Region: Alle Mobbing-Opfer

Gegen Mobbing: Hilfe für Anne Fießler - unterschreiben Sie diese Petition jetzt!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V. Vorstand und Aufsichtsrat
193 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Offener Brief an den Vorstand und den Aufsichtsrat Hephatas Sehr geehrte Damen und Herren! Frau Annemarie Fießler hat die sozialpsychiatrische Wohneinrichtung Hephatas in Fritzlar über viele Jahre sehr erfolgreich geleitet. Sie hat dafür in der Stadt Fritzlar, insbesondere aber auch bei den Angehörigen der psychisch kranken Menschen viel Anerkennung erfahren. Frau Fießler hat Liebe gegeben und Liebe ausgestrahlt. Dieser Frau, ausgerechnet diesem Menschen, kündigt Hephata ein paar Tage vor Weihnachten vorigen Jahres nach 18 Jahren in den Diensten von Hephata fristlos. Wenn man es sarkastisch formulieren will, hat Hephata Frau Fießler Nächstenliebe vorgeworfen. Der Vorwurf besteht nämlich darin, dass Frau Fießler mit Mitarbeitern der Einrichtung bei einem psychisch kranken Menschen, der in der Einrichtung arbeitet und in seinem häuslichen Bereich eine Hilfe benötigte, aufgeräumt hat. Das geschah in bezahlter Arbeitszeit, damit für die Teilnehmer des Einsatzes Unfallversicherungsschutz gewährleistet war. Diese Hilfe und dieses Verfahren waren mit dem früheren Vorgesetzten von Frau Fießler schon im Jahr zuvor genau so abgestimmt, vereinbart und umgesetzt worden. Im Übrigen geht es um etwa 20 Arbeitsstunden, also um eine vergleichsweise kleine Summe. Hephata hat daraus einen „Arbeitszeitbetrug“ gemacht und damit die fristlose Kündigung begründet. Zum Vergleich: Der finanzielle Schaden, den der Vorstand von Hephata in dieser Angelegenheit bereits jetzt angerichtet hat, liegt bei schätzungsweise 50.000 €. Das kann aber noch deutlich mehr werden. Der Vorstand von Hephata ist ja bereits mehrfach aufgefordert worden, die Kosten offen zu legen, die von ihm zu verantworten sind. Diese Aufforderung wiederholen wir. Es war eigentlich von Anfang an nicht nur für Juristen sehr wahrscheinlich, dass Hephata den Prozess vor dem Arbeitsgericht in Kassel verlieren würde. Und so kam es dann auch. Das Gericht hat die Kündigung mit Urteil vom 18. Juli für unwirksam erklärt. In einem Ton, der den Eindruck erweckt, als würde die Vorstandssprecherin und Theologin Eschen so etwas wie menschliches Mitempfinden nicht kennen, hat sie noch am selben Tage erklärt, dass Hephata gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Kassel Berufung einlegen wird, dass man noch eine weitere fristlose Kündigung ausgesprochen habe und das alles sei nötig, um die Einrichtung in Fritzlar zu schützen. Zum letzten Punkt: Sie, Frau Eschen, Sie und Ihre Vorstandskollegen haben der Einrichtung im Steinweg schweren Schaden zugefügt. Ist heute etwa irgendetwas besser als vor einem Jahr, also vor der Kündigung? Die entstandenen schweren Verwerfungen haben Sie zu verantworten. Und zu der zweiten Kündigung, wieder wegen Menschlichkeit(!): Auch mit der werden Sie wahrscheinlich scheitern. Diakonie und Kirche wird durch das Verhalten Hephatas ein großer Schaden zugefügt. Wir sind nicht bereit, ein solches Verhalten von einem diakonischen Träger, der die christlichen Werte in seinem Leitbild propagiert, zu dulden. Deswegen bitten wir den Vorstand von Hephata: Akzeptieren Sie die Entscheidung des Arbeitsgerichts Kassel! Nehmen Sie die Berufung und die nachgeschobene zweite Kündigung zurück! Entschuldigen Sie sich bei Frau Fießler für die zugefügten Verletzungen! Und sorgen Sie dafür, dass im Fritzlarer Wohnheim wieder Friede einkehrt und die betreuten Menschen wieder ganz im Mittelpunkt stehen. Das hätte etwas von Größe. Recht behalten wollen, wo man nicht Recht hat, hat überhaupt nichts von Größe. Wir fordern aber auch den Aufsichtsrat auf: Tun Sie bitte alles, was in Ihrer Macht steht, damit weiterer Schaden von der Einrichtung Hephatas und von Frau Fießler abgewendet wird. Wir erwarten sowohl vom Vorstand als auch vom Aufsichtsrat eine zeitnahe Antwort und ein Gesprächsangebot!

Begründung

Eine diakonische Einrichtung tritt Werte von Nächstenliebe und Gerechtigkeit mit Füßen: Chronik des Hephata-Skandals Hephata-Diakonie ist eine seit mehr als 100 Jahren bestehende diakonische Einrichtung mit über 2.000 Mitarbeitern. Sie hat ihren Sitz in Schwalmstadt-Treysa. Zu dieser Einrichtung gehört die sozialpsychiatrische Wohneinrichtung. Sie bietet Hilfen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die auf Dauer oder vorübergehend nicht mehr selbstständig leben können. Bis zum 14. November 2012 war das Hephata-Wohnheim Fritzlar eine blühende, von Betroffenen, ihren Angehörigen und der Fachöffentlichkeit anerkannte sozialpsychiatrische Einrichtung mit vorbildlicher Integration in das städtische Leben, geleitet von Annemarie Fießler seit Mai 2000. (HNA Krippenspiel 2010, HNA Fotoausstellung 2011) Am 14.11.2012 wurde Annemarie Fießler ohne Angaben von konkreten Gründen von ihrem Vorgesetzten Kurt Dörrbeck, Geschäftsbereichsleiter Soziale Rehabilitation, von ihrem Posten mit sofortiger Wirkung freigestellt. Gleichzeitig wurde ihr eine Stelle in einem anderen Bereich angeboten. Die Freistellung beruhte auf einer Intrige durch Mitarbeiter im Team von Frau Fießler mit außergewöhnlichen Beziehungen bis in den Vorstand von Hephata. Da Frau Fießler der Versetzung nicht zustimmte, wurde das Wohnheim durchkämmt, um Gründe für eine fristlose Entlassung zu finden. Am 17.12.2012 wurde sie dann fristlos entlassen, Entlassungsgrund: „Arbeitszeitbetrug“, weil sie einem Menschen mit einer psychischen Erkrankung in seinem Haus bei der Hausarbeit unterstützte! (HNA 24.12., Offener Brief) Weil die Einrichtung mit dem städtischen Leben intensiv verbunden war, meldeten sich viele Bürger der Stadt in Briefen an den Vorstand Hephatas und in Leserbriefen an die örtliche Presse zu Wort und forderten die Rücknahme der fristlosen Entlassung. (HNA 28.12.12, HNA 8.1.13, HNA 10.1.13, HNA 6.4.13, HNA 25.4.) Frau Fießler hatte zwischenzeitlich über ihren Anwalt Herrn Feuerhahn, Göttingen, eine Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht in Kassel eingereicht. Hephata versuchte durch Drohungen, einen Prozess vor dem Arbeitsgericht zu verhindern, was aber nicht gelang. Bei dem ersten Gütetermin vor Gericht schlug der Anwalt Hephatas ein Mediationsverfahren vor. Dem stimmte Frau Fießler zu. Das Mediationsverfahren fand am 7.5.13 unter der Leitung des Vizepräsidenten des Landesarbeitsgerichts statt. Aufgrund des öffentlichen Interesses an diesem Fall konnte Hephata dem Schlichterspruch nicht zustimmen, da dieser eine hohe Abfindung an Frau Fießler vorsah. Nach dem Scheitern des Mediationsverfahrens suchte Hephata nach weiteren Kündigungsgründen, eine Mitarbeiterin von Frau Fießler wurde diesbezüglich verhört. Schließlich wurde am 13.6. eine weitere fristlose Kündigung ausgesprochen, weil Frau Fießler einer Einladung einer Bewohnerin des Wohnheims zu einer Geburtstagsfeier in die Eisdiele vor Ort gefolgt war. Den Prozess vor dem Arbeitsgericht konnte Hephata auf diese Art und Weise nicht verhindern. Am 18.7.13 erklärte das Arbeitsgericht in Kassel die fristlose Kündigung für rechtsunwirksam. (HNA 19.7.13) Hephata reagierte am selben Tage mit einer umfangreichen Stellungnahme, die von großer Selbstherrlichkeit und Ignoranz zeugte. Die Niederlage vor Gericht wird geleugnet und umgedeutet: Die Kündigung wäre ungültig, weil sie Formfehler enthalten habe. (HNA 20.7.13) Wiederum war das Echo in der Bevölkerung – auch nach mittlerweile monatelanger Auseinandersetzung – immer noch groß. Tenor: Hephata soll den Spruch des Gerichts anerkennen. (HNA 23.7., HNA 25.7., HNA 27.7., HNA 30.7.) Über 30 Erstunterzeichner haben die oben abgedruckte Petition unterschrieben und als offenen Brief an den Vorstand und Aufsichtsrat Hephatas geschickt. Der offene Brief geht jetzt auch an die örtliche Presse.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Diese Petition wird fortgesetzt unter dem Titel "Gegen Mobbing: Hilfe für Anne Fießler". Bitte weisen Sie alle Interessenten darauf hin! Vielen Dank!!!

Die ANONYMEN Kommentare zeigen genau die Gesichter , die aus Eigennutz und Neid Anne Fießler aus dem Job gemobbt haben. Vielleicht noch die, die aus Angst sich dem Mob angeschlossen haben. Wer NUR ANONYM ignorante, dumme und bösartige Kommentare abgeben kann zeigt sein Schuld. Die Hinterhältigkeit zeigt sich im Versteckspiel. Die Größe und der Mut in der namentlichen Stellungnahme. Im Spiegel sieht jeder die Wahrheit. Mit der müssen alle Leben. Gerechtigkeit ist immer nur eine Frage der Zeit. Je schlimmer die Ungerechtigkeit, desto lauter und länger der Protest. UNSER PROTEST FÜR ANNE WIR NIE

Das Wort Mobbing ist schnell in den Raum gestellt. Oft stecken hinter einer Kündigung aber eine längere Vorgeschichte und Gründe, die für Außenstehende nicht gleich ersichtlich sind.

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