Regione: Miunsteris
Švietimas

Gegen eine Umbenennung der WWU - für einen kritischen Umgang mit Geschichte

Pareiškėjas nėra viešas
Peticija adresuota
Senat der WWU
2 030

Pareiškėjas prašymo nepateikė/įteikė.

2 030

Pareiškėjas prašymo nepateikė/įteikė.

  1. Pradėta 2020
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

Am 27.05. hat der Senat der Westfälischen Wilhelms-Universität ein grobes Maßnahmenpaket beschlossen, welches eine kritische Auseinandersetzung mit dem Namensgeber unserer Universität, Kaiser Wilhelm II., im universitären Alltag befördern soll. Eine Auseinandersetzung mit Geschichte und der Person Wilhelms II. stellt sicherlich einen angemessenen Umgang dar und sollte auch ausdrücklich so gehandhabt werden.

Am Ende eines solchen Prozesses steht aber nicht zuletzt erneut eine vom AStA der WWU vorangetriebene Forderung im Mittelpunkt des Geschehens: Unsere Universität soll umbenannt werden.

Wir finden, dass gerade dies der falsche Weg ist und haben uns dazu entschlossen, diese Petition unmittelbar an den Senat der WWU zu richten und zu verdeutlichen, dass viele eine Umbenennung nicht befürworten.

Priežastis

  1. Aus unserer Sicht darf man nicht die Vergangenheit verdrängen, sondern muss verantwortungsvoll damit umgehen. Wir begrüßen die Maßnahmen (Öffentliche Diskussionsreihe, Infobroschüre, Ausstellung, Infotafel am Schloss). Deutschland ist in der Welt bekannt und wird für sein kollektives historisches Bewusstsein beneidet. Wir stehen für eine bewusste und umfassende Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Diese darf nicht verdrängt werden, sondern muss immer wieder kritisch beleuchtet werden, um unser historisches Bewusstsein zu erweitern.

  2. Eine Umbenennung ist immer mit immensen Kosten verbunden. Die Umbenennung des "Studentenwerkes" in Berlin in "Studierendenwerk" hat 800.000€ gekostet. Eine Uni umzubenennen könnte geschätzt eine Million Euro kosten. Im Anbetracht des Zustandes und Ausstattung von einigen Hörsälen ist das nicht hinzunehmen.

  3. Von Seiten der Umbennenungs-Befürworter wird häufig das Argument herangezogen, die Universität ehre mit ihrem Namen einen Antisemiten und Rassisten. Dass die genannten Bezeichnungen durchaus auf Wilhelm II. zutreffen, wissen viele nicht. Aus diesem Grund ist eine kritische Auseinandersetzung durch verschiedene Maßnahmen wünschenswert. Jedoch verkennt diese Argumentation massiv, dass ein Name keine Ehrung oder Ähnliches darstellt. Wilhelm II. hob die WWU 1902 erneut in den Stand einer Universität. Der Name ist nicht wie ein Denkmal eine Ehrung, sondern eine Bezeichnung, die nicht kontextlos existiert.

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diskusijos

Kein Gerechter unter den Völkern, Kaiser Wilhelm war sicher kein Gerechter unter den Völkern, dieser Anspruch soll auch auf keinen Fall erhoben werden. Kaiser Wilhelm war seiner persönlichen Überzeugung nach sicher ein Antisemit. Aber diese Geisteshaltung mit der Gnade der späten Geburt zu beurteilen erscheint doch etwas wohlfeil. Das Urteil der kommenden Generationen über uns steht noch aus. Der Name kann als Argument verstanden werden sich kritisch mit Wilhelm auseinander zusetzten und als Mahnung, sich nicht wie er, im Laufe der Zeit zu radikalisieren.

Die Umbenennung der Uni Greifswald hat weniger gekostet als die aktuelle Aufklärungskampagne zu Wilhelm II. für nur zwei Jahre veranschlagt. Dauerhafte Aufklärungsarbeit bei Beibehaltung des Namens würde auch nicht gerade umsonst sein. Sicher ist die Uni Münster größer als die in Greifswald, trotzdem scheint mir das Kostenargument fehlgeleitet und die kolportierte „Schätzung“ weit über den tatsächlichen Kosten des „ausschleichens“ eines Uni-Namens zu liegen.

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