaltung geben muss.Es kommt schon jetzt vermehrt zu Konflikten bei den unterschiedlichen Interessen der Menschen im Stadtteil: Parkplätze sind Mangelware, also werden Gehwege und Grünflächen beparkt.. Fußgänger, insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen mit Rollator leiden unter der Enge auf den Gehwegen. Auch die Gastronomie nimmt von Jahr zu Jahr schleichend mehr Fläche in Anspruch. Hundehalter weichen verbotenerweise auf Kinderspielplätze aus. Und die Kinder?? Ganztags in der Kita, spart auch Platz! Sportplatz überflüssig! TRAURIG!

Pomagajte okrepiti sodelovanje državljanov. Želimo, da bi bili vaši pomisleki slišani in hkrati ostali neodvisni.

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