Außenpolitik

Kein Besuch von US-Präsident Trump in Deutschland

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung
99 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

99 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Im Rahmen des G7-Gipfels im französischen Biarritz erklärte US-Präsident Donald Trump, er werde "sehr bald" Deutschland besuchen. Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ über eine Sprecherin verkünden, "selbstverständlich würde die Bundesregierung einen Besuch des US-Präsidenten sehr begrüßen".

Mit ihrer Unterschrift fordern die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition die Bundesregierung und Kanzlerin Merkel als deren höchste Vertreterin auf, ihre Einladung an den US-Präsidenten zurückzuziehen, da diese nicht im Interesse Deutschlands, Europas oder seiner Einwohnerinnen und Einwohner liegt.

Begründung

Donald Trump stößt in weiten Teilen der Bevölkerung in diesem Land auf vehemente Ablehnung. Eine Studie des renommierten Pew Research Centers ergab:

Nur 10 Prozent der Deutschen haben Vertrauen in Donald Trump. -- ein historisch schlechter Wert. Barack Obama schwankte zwischen 71 und 93 Prozent, George Bush zwischen 14 und 51 Prozent Vertrauen.

Die Sicht der Deutschen auf die USA ist heute negativer als nach der illegalen Irak-Invasion 2003. Daten, siehe: https://www.pewresearch.org/global/2018/10/01/trumps-international-ratings-remain-low-especially-among-key-allies/

Als Vertreterin des Souveräns, sollten die Bundesregierung und Kanzlerin Merkel diese Sicht respektieren und entsprechend handeln.

Diese tiefsitzende Ablehnung des Präsidenten hat unzählige Ursachen. Sein Rassismus, seine Frauenfeindlichkeit, seine Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, solchen aus der LGBTQ-Community oder eines anderen Glaubens, seine islamophoben und antisemitischen Äußerungen oder seine Sympathien für die US-amerikanische extreme Rechte sind nur einige der Ursachen.

Darüber hinaus provoziert Trump unzählige globale Konflikte, sei es mit China, Deutschland, Venezuela, Russland, Türkei oder allen voran dem Iran. Er ist der größte Verteidiger der Königshäuser in Saudi-Arabien und den Emiraten und ist ein aktiver Komplize des brutalen Kriegs im Jemen.

Trump treibt auch die Spaltungslinien in Europa voran, nicht zuletzt über unzählige Fake News und Twitter-Attacken gegen die Länder Europas oder seine Unterstützung autoritärer und rechter Strukturen -- ein Besuch des US-Präsidenten würde zu weiterem Unfrieden in Europa und in Deutschland führen.

Daher fordern wir Kanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung auf, den geplanten Besuch des US-Präsidenten Donald Trump abzusagen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Gute Idee! Die Kosten für so ein Empfang können dann für etwas Sinnvolles eingesetzt werden, es entstehen keine unnötigen Spannungen und die "Regierung" Deutschlands bewahrt den kleinen Rest Würde die sie noch hat.

Natürlich ist Trump alles andere als eine vertrauenswürdige Person. Als merkwürdige Gestalt steht er in der Weltpolitik wahrlich nicht alleine. Allerdings ist er, wenn auch mit merkwürdig anmutendem Wahlrecht, gewählt. Wenn Politiker aufhören, miteinander zu sprechen, weil sie sich gegenseitig für moralisch unsauber halten, ist das Ende jeder Diplomatie und das Ende jedes auch nur geringen Miteinanders. Die Folgen lassen sich in der Geschichte leicht ablesen.

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