Familie

Unterhaltszahlungen an die Dauer des Umgangs anpassen

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des deutschen Bundestages
729 Unterstützende 724 in Deutschland

Die Petition wurde an die Bundesregierung überwiesen

729 Unterstützende 724 in Deutschland

Die Petition wurde an die Bundesregierung überwiesen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 01.12.2021
  4. Dialog
  5. Beendet

Mütter und Väter, die fast hälftig (d.h. auch 49 %) Umgang mit ihren Kindern haben und ebenfalls Wohnraum, Essen, Kleidung, Urlaube usw. für ihre Kinder zur Verfügung stellen, bezahlen an den Partner den vollen Unterhalt. Eine Reform des Unterhaltsrechtes wird immer wieder verschoben zum Leidwesen der Kinder und der zahlenden Elternteile. Die Lasten sind somit nicht gerecht verteilt. Die gegenwärtige und uralte Praxis gehört reformiert und an die aktuelle Situation von Eltern und Kindern angepasst. Eine weitere Ignoranz des Themas durch das Familienministerium ist diskriminierend gegenüber den Elternteilen und ihren Kindern, die unter dieser emotionalen und finanziellen Lasten leiden.

Begründung

Diese Petition ist wichtig, da die bisherige Praxis viel Leid und Kummer verursacht. Mütter und Väter, die sich in gleicher Weise wie die sog. Alleinerziehenden um ihre Kindern kümmern, sind nicht weiter zu diskriminieren und ungerecht zu behandeln. Auf Grund der zunehmenden Scheidungs- und Trennungszahlen sowie dem Umstand, dass die Sorge und der Umgang mit den Kindern geteilt wird, ist dieses Thema längst überfällig und betrifft sehr viele Menschen in Deutschland. Im Übrigen sollte man nur als "alleinerziehend" bezeichnet werden, wenn eine alleinige Erziehung vorliegt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Christian Linke aus Berlin
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss des Bundestages empfiehlt die Petition dem Bundesministerium der Justiz zu überweisen. Es wird auf den aktellen Koalitionsvertrag verwiesen und darauf, dass andere Betreuungskonstellationen bereits seit Längerem geprüft werden. Den gesamten Abschlussbericht finden Sie im Anang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Die Gesetze, die die Unterhaltszahlungen betreffen sind veraltet und stammen teilweise aus einer Zeit (50er Jahre) in der es üblich war, dass der Vater das Geld verdient und die Mutter sich um Haushalt und Kinder kümmert. Gegen die Emanzipation ist nichts einzuwenden, darum kann es erst recht nicht sein, dass die Gesetzgebung aus einer Zeit stammt, als Frauen ihre Männer um Erlaubnis bitten mussten, wenn sie arbeiten gehen wollten.

Das ist wieder so eine Petition eines frustrierten Vaters, der meint, zu viel Unterhalt zu zahlen. Der Unterhalt für den Ex-Partner, der die Kinder ÜBERWIEGEND betreut, richtet sich nach dem Betreuungsaufwand, Alter der Kinder und dem Anspruch des Ex-Partners gegenüber dem Unterhaltsleistenden. Die Kinder haben Anspruch auf Unterhalt von beiden Eltern, wobei der überwiegend Erziehende seinen Teil durch die Betreuung und Versorgung der Kinder leistet. Die Kinder leiden sicherlich nicht darunter, dass der Vater (meistens) Unterhalt zahlen muss..

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