Gesundheit

Infektionsprofilaxe in Abflüssen und Siphons von Waschbecken in Krankenhäusern und Heimen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Gesundheit
18 Unterstützende 2 in Mecklenburg-Vorpommern

Bearbeitungsfrist abgelaufen

18 Unterstützende 2 in Mecklenburg-Vorpommern

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die derzeit gültigen Vorschriften (Robert Koch Institut: Kein Überlaufloch und Wasserstrahl nicht in den Abfluss richten) reichen nicht, es muss die Vorschrift auf jeweiliger Landesebene ergänzt werden. Dazu muss die regelmäßige vorbeugende Pflege der Abflüsse und Siphons von Waschbecken und Duschen in den Ländervorschriften vorgeschrieben und spezifiziert werden. Danach Einfügung in Hygienepläne je Einrichtung. Da die Methode und das geeignete Produkt in Haushalten und im Gewerbe bekannt sind müssen Empfehlungen gegeben werden, weil ungeeignete Mittel und Verfahren, die Rohre und Dichtungen beschädigen. Es gilt bereits den entstehenden Biofilm als Haftmittler für nachfolgende Teile zu verhindern, die zu Ablagerungen und schließlich Rohrverstopfungen als Nährboden für den gefährlichen Keim Pseudomonas aeruginosa (lt WHO zu den 12 gefährlichsten zählend) führen.

Begründung

Die Forderung ist für alle Menschen wichtig, die einmal in einem Krankenhaus oder in einem Seniorenheim ein Waschbecken nutzen. Besonders gefährlich ist es für Immunsystem geschwächte Menschen. Da viele Haushalte und gewerbliche Einrichtungen das Pflegemittel Bioli Bac seit über 20 Jahren im In-und Ausland nutzen ist es nicht verständlich, warum ausgerechnet in Krankenhäusern und Heimen aber auch KiTas auf diese Infektionsprofilaxe wider besseres Wissen verzichtet wird. Nähere Infos werden Interessenten gern zugeschickt info@ig-kus.de (Initiative gegen Keime und Skandale). Da die Zustände Hygienikern und Mikrobiologen seit über 30 Jahren bekannt sind, liegt die Vermutung nahe, dass die Profilaxe nur aus finanziellen Gründen nicht erfolgt. Dabei wäre dies mit ca. 30 Cent je Patientenzimmer und Woche mit 1 Minute Zeitaufwand je Zimmer und Woche möglich. Es wurden EU- und Bundespolitiker bereits inforniert aber ohne Erfolg. Man arbeite nach Vorschrift heißt es unisono. Das stimmt zwar, aber das reicht eben nicht, wie Kontrollen und Aussagen von herkömmlichen Rohrreinigern beweisen. Zudem werden die Keime resistenter und neue Keime kommen durch die Globalisierung dazu. Händewaschen allein reicht nicht, wie die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene Ende 2016 ermittelt hat. Es sei Zeit, sich den Abwasserleitungen als Keimreservoire zu widmen. Schließlich kann man beim Zähneputzen am Waschbecken keinen Mundschutz tragen, um sich vor den pathogenen Keimen aus den Abflüssen und Siphons zu schützen. Mit der Petition soll zunächst in einem Bundesland begonnen werden, es könnte Vorbild für alle anderen sein. Hochschulen und Institute sind eingeladen mitzumachen. Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung MdB Ingrid Fischbach findet in ihrem Schreiben vom 13.09.2017 die Aktivität des Petanten gut und richtig.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Hallo an alle Unterstützer,
    steter Tropfen ....
    Inzwischen wurde mir mitgeteilt, dass dieses Thema beim Robert Koch Institut und in der KRINKO (Krankenhausinfektionskommission) behandelt werden soll. Diese Mitteilungen kommen von NRW Gesundheitsminister K.J.Laumann (Ex-Patientenbeauftragter) , ferner von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, in Schleswig Holstein reagierte die Vorsitzende des Petitionsauschusses und will über die AFD eine Kleine Anfrage im Landtag starten. Auch die erste Tageszeitung hat sich gemeldet. Was lernen wir daraus ? Ohne Druck werden ungeliebte Themen eben so lange wie möglich verschwiegen. Damit hatte also ein Staatsanwalt recht.
    Besten Dank nochmal für die Unterstützung.

    IG-KuS. Seiboth

  • Da Hygiene und Abwasser landessache ist, wurde in Thüringen und Schleswig Holstein eine Petition im Landtag eingereicht und bearbeitet. Ergebnis:
    Man arbeitet nach Vorschrift !!! A B E R : Inzwischen befasst sich das Robert Koch Institut
    /KRINKO (Krankenhausinfektionskommission) und die DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) auf dem Kongress im März in Berlin mit dem Thema.
    Man sieht es bewegt sich etwas. Wie lange es dann noch dauert, bis eine neue Vorschrift die kritisierten Zustände flächendeckend verbessert bleibt abzuwarten. Im Umweltbereich gibt es die sogenannte. BVT (Best verfügbare Technik) die auch angewendet werden muss, um einen Missstand zu beheben, auch dann, wenn es der Stand der Technik noch nicht vorschreibt.
    Merke:... weiter

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene DGKH bestätigt das Problem der Infektionsreservoire Abwasserbereiche.

Es gibt kein Gegenargument, weil die Zustände bekannt sind.

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