Onderwijs

Inklusion NRW in der Sackgasse: Gemeinsames Lernen bitte nur dort, wo Kinder wirklich profitieren!

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Der Präsident des Landtags NRW
177 Ondersteunend 145 in Noordrijn-Westfalen

De petitie werd geweigerd

177 Ondersteunend 145 in Noordrijn-Westfalen

De petitie werd geweigerd

  1. Begonnen 2022
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. ingediend op 16-11-2022
  4. Dialoog
  5. Beëindigd

Der Landtag NRW möge beschließen:

"Den zweiten Schritt nicht vor dem ersten!"

Inklusion, insbesondere zieldifferente Beschulung, darf zukünftig nur dort praktiziert werden, wo tragfähige Qualitätskonzepte und genügend Personal tatsächlich vorhanden sind.

"Kostbare Entwicklungschancen nicht vergeuden!"

Bei gravierenden Entwicklungsstörungen von Grundschülern kann sonderpädagogische Unterstützung (Verfahren AO-SF) zukünftig auch schon vor der 3. Klasse (spätestens ab der 2. Klasse) von der Schule beantragt werden.

"Förderschulen besser ausstatten, evtl. neue gründen!"

Die jeweiligen Förderbedarfe müssen unter Berücksichtigung des Lehrermangels mit bestmöglichen Mitteln abgedeckt werden. Dabei muss der Durchlässigkeit des Schulsystems besondere Aufmerksamkeit zukommen.

"Schüler mit Förderbedarf Lernen oder geistige Entwicklung profitieren an Gymnasien nicht!"

Bei Gymnasien wird zieldifferentes Lernen zukünftig definitiv ausgeschlossen - diese dürfen also höchstens Schüler mit Förderbedarfen ESE, HK, KM, SE aufnehmen.

"Schulen können nicht alles!"

Für Kinder mit gravierenden körperlichen oder kinder- und jugendpsychiatrischen Krankheiten muss eine hochwertige klinische Behandlung sichergestellt werden. Der Besuch einer Regelschule kann nur dann erfolgen, wenn er einer solchen Behandlung nicht im Weg steht.

Reden

Die vormalige rot-grüne Landesregierung hatte den Schulen in NRW - gegen überwiegende Expertenmeinung - eine Radikalversion von Inklusion verordnet (9. SchRÄG 2013) - ohne sachgemäßes Konzept, ohne hinreichende Sachmittel, ohne ausreichendes Personal. Dies bescherte vielen Schulen chaotische Zustände und ließ Lehrkräfte wegen Überlastung vorzeitig aus dem Dienst ausscheiden. Die am meisten Leidtragenden waren aber viele Schüler, mit und ohne Behinderungen, die nicht mehr angemessen gefördert werden konnten.

Die jetzige Schulministerin Gebauer hat seit 2017 einige Grobfehler der Vorgängerregierung abgemildert – aber immer noch ...

  • werden 'Förderkinder' in inklusiv arbeitenden Schulen höchstens stundenweise von qualifizierten Sonderpädagogen betreut;
  • kann auch bei gravierenden Entwicklungsstörungen sonderpädagogische Unterstützung (Verfahren AO-SF) erst ab der 3. Klasse von der Schule beantragt werden - damit vergeht kostbare Förderzeit;
  • werden Gymnasien - mit ihrer ohnehin schon höchst heterogenen Schülerschaft und dem Ziel der Hochschulbefähigung - in Einzelfällen ungefragt vor die Situation gestellt, lern- oder geistig behinderte Schüler zieldifferent zu unterrichten;
  • wurden für Sonderpädagogen zwar zusätzliche Stellen bewilligt, diese können aber wegen des leergefegten Marktes kaum besetzt werden. Deshalb setzt man vermehrt auch Sozialpädagogen im Gemeinsamen Lernen ein, diese sind im Unterrichten aber gar nicht ausgebildet;
  • verläuft Unterricht in Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen oft derart chaotisch, dass viele Kinder vom Gemeinsamen Lernen weniger profitieren als von getrenntem.

Gemeinsames Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung ist ein anspruchsvolles schulpädagogisches Ziel. Schritte dorthin sind aber nur zu rechtfertigen, wenn Kinder sich dabei mindestens so gut entwickeln wie bei separater Beschulung. Die Behindertenrechtskonvention (BRK 2008) hat denn auch keineswegs dazu verpflichtet, alle Schulen für alle Kinder zu öffnen - sondern nur, die Möglichkeit inklusiver Beschulung zu schaffen.

http://inklusion-als-problem.de/rechtliches/

Die Forschung hat gezeigt, dass die Diagnose- und Unterstützungsqualität fester Fördergruppen* in einem inklusiven Regelschulsystem höchstens punktuell und nur bei optimaler Ausstattung erreicht werden kann.

http://inklusion-als-problem.de/wissenschaft/

Demnächst können Bürgerinnen und Bürger in NRW eine neue Regierung wählen - und damit die zukünftige Bildungspolitik des Landes. Neben den bekannten Baustellen der Schulpolitik (Lehrermangel, Digitalisierung, Schulleistungen) wird es vor allem darum gehen, inklusive Bildung richtig und nicht radikal anzulegen.

https://bildung-nrw-da-geht-doch-mehr.info/

*) Der Begriff 'feste Fördergruppen' umfasst: separate Förderschulen, Partner - oder Außenklassen an Regelschulen wie in BY oder BW, Campus-Lösungen wie in SH u.v.a.m.

Hinweis: Begriffe wie Lehrer und Schüler werden in diesem Text funktional verwendet, gemeint sind stets Angehörige aller Identitäten.

Bedankt voor je steun

Link naar de petitie

Afbeelding met QR-code

Afscheurstrookje met QR-code

downloaden (PDF)

Nieuws

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Nordrhein-Westfalen eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

  • Werte Unterzeichner*,

    im 'Leerraum' zwischen zwei Legislaturperioden - und angesichts sonstiger drängender gesellschaftlicher Probleme - war es vielleicht nicht erstaunlich, dass sich die Resonanz auf unsere Petition in Grenzen hielt.
    Wir halten es gleichwohl für äußerst wichtig, dass Sie durch Ihre Stimme (teils mit markanten Beispielen) öffentlich für mehr Vernunft in der Inklusionsfrage eingetreten sind.
    Dafür sei Ihnen herzlich gedankt.
    Wir werden das Handeln der neuen Landesregierung in dieser Frage genau beobachten - und ggf. erneut thematisieren.
    Der aktuelle IQB-Befund zum Leistungsstand der Grundschüler in NRW zeigt zudem, welch' immense Problemzonen dieses Land aufweist - dies wollen wir nicht klaglos hinnehmen, sondern uns weiterhin... verder

Nog geen voor argument.

Die Petition bezieht sich auf gefühlte Wahrheiten und ignoriert den Stand der Wissenschaft. Was dort als "Wissenschaft" verlinkt ist (Stellungnahme von Herrn Walcher), ist gelinde gesagt Humbug.

Help mee om burgerparticipatie te vergroten. We willen je kwesties kenbaar maken en daarbij onafhankelijk blijven.

Nu ondersteunen