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Keine automatische Versetzung hessischer Schülerinnen und Schüler ins nächste Schuljahr

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Die hessische schwarz-grüne Landesregierung hat einen Gesetzesentwurf im Landtag eingerichtet, nach dem alle Schülerinnen und Schüler automatisch ins kommende Schuljahr versetzt werden sollen. Hier zunächst der Gesetzesentwurf: http://starweb.hessen.de/cache/DRS/20/7/05337.pdf Die entsprechende Änderung findet sich auf S. 2.

Der Landtag hat am 18.03.2021 über die Änderung des Schulgesetzes debattiert. Laut FR erfolgt die endgültige Entscheidung erst nach Ostern, so dass es sich lohnt, jetzt noch aktiv zu werden: https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-sitzenbleiben-ist-das-kleinere-uebel-90252771.html. Wie in dem Artikel erwähnt, hat sich der Verband Bildung und Erziehung gegen eine pauschale Versetzung ausgesprochen. Bei Anhörungen im Landtag haben sich auch der Interessenverband Hessischer Schulleitungen (IHL) sowie die Landschüler*innenvertretung (LSV) dagegen positioniert: http://starweb.hessen.de/cache/AV/20/KPA/KPA-AV-023-T2.pdf

Laut RTL Hessen wurden zwar die rechtlichen Voraussetzungen für eine automatische Versetzung geschaffen, doch kann die Landesregierung nun per Verordnung entscheiden, ob dies zur Anwendung kommt: https://www.rtl.de/cms/hessen-diskutiert-ueber-pauschale-versetzungen-nach-corona-schuljahr-4724452.html

Sowohl die Landesregierung als auch die Abgeordneten des hessischen Landtages werden hiermit aufgerufen, entsprechende Pläne nicht weiterzuverfolgen. Eine automatische Versetzung aller Schülerinnen und Schüler darf es nicht geben.

Pamatojums

Eine automatische Versetzung aller Schüler konterkariert und entwertet die tägliche Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer in Hessen und sie schadet den Schülerinnen und Schülern!

Die Notengebung ist ein wichtiges Instrument zur extrinsischen Motivation. Nun dürfen die Lehrerinnen und Lehrer zwar im Vergleich zum ersten Lockdown im Frühjahr 2020 auch Noten während des Distanzunterrichts vergeben, doch was nutzen diese, wenn am Ende ohnehin alle Schüler versetzt werden? Ist es teilweise schon jetzt schwierig, alle Schülerinnen und Schüler zu motivieren, erhalten diese nun einen Freifahrtschein, der es ihnen erlaubt, die Arbeit gänzlich einzustellen. Nicht einmal die Anwesenheit in den Videokonferenzen wird relevant sein. Warum sollte man dann morgens noch aufstehen? Ob die Schülerinnen und Schüler am Online-Unterricht teilnehmen oder nicht, ob sie ihre Aufgaben erledigen oder nicht, spielt ja keine Rolle. Sie können sich entspannt zurücklehnen, keiner muss mehr für eine Überprüfung lernen, Hausaufgaben nicht mehr gemacht werden.

Dies hat langfristig negative Folgen. Diese Schülerinnen und Schüler verlieren auf diese Weise den Anschluss. Gerade in Fächern, in denen die Inhalte aufeinander aufbauen, entstehen Lücken, die nicht mehr so leicht zu füllen sind (z.B. in Mathe). Der Lernstoff kann nicht einfach weggelassen werden.

Der Kultusminister betont, dass die Ausnahmesituation die Bildungsungerechtigkeit verschärft. Die Freiwilligkeit, die nun herrschen soll, trägt jedoch erst recht dazu bei, die Ungleichheit zu verstärken. Das Elternhaus wird zur Motivation noch wichtiger und die Kluft zwischen Kindern aus bildungsnahen und Kindern aus bildungsfernen Haushalten wird noch größer. Schülerinnen und Schüler werden in Zukunft als Corona-Generation abgestempelt werden, weil sie ohne Leistungen versetzt wurden.

Für viele Lehrerinnen und Lehrer fühlt es sich wie ein Schlag ins Gesicht an angesichts all der Zeit und Mühen, die sie derzeit in einem anstrengenden Spagat zwischen Präsenz-, Distanz- und Wechselunterricht investieren.

Unterricht ist mehr als Beschäftigungstherapie. Schule ist mehr als eine Betreuungseinrichtung. Daher muss Leistung auch etwas zählen. Eine automatische Versetzung wäre das absolut falsche Signal.

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Nicht alle Lehrer:innen engagieren sich so gut, wie Sie es sicher tun, z. B. schicken sie nur anspruchsvolle Arbeitsblätter, ohne Hilfe anzubieten oder zuzusichern. Das bedeutet, dass die Schüler:innen in schwierigen Situationen nicht mitkommen, die Aufgaben nicht lösen können und keine Möglichkeit haben, um Hilfe zu bitten. Sie werden dann aufgrund des mangelnden Engagements der Lehrer nicht versetzt und bekommen so mehr Hindernisse in den Weg gelegt, als wenn sie automatisch mit der Zusage der Lehrer versetzt werden, den Stoff im nächsten Schuljahr nachzuholen.

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