Éxito.
Medio ambiente

Keine krebsauslösenden Abgase! Verhindert die Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha

Peticionario no público.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand
8.172 Apoyo 5.097 En. Halle (Saale)

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Es darf keine unausgreifte gefährliche Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha geben ! Die Firma Pyrolytech GmbH (ehemals Pyrolyx Halle GmbH) plant den Bau einer Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha. Die hierfür notwendigen Genehmigungen sind durch das Landesverwaltungsamt erteilt. Wir haben Angst um unsere Gesundheit und die unserer Kinder. Betroffen werden direkt die Bewohner im Norden von Halle (Saale) und mehrere Ortsteile der Gemeinde Petersberg. Dieser industrielle Großversuch muss verhindert werden! Es darf eine solche Anlage nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten geben!

Razones.

Die Pyrolyseanlage zur stofflichen und energetischen Verwertung von Altreifen, mit zwei baugleichen Linien, wird im 24-Stundenbetrieb 7 Tage Woche arbeiten und ist für einen Durchsatz von 3 Tonnen/ Stunde ausgelegt. Der Rauchgaskamin wird eine Höhe von 15 m haben. Für den Fall eines Funktionsausfalls wird eine Not-Beipassstrecke mit einer Fackelanlage vorgehalten.
Im Genehmigungsbescheid des Landesverwaltungsamtes vom 22.09.2009 sind die Emissionsgrenzwerte für die freiwerdenden Stoffe definiert. Weiter heißt es hier, dass auf Verlangen die Massekonzentrationen der Emission zu messen sind, wenn geeignete Messeinrichtungen vorhanden sind. Flugascheablagerungen sind möglichst gering zu halten. Der Weiterbetrieb der Anlage ohne wirksame Rauchgasreinigung darf innerhalb eines Kalenderjahres 60 Stunden nicht überschreiten. Vor Inbetriebnahme ist eine Explosionsschutzdokumentation zu erstellen. Die Schallleistung der Abgaskaminmündung bzw. der Notfackel sind auf max. 75 dB(A) zu begrenzen. Weiterhin sollen gefährliche Stoffe, insbesondere Pyrolyseöl und Ruß gelagert werden. In der toxikologischen Stellungnahme von Frau Prof. Stephan vom 10.07.2010 sind die Gefahren durch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) aufgezeigt. Insbesondere weist Frau Prof. Stephan darauf hin, dass dringend Ausbreitungsrechnungen vorgenommen werden müssen, um zu ermitteln, ob und in welchem Umfang die in der Umgebung lebende Bevölkerung von den zu erwartenden Emissionen betroffen sind. Dabei sei außerdem zu bedenken, dass es sich um einen kontinuierlichen Schadstoffstrom handelt, der auch im Fernbereich wirken kann, da sowohl die PAK, wie auch andere schädliche Stoffe (Dioxine/Furane, Nitropyrene, …), gebunden an Ruß in die Atmosphäre transportiert werden.
Frau Prof. Stephan führt weiter aus, „Hinsichtlich der gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Menschen durch Luftverunreinigungen stehen eindeutig die krebserzeugenden und die reizenden Wirkungen im Vordergrund. PAK können nach inhalativer Aufnahme zu Lungenkrebs führen, nach Aufnahme über die Haut kann es zu Hauttumoren kommen und nach oraler Aufnahme kann es möglicherweise zu Krebserkrankungen kommen. Für krebserregende Stoffe, zu denen die Pyrolysegase (summarisch) als auch spezifisch die PAK zählen, gibt es, wenn sie am genetischen Material angreifen, keine Grenzwerte, da Schwellenwerte der Schadwirkung nicht ermittelbar sind“.
Die vollständige Stellungnahme von Frau Prof. Stephan und weiterführende Unterlagen des Genehmigungsverfahrens sind unter https://www.fuer-halle.de verfügbar. Bitte informieren Sie sich!
Warum wird für so ein Anlage ausgerechnet der Hafen Halle-Trotha gewählt ? Chemiestandorte weit außerhalb von Wohngebieten gibt es ausreichend in Sachsen-Anhalt. Außerdem werden für die Altreifenentsorgung schon längere Zeit bessere, alternative Verfahren genutzt, ohne das giftige Gase entstehen, z.B. durch Kalt- und Warmmahlverfahren zur feinen Granulatgwinnung und reinen Stofftrennung.

Gracias por su ayuda

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Noticias

  • Mit Hilfe spendenwilliger Unterzeichner der Petition konnten wir zwei Kläger ausreichend finanziell unterstützen, so dass sie gegen den Genehmigungsbescheid des Landesverwaltungsamtes zum Bau einer Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha Klage einreichen konnten. Die Klage wurde angenommen und daraufhin hat sich der Investor zurückgezogen. Das Verfahren ist vorerst schwebend, aber wird nicht beendet. Wir können davon ausgehen, dass mit dem bis Juni 2017 geltenden Genehmigungsbescheid keine Anlage mehr gebaut werden wird.

    Damit es aber dabei bleibt und ähnliche emmissionsbehaftete Investitionen künftig ausgeschlossen werden, muss der Stadtrat Halle sich für ein neues Hafenkonzept positionieren. Dafür werden wir künftig unsere ganze... Más.

  • Anfang Juni 2015 wurde von zwei Anliegern der Pyrolytech GmbH am Hafen Halle-Trotha Klage beim Verwaltungsgericht Halle eingereicht. Beklagter ist das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt und das Ziel der Klage ist die Aufhebung des Genehmigungsbescheids zur Errichtung der Pyrolyseanlage am Hafen Halle-Trotha.
    Wir hoffen sehr, dass das gerichtliche Verfahren endgültig die geplante Verbrennungsanlage verhindern wird. Wir danken allen Unterstützern, die uns bisher in vielfältiger Weise begleitet und ermutigt haben. Über den Fortgang des Rechtsstreits werden wir sie auf dem Laufenden halten.

  • Die Stadt Halle hat eine erste offizielle Stellungnahme zur Petition abgegeben. Das Dokument ist auf der Seite der Bürgerinitiative "Für-Halle" unter - Dokumente - Schriftwechsel verfügbar: www.fuer-halle.de/?page_id=368

    Az: 67.1.1.04-pyrolytech-2015
    14.04.2015
    Stellungnahme der Verwaltung zur Offenen Petition "Keine krebsauslösenden Abgase! Verhindert die Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha"

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Petenten,

    laut Gesetz ist das Landesverwaltungsamt für die Genehmigung einer solchen Anlage zuständig. Selbstverständlich nimmt aber die Verwaltung der Stadt Halle(Saale) die Ängste und Probleme der Hallenserinnen und Hallenser im Zusammenhang mit der geplanten Ansiedlung auf unserem Stadtgebiet... Más.

Es gibt genügend andere Möglichkeiten Altreifen zu verwerten, welche zudem eine bessere CO?-Bilanz haben und keine gefährlichen Abgase und Abfälle erzeugen. Schlimm genug, dass die thermische Verwertung in Deutschland noch nicht verboten ist, wie z.B. in Dänemark schon seit 1995. Wen wundert es, wenn der Weltmarktführer im Reifenrecycling aus Dänemark kommt ? Siehe z.B. hier, der ehemalige Bundesumweltminister in Dorsten: www.derwesten.de/staedte/dorsten/umweltminister-altmaier-beim-reifen-recycler-genan-in-dorsten-id6987913.html

Wenn ich hier die Kommentare lese kann ich nur zu einem Schluss kommen - die Leute wurden durch diesen ketzerischen Text hinters Licht geführt und keiner hat sich selber informiert. Abgasfakeln und Müllverbrennung etc. - so ein Schwachsinn!! Leute informiert euch mal was die Firma wirklich macht und. Außerdem ist das ein absolut geschlossener Kreislauf wo die Gase abgefangen werden. Das ist Teil des Produkts!

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