Region: Berlin
Bildung

Gegen eine geschlechterbasierte Bewertung im Sportunterricht!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
33 Unterstützende 20 in Berlin

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

33 Unterstützende 20 in Berlin

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Schon seit so ziemlich immer wird unsere Gesellschaft gemäß dem binären Geschlechtersystems in männlich und weiblich untereilt. Das biologische Geschlecht scheint von unglaublicher Relevanz zu sein. Ist es aber nicht.

Menschen sind Menschen. Diskriminierung von Menschen, deren Geschlecht nicht mit dem übereinstimmt, welches ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde, gibt es genug und überall.

Bereits in der Schule fängt es an. Und deshalb sind wir gegen eine Bewertung im Sportunterricht, die schlicht auf Klassenstufe und Geschlecht basiert - und dann auch noch nur auf den binären Geschlechtern weiblich und männlich. Stattdessen würden wir eine Bewertung nach Größe begrüßen, da dies deutlich aussagekräftiger ist - und zudem nicht diskriminierend.

Begründung

Eine geschlechterbasierte Bewertung ist in vielerlei Hinsicht problematisch.

So entwickeln sich Jugendliche unterschiedlich und nur teilweise geschlechtsabhängig. Ein Junge muss z.B. in der Disziplin Weitsprung immer mehr leisten als ein Mädchen, auch wenn dieses vielleicht deutlich größer ist. Es mag sein, dass Jungen früher als in der Regel größer eingestuft wurden, allerdings ist dieses Phänomen heutzutage kaum noch zu sehen.

Weiterhin ist die Einteilung in nur zwei biologische Geschlechter extrem diskriminierend. Nicht nur Trans-Jugendliche, die schon länger Geschlechtshormone nehmen und deren Körper sich bereits verändert haben, sondern auch intersexuelle Menschen werden hier schlichtweg übergangen. Bei Trans-Jugendlichen könnte durch ignorante Lehrkräfte weiterhin einfach das biologische Geschlecht gewertet werden - eine absolut transphobe Tat, die das soziale Geschlecht der betroffenen Person klar als "ungültig" einstuft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Bewertung, wie sie momentan vorgenommen wird, außer Unkompliziertheit keine Vorteile birgt. Jungen müssen deutlich mehr leisten, Mädchen wird eine niedrigere Leistungsfähigkeit suggeriert und Trans*- und intersexuelle Jugendliche werden komplett ignoriert. Eine Änderung ist dringend nötig! Wir schlagen vor: Wenn schon Bewertung, dann nach Kriterien, die auch wirklich einen Einfluss auf die zu erbringenden Leistungen haben! Größe ist hier am naheliegendsten, aber wer sagt überhaupt, dass messbare Leistungen benotet werden müssen? Wäre ein teamorientiertes Verhalten nicht eher bewertungswürdig?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Größe ist auch ein zufälliges, äußeres Merkmal. Wieso das jetzt gerechter sein soll und weniger diskriminierend bleibt des Petenten Geheimnis.

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