Região: Baviera
Imagem da petição Kein zentrales Erstaufnahmelager: Für eine menschenwürdigere Unterbringung Geflüchteter
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Kein zentrales Erstaufnahmelager: Für eine menschenwürdigere Unterbringung Geflüchteter

Requerente não público
A petição é dirigida a
Staatsministerin Emilia Müller (MdL)
621 Apoiador 559 em Baviera

O peticionário não entregou a petição.

621 Apoiador 559 em Baviera

O peticionário não entregou a petição.

  1. Iniciado 2016
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Falhado

Die bisherige Erstaufnahmeeinrichtung in Bayreuth soll geschlossen werden und alle Funktionen dieser in der heutigen Ankunfts- und Rückführungseinrichtung (ARE) in Bamberg gebündelt werden. In dieser Einrichtung in Bamberg können bis zu 4500 Personen auf engem Raum untergebracht werden. Dies halten wir aus mehreren Gründen für eine falsche Entscheidung: Eine Unterbringung unter diesen Umständen ist menschenunwürdig, integrationshemmend, logistisch für haupt- und ehrenamtlich Aktive kaum zu stemmen und ein fatales politisches Signal.

Aus unserer Perspektive kann eine Unterbringung in einer großen Erstaufnahmeeinrichtung für maximal fünf bis sieben Tage erfolgen, für längere Zeiträume wollen wir eindringlich für kleinräumigere und dezentralere Lösungen werben.

Aus diesem Grund bitten wir Frau Staatsministerin Emilia Müller un eine Revidierung dieser Entscheidung und eine Beteiligung der vielen Ehrenamtlichen in Bayern an einer sinnvolleren und menschenwürdigeren Lösung.

Wir bitten möglichst viele Menschen diese Petition mit zu unterzeichnen und damit den Offenen Brief des Plenums von Bunt statt Braun - gemeinsam stark für Flüchtlinge e.V. mit zu unterstützen.

Link zum Offenen Brief: http://www.buntstattbraun-bt.de/2016/07/03/offener-brief-zur-neuen-zentralen-erstaufnahme-in-bamberg/ Als .pdf-Datei: http://www.buntstattbraun-bt.de/app/download/10364748021/Offener+Brief.pdf?t=1467571966

Razões

Eine Unterbringung in großen Einrichtungen birgt generell die Gefahr einer starken Isolation bei gleichzeitiger Einschränkung der Privatsphäre. Der Lagercharakter ist zudem hinderlich für Integrationsbemühungen, da die Möglichkeiten, die Gesellschaft kennen zu lernen, sehr eingeschränkt sind. Zudem sind sehr große Lager für Kinder schwierig, die in Ihrer Entwicklung vor allem auf Schutz, Fürsorge und ein angenehmes Umfeld zum Lernen und Spielen angewiesen sind. Solange das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit der Bearbeitung der Asylanträge mehrere Monate braucht, ist zu befürchten, dass die Frustration der Menschen die Integration langfristig erschwert. Dafür sorgen vor allem die größere Anonymität, der geringere Kontakt zu Ehrenamtlichen und die mit der Zeit stetig steigende Perspektivlosigkeit.

Auch für die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte ist eine Großeinrichtung, wie sie in Bamberg geplant ist, eine große Herausforderung; insbesondere mit der Gefahr einer Überlastung. Eine Koordination der notwendigen Anzahl an Fachkräften wie z.B. Sozialarbeiterinnen, Psychologinnen und Ärzt*innen und weiteren unterstützenden Ehrenamtlichen ist schwer zu stemmen.

Für die schon entstandenen und gewachsenen Integrationsleistungen von Ehrenamtlichen und Geflüchteten in der Fläche des ganzen Landes ist diese Entscheidung ein großer Rückschlag. Die örtlichen Unterstützer*innengruppen sind frustriert, entstandene und entstehende langfristige Projekte werden entwurzelt. Wir verstehen einfach nicht, warum die schwierige Begleitung bei den ersten Schritten in Deutschland nicht auf viele Schultern an verschiedenen Orten in ganz Bayern verteilt wird. Sollten kurzfristige Geldeinsparungen dieser Entscheidung zu Grunde liegen halten wir das für nicht zielführend: Die langfristigen Folgekosten für die Betreuung der Betroffenen, der Schaden an den beiderseitigen Integrationsbemühungen und die gesellschaftlichen Verwerfungen werden mittelfristig deutlich höhere finanzielle und ideelle Kosten verursachen.

Zudem möchten wir daran erinnern, dass die besondere Situation im letzten Jahr ohne die Anstrengungen der Ehrenamtlichen nicht lösbar gewesen wäre. Wir glauben daher nicht, dass die Bewältigung der Aufgaben einer großen Einrichtung ohne Ehrenamtliche möglich ist.

Link zur Studie der Hildegard-Lagrenne-Stiftung für Bildung, Inklusion und Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland zu Kinderrechten in der heutigen ARE Bamberg: http://www.fluechtlingsrat-bayern.de/tl_files/2016_PDF-Dokumente/PILOT%20STUDIE%20Kinderrechte%20in%20ARE%202%20-%20final.pdf

Muito obrigado pelo seu apoio

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Novidades

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Der Papst, der oberste Hirte der katholischen Kirche, hat das Jahr der "Barmherzigkeit" ausgerufen! Sollen seine Worte unerhört verhallen? Die vielen Ehrenamtlichen zeigen schon Nächstenliebe und verstecken sich nicht hinter unmenschlichen Gesetzen. Nun sind endlich auch die Verteter Gottes auf Erden gefordert, ihre Stimme zu erheben und der Gleichgültigkeit und Brutalität der Politik auch in Oberfranken entgegenzutreten! Wer sind wir, dass wir die Flüchtlinge kategorisieren und in Massenunterkünfte sperren? Gleichgültigkeit tötet!

OMG! Wer vor einem Kriegflüchtet, der sieht das als Sterne Hotel an... aber eure "Flüchtlinge" wollen ja mehr! Peinlich !

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