Region: Bremen
Billede af andragendet Gegen die Schließung des Studiengangs Journalistik & den Verteilungskampf an den Bremer Hochschulen
Uddannelse

Gegen die Schließung des Studiengangs Journalistik & den Verteilungskampf an den Bremer Hochschulen

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Bildung und Wissenschaft
1.032 Støttende 601 i Bremen

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  1. Startede 2014
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Eva Quante-Brandt,

An der Hochschule Bremen steht der erfolgreiche Internationale Studiengang Journalistik (ISJ) kurz vor seiner Schließung. Dies kann nicht in Ihrem Interesse für eine Hochschulpolitik liegen, die Kontinuität und Innovation garantieren soll. Wir fordern Sie auf, die Vielfalt der Studiengänge in Bremen zu erhalten.

Begrundelse

Junge Journalisten leben heute unter prekären Verhältnissen. Wer nach mehrmonatigen Praktika ein Volontariat erhält, darf sich glücklich schätzen. Einige Privilegierte nutzen wiederum eine kostspielige Ausbildung an einer privaten Hochschule. Das Journalistik-Studium an der Hochschule Bremen bietet einen weiteren Weg. Die Absolventen finden sich heute beispielsweise in den Redaktionen der Süddeutschen Zeitung, von ZEITonline oder in den Rundfunkanstalten der ARD wieder. Seine ungebrochene Popularität stellt der ISJ Jahr für Jahr unter Beweis. Die Bewerberzahl war in Spitzenjahren neun Mal höher als die Anzahl der Studienplätze. Dies ist nicht überraschend: Ein vergleichbarer Studiengang findet sich in Deutschland lediglich an zwei weiteren staatlichen Fachhochschulen. Eine Schließung würde diesen beliebten Berufsweg zunichtemachen und den prekären Berufseinstieg für junge Journalisten weiter erschweren.

Der Wissenschaftsplan 2020 spricht davon, sogenannte „Doppelstrukturen“ zwischen Universität und Hochschule abbauen zu wollen. Sie unterstellen damit, dass diese beiden unterschiedlichen Hochschularten ein identisches Bildungsangebot bieten. Dem ist aber nicht so. Die Art der Lehre unterscheidet sich massiv. Außerdem sind Bewerber mit Fachabitur auf eine Hochschule angewiesen, um studieren zu können. Bitte respektieren Sie, dass jeder Mensch unterschiedlich lernt und erhalten Sie den Bildungsweg der Fachhochschule.

Mit der mangelhaften Grundfinanzierung setzen Sie die Bedingungen für den Verteilungskampf, der seit einigen Jahren an den Hochschulen tobt. Beenden Sie diesen Zustand! Eine Fortsetzung dieser Sparpolitik würde Studiengangschließungen zum politischen Erbe ihrer Amtszeit machen. Wir fordern: Keine Schließung von Studiengängen!

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Bevor es zu spät ist, sollte sich der Akademische Senat der Hochschule in seiner Sitzung am Dienstag zunächst einmal mit den Gründen und Konsequenzen einer Schließung auseinandersetzen, bevor exekutiert wird. Ansonsten bleibt der Eindruck, dass der relativ kleine Studiengang Journalistik lediglich als Bauernopfer dient, um sich nicht selbst den Kürzungsbeschlüssen ausgesetzt zu sehen.

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