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Sport

Kölner Radstadion in Albert-Richter-Radstadion und den Platz davor in Ernst-Berliner-Platz benennen.

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Rat der Stadt Köln, Bezirksvertretung Lindenthal
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Wir möchten, dass des Radstadion in Köln Müngersdorf in Albert-Richter-Radstadion umbenannt wird und ein Platz in unmittelbarer Nähe des Radstadions in Ernst-Berliner-Platz benannt wird.

Beide Benennungen sollen dann in einem besonderen Festakt zu Beginn der Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport (24. bis 28. August 2021) der Öffentlichkeit und der Sportgemeinde übergeben werden.

Die Umsetzung erfolgt in zwei getrennten Vorgängen:

  1. Die Benennung des Radstadions wird durch einen Bürgerantrag der Initiative an den Kölner Rat angeregt,
  2. die eines Platzes in Ernst-Berliner-Platz durch einen Antrag in der Bezirksvertretung Lindenthal bereits in deren Sitzung am 1. Februar 2021.

Hierfür haben Reinhold Goss, Michael Hokkeler, Andreas Hupke und Roland Schüler diese Initiative gebildet.

Erstunterzeichner:innen auf der Gedenkfeier anlässlich des 81. Jahrestages des Todes von Albert Richter am 2. Januar 2021 sind: Oliver Becker, Lars Enders, Renate Franz, Siggi Graeve, Reinhold Goss, Michael Hokkeler, Andreas Hupke, Dr. Roland Kaufhold, Andreas Klemt, Gunter Maier, Holger Mülling, Lydia Pforte, Rainer Radtke, Roland Schüler, Michael Schowtka, Harald Schuster, Dr. Ute Symanski, Jan van Weegen, Claudia Weber-Höller, Thorsten Weber, Cornelia Weitekamp, Racing Team Cölle dasimmerdabei e.V., Scuderia Südstadt e.V.

Indoklás:

Ein Vierteljahrhundert nachdem nur die Bahn und eben nicht das Stadion nach Albert Richter benannt wurde, ist es an der Zeit, das Radstadion als solches nach ihm zu benennen, so wie es auch an der Zeit ist, Ernst Berliner mit der Benennung eines Platzes zu ehren.

Aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten wird in den oben beschriebenen zwei Schritten verfahren.

Albert Richter, in Köln-Ehrenfeld geboren, ist eine deutsche und internationale Radsportlegende und Weltmeister im Bahnsprint der Amateure. Hier in Müngersdorf hat er in den zwanziger und dreißiger Jahren seine Radrunden gedreht. Im Nationalsozialismus stand er zu seinem jüdischen Manager und zeigte er standhaft seine Haltung. Schließlich wurde er 1939 an der Grenze zur Schweiz von den Nazis aufgegriffen und ins Gefängnis gesteckt, wo er zu Tode kam.

Ernst Berliner, Richters väterlicher Freund und Manager, war Jude und floh mit seiner Familie über die Niederlande in die USA vor den Nazis. Dennoch kehrte er nach dem Krieg einmalig wieder ins Land der Täter zurück um den Mord an Albert Richter aufklären zu lassen und seinen Namen zu rehabilitieren, dessen Erfolge und seine Person als solches die Nazis zudem aus der Sportgeschichte zu beseitigen versucht hatten.

Die Hall-of-fame der Deutschen Sporthilfe würdigt Albert Richter folgendermaßen: Radsport-Weltmeister und Nazi-Opfer. Als Weltmeister im Bahnsprint der Amateure gehörte Albert Richter in den 1930er Jahren zu den populärsten deutschen Sportlern und galt als „Anti-Nazi“: Er trug das Trikot mit dem Reichsadler, nicht das mit dem Hakenkreuz. https://www.hall-of-fame-sport.de/mitglieder/detail/Albert-Richter/

Ein Artikel zu Albert Richter und Ernst Berliner findet sich bei Hagalil – jüdisches Leben online: Kein Hitlergruß – Der Kölner Radrennfahrer Albert »Teddy« Richter. Fast hätten die Nationalsozialisten Erfolg gehabt und den Kölner Radrennfahrer Albert »Teddy« Richter würde heutzutage niemand mehr kennen. Aber eben nur fast. https://www.hagalil.com/2020/01/albert-teddy-richter/

Tigersprung der Film: Ernst Berliner war jüdischer Bahnradmanager aus Köln-Ehrenfeld. Nachdem er den 2. Weltkrieg versteckt in Zaandam in den Niederlanden überlebte und nach Florida auswanderte, kehrte er 1966 nach Köln zurück, um die Mörder seines Freundes, des Fliegerweltmeisters Albert Richter zu finden. Die Kölner Staatsanwaltschaft war nicht daran interessiert, den Fall aufzuklären. http://www.tigersprung-der-film.de

Die Biografie, die die erste Benennung überhaupt ins Rollen brachte: Der vergessene Weltmeister : das rätselhafte Schicksal des Kölner Radrennfahrers Albert Richter. Von der Journalistin Renate Franz, die die rätselhaften Umstände von Albert Richters Tod akribisch beleuchtet, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer der Gestapo wurde, die es nicht zulassen wollte, dass ein regimekritischer Sportler kurz nach Kriegsbeginn in die Schweiz ausreiste. https://www.covadonga.de/pdf/pr341.pdf

Das bisherige Radstadion wird übrigens nach der Deutschen Meisterschaft im August zum Radsportzentrum NRW umgebaut. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/herausragende-foerderung-des-landes-nordrhein-westfalen-radsportzentrum-nrw

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  • Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition

    2021. 11. 09. -on,-en,-ön,-án,-én

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    von diesem 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, gibt es auch etwas Aufhellendes zu erzählen: Der Rat der Stadt Köln hat heute endgültig beschlossen, das Radstadion nach dem von den Nazis ermordeten Kölner Radsportler Albert Richterund den Platz davor nach seinem jüdischen Freund und Trainer Ernst Berliner zu benennen.

    Das neue Radstadion wird dann ab 2025 Albert-Richter-Velodrom heißen, mit der Adresse: Ernst-Berliner-Platz. Danke allen Unterstützer: und Mitstreiter:innen dafür – es berührt sehr! #WiderDesVergessens

    Dass auch junge Menschen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, bewiesen übrigens in diesen Tagen auf besondere Weise Nele Platten und Leon Küsche (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium)... további

  • Änderungen an der Petition

    2021. 01. 08. -on,-en,-ön,-án,-én

Bis 2007 wurde im direktem Umfeld der Radsportbahn noch ein nationalsozialistisch-belasteter Sportfunktionär mit einem Straßennamen geehrt. Bei der Umbenennung der Straße wählte die Stadt Köln lediglich einen neutralen (wenn auch gut passenden), neuen Straßennamen: "Am Sportpark Müngersdorf". Mit den vorgeschlagenen Umbenennungen werden nun die Richtigen an diesem Ort prägnant geehrt.

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