Mjedis

Keine Massentierhaltung in Enger und anderswo!

Kërkuesi jo publik
Peticioni drejtohet tek
Landrat Jürgen Müller
6 067 Mbështetëse 4 003 në Kreis Herford

Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

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  1. Filluar 2019
  2. Mbledhja mbaroi
  3. ngritur më 27/02/2020
  4. Dialog
  5. I dështuar

Die Gründung der BI Engeraner Land erfolgte am 05.12.2019 aufgrund der Information, dass das bereits 2018 geplante privilegierte Bauvorhaben eines Landwirtes aus Enger wieder aktuell ist. Der Landwirt plant zwei riesige Hähnchenmastställe mit jeweils 40.000 Hähnchen pro Mastzyklus (ca. 560.000 Hähnchen pro Jahr).

Wir wollen, dass dieser Bau verhindert wird!

Spätestens nach den "Fridays For Future" ist in allen Köpfen die Debatte um den Klimawandel angekommen. Dennoch werden immer noch riesige Mastanlagen u.a. in Deutschland gebaut. Neben dem Gedanken, dem Leid der Tiere ein Ende zu bereiten, ist die Massentierhaltung auch aufgrund der immer größer werdenden ökologischen Probleme nicht mehr hinnehmbar. Die Politik muss die Agrarwende einläuten, um den ökologischen Problemen zu begegnen und den Landwirten eine zukunftsfähige sowie existenzsichernde Landwirtschaft zu ermöglichen.

Wir leben auf einer wunderschönen und einmaligen Erde - sie ist nicht nur unser einziges Zuhause, sondern sichert uns auch unsere Lebensgrundlage! Diese Erde so wie wir sie heute kennen, soll sich auch zukünftigen Generationen in ihrer Schönheit und Vielfalt präsentieren und ihnen ein sicheres Überleben bieten können!

Dafür müssen die Natur, die Umwelt und die Tiere geschützt werden und alle heutigen sowie zukünftigen Gemerationen zum Umdenken motiviert werden - neben der Politik und den Landwirten spielt dabei der Verbraucher eine große Rolle! Billigfleisch in Discountern, Fast Food Ketten oder in Schnellimbissen sind dabei keine Alternative!

Wir, die BI EngeranerLand, müssen ein deutliches Zeichen gegen die Massentierhaltung und für eine Agrarreform setzen - für eine enkeltaugliche Landwirtschaft!

Denn eine auf Masse ausgerichtete Landwirtschaft kann nicht gut für Mensch, Tier, Umwelt und Natur sein.

Bäuerliche, vielfältige und nachhaltige Landwirtschaft zur Erhaltung der Biodiversität ist unserer Meinung nach die Lösung!

Um unseren Forderungen Ausdruck zu verleihen brauchen wir Euch - Mitstreiter und Unterstützer! Nur gemeinsam sind WIR stark!

arsye

Bis zu 40.000 Hühner leben in Bodenhaltung in großen geschlossenen Hallen mit unstrukturierter Stallfläche (= alle Tiere in einem Raum). Durch diese hohe Besatzdichte (etwa A5 pro Tier) entsteht Wärmestau in Bodennähe. Aus dem Gemisch aus Exkrementen und Einstreu strömen fortwährend Staub und Schadgase (Bioaerosole/ Biotoxine/ Keime) wie z.B Ammoniak in die Luft. Besonders in der Umgebung von großen Tierhaltungsanlagen führen hohe Ammoniakkonzentrationen zu direkten Schäden an Flora und Fauna: Ammoniak reagiert in der Atmosphäre mit anderen Gasen zu gesundheitswirksamen Partikeln (-> Feinstaub, Ozon -> Klimawandel) und lagert sich in Land- und Wasserökosystemen ab. Pflanzen, Böden und Gewässer „versauern“ durch die ständigen Emissionen, es kommt zu Veränderungen der Artenvielfalt. Ammoniakgas verursacht bei Tieren und auch beim Menschen Schleimhautreizungen und Entzündung von Augen und Atemwegen und schwächt insgesamt das Immunsystem, d.h. man wird anfälliger für alle Krankheiten.

Die Hühner bekommen darum prophylaktisch Antibiotika verabreicht. Jeder Einsatz von Antibiotika trägt zur Resistenzentwicklung von Krankheitserregern bei; multiresistente Keime (wie MRSA) entstehen und verbreiten sich über die Luft (Abluft der Stallanlagen) in die Umgebung. Hier werden neuerdings immer mehr Reserveantibiotika verwendet („harte“ Antibiotika wie COLISTIN für Notfälle, wenn andere nicht mehr wirken). Bereits jetzt finden sich auf 40% der untersuchten Geflügelfleischproben COLISTINresistente Bakterien. Je mehr Tiere auf engem Raum zusammen sind, umso höher ist der Infektionsdruck: Magen-Darm-Erreger / ESBL / Kokzidose, Salmonellen / Campylobacter sind auch für den Menschen ansteckend und können schwere Infektionen verursachen! Und das Verbreitungsrisiko von Infektionskrankheiten steigt mit der Anzahl der Mastställe in der Region an!

Die Unmengen von aus Massentierhaltung anfallendem Hühnermist enthalten zudem sehr viel Nitrat. Es kommt daher besonders in Stallnähe zu extremen Nitratbelastung der Böden und längerfristig so auch des Grundwassers. So sind bereits knapp ein Drittel der Grundwasserreservoirs in Deutschland chemisch belastet/ verschmutzt. Festgelegte Grenzwerte der EU werden um ein Vielfaches überschritten (EU hat schon Klage eingereicht!). Die Reinigung des Grundwassers und Aufbereitung zu Trinkwasser (= Einhaltung der Grenzwerte) kostet jährlich 25 Milliarden € (zu zahlen vom Steuerzahler!). Nitrat wird vom menschlichen Körper in Nitrit umgewandelt, welches als stark krebserregend eingestuft wird.

Die Hühner, die ihr ganzes Leben lang eingepfercht in einer stinkenden, stickigen und tageslichtlose Halle auf ein und derselben Einstreu stehen, leiden an sehr schmerzhaften Fußballengeschwüren und nekrotischen offenen Wunden an der Brust (Aufliegefläche). Durch die Hochleistungszucht zu so genannten "Broilern" haben alle Masthühner zudem mit schweren Gelenksschäden/-deformationen zu kämpfen, sind nicht mehr in der Lage zu gehen, geschweige zu hüpfen oder zu fliegen. Ihren natürlichen Verhaltensweisen können sie in keinster Weise folgen, sämtliche Grundbedürfnisse (Nahrungssuche, Körperpflege, soziale Verhaltensweisen, Schlaf-/Ruhebedürfnis) werden nicht erfüllt. Wenn sie die Haltungsbedingungen überleben, werden sie zu mehreren lebendig in Kisten gedrückt. Im Schlachthaus werden sie zuerst betäubt: Durch Gas oder im Elektrobad (kopfüber an den Füßen in Metallbügeln hängend, bei vollem Bewusstsein) bevor ihnen von einer automatischen Klinge die Kehle aufgeschnitten wird – zum Ausbluten.

Quellen: • https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/ammoniakhttps://www.umweltbundesamt.de/themen/fakten-zur-nitratbelastung-in-grund-trinkwasserhttps://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/umweltschutz.htmlhttps://www.wdr.de/wissen/natur/nitrat-grundwasser-politik100.html • Zürcher Tierschutz, „das Masthuhn – ein Bodybuilder“, Dossier Nr. 2 / Frühling 2017 (-> zu finden unter: https://www.zuerchertierschutz.ch/no_cache/metanavigation/medien/medienmitteilungen/bodybuilder-masthuhn.html)) • https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/masthuehner/2https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gefluegelmast-Hoher-Einsatz_von-Reserveantibiotikum,colistin100.html

Petitionsbild: Greenpeace

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lajm

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Es ist so weit! Heute werden endlich die Unterschriften der Petition gegen Massentierhaltung in Enger und anderswo persönlich an den Landrat Jürgen Müller übergeben.

    Wir sind freudig aufgeregt und bestens vorbereitet:

    ✅ 6.064 Unterschriften samt der Sammelbögen ausgedruckt, gelocht und abgeheftet.

    ✅ Reden geschrieben und ausgedruckt.

    ✅ Banner, Plakate und unsere stylischen Westen eingepackt.

    Kreishaus, wir kommen!

    Jetzt hoffen wir auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von vielen Menschen aus dem Kreis Herford und der Umgebung. Kommt heute zum Kreishaus nach Herford und setzt mit uns nochmals ein deutliches Zeichen:

    HÄHNCHENMAST IN ENGER - NEIN!
    LASST DEN BAU DER STÄLLE SEIN.

    Viele Grüße aus Enger senden
    Daniela Mareike und Anja... më tutje

Für eine Tierhaltung, die den Haltern das Prädikat HUMAN rettet und den Essern das Ei nicht im Hals steckenbleiben lässt, wenn sie in den "Stall" sehen. Oder vom Geflügel kosten. Gesund Hühner/Hähne/Eier schmecken deutlich anders!

Asnjë argument CONTRA akoma.

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