Region: Bavaria
Health

Krankenhausversorgung sicherstellen – Bayern muss Verantwortung übernehmen

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Bayerischer Landtag

1,282 signatures

1,210 from 24,000 for quorum in Bavaria Bavaria

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  1. Launched January 2025
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Petition is addressed to: Bayerischer Landtag

Um die Krankenhausversorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern bedarfsgerecht und auf hohem medizinischem Niveau sicherzustellen, kommt Bayern sofort seiner gesetzlichen Pflicht nach, die Krankenhausplanung in Bayern aktiv zu gestalten.

Reason

Nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG § 6 Abs. 1) sind die Bundesländer verpflichtet, Krankenhauspläne und Investitionsprogramme aufzustellen. Zweck dieses Gesetzes „ist die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser, um eine qualitativ hochwertige, patienten- und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit leistungsfähigen digital ausgestatteten, qualitativ hochwertig und eigenverantwortlich wirtschaftenden Krankenhäusern zu gewährleisten und zu sozial tragbaren Pflegesätzen beizutragen“. „Er beinhaltet daher Entscheidungen zu Standort, Fachrichtungen, Versorgungsstufe und Bettenzahl der Krankenhäuser“. Der Freistaat Bayern versagt bisher mit einer vorausschauenden, steuernden und gestalterischen Krankenhausplanung komplett und schiebt diese, meist unbequeme Aufgabe, an die Betreiber, sprich an die mit dem Sicherstellungsauftrag beauftragten Landräte, Kreistage, Oberbürgermeister und Stadträte ab. Dies hat zur Folge, dass die Staatsregierung den Krankenhausplanungsauftrag bisher nur mit einer oftmals ungenügenden, verspäteten Reaktion auf den sich im Umbruch befindlichen Krankenhausbereich wahrnimmt.

So machte jüngst der bayerische Landkreistag in einem Brandbrief an Ministerpräsident Dr. Markus Söder deutlich, dass zwingend erforderliche Strukturanpassungen in der Krankenhauslandschaft die steuernde – und auch gesetzlich dafür vorgesehene – Hand des Freistaates bedarf. Ansonsten drohe unter den Krankenhäusern in Bayern „eine gegenseitige Kannibalisierung“. Zudem beklagt der bayerische Landkreistag in dem Schreiben, dass sich die bayerische Krankenhausplanungsbehörde „bisher vollkommen aus der Verantwortung“ ziehe.

Schon im September 2024 stellte der VdK Bayern „Kein gutes Zeugnis für die Staatsregierung“ aus, weil die meisten Bundesländer längst in konkrete Planungen gegangen seien, während Bayern immer noch abwarte.

Bereits im August letzten Jahres forderte der Präsident des bayerischen Gemeindetages, Uwe Brandl, für Bayern eine verbindliche Strukturplanung der Krankenhauslandschaft (siehe SZ vom 9.8.24, Seite 29). Weiter betonte er, dass ein Abwarten „brandgefährlich“ sei, weil dies zu einer kalten Strukturreform bei den Kliniken in Bayern führen werde. Während also dringender Handlungsbedarf besteht, kommen die bayerischen Landräte in dem Schreiben des Landkreistages von Mitte Dezember zu der Feststellung: „Wir sehen mit großer Sorge, dass die politische Sprengkraft dieses Prozesses vom Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention auch nicht ansatzweise erkannt wird“.

Quellen:

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Petition details

Petition started: 01/31/2025
Petition ends: 10/31/2025
Region: Bavaria
Topic: Health

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News

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    wir verlängern den Sammlungszeitraum der Petition bis zum 31.10.2025.

    Unvorstellbare Summen werden vom neuen Bundestag in den nächsten Jahren für zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung gestellt. 100 Milliarden allein an die Länder. Da muss auch für die Krankenhäuser etwas drin sein!

    Es darf nicht passieren, dass Markus Söder und Hubert Aiwanger das Geld für gigantische Autobahn-Verbreiterungen verpulvern. Die Zinsen für dieses Milliarden-Programm werden von der nächsten Generation bezahlt. Dann muss auch etwas Sinnvolles mit diesen Krediten ermöglicht werden. Deshalb: Jetzt bitte noch engagierter Unterschriften sammeln für eine bayerische Krankenhausplanung, die diesen Namen verdient!

    Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihren Einsatz
    Ihre ÖDP Bayern

Nur "von oben" kann eine Flächendeckung überprüft und sichergestellt werden, das benötigte Geld zur Verfügung gestellt und langfristige Planungen erstellt werden. Die Koordination der einzelnen Betreiber untereinander ist unmöglich zu schaffen. Eine Abdeckung im ländlichen Raum ist auch aus demografischen Gründen (Attraktivität für junge Familien) wichtig, was am besten "von oben" zu steuern ist.

No CONTRA argument yet.

Why people sign

Weil durch diesen Kurs der Politik die gesundheitliche Grundversorgung bereits jetzt schon gefährdet ist. Es schließen viele Krankenhäuser, ohne dass die Strukturen dafür geschaffen wurden, die Versorgung der Bevölkerung sicher zustellen. Diese Gesundheitspolitik kostete bereits unnötig Menschenleben und wird dieser Kurs so weitergeführt, wird es noch mehr Menschenleben kosten.

Grundgesetz Artikel 1:Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Dies gilt gleichermaßen für Patienten UND Pflegekräfte in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und den vielen Hauskrankenpflegediensten.
Nur wenn Pflegekräfte Bedingungen haben, unter denen sie ihrer Verantwortung qualitativ sehr gut nachgehen können, -z.B. damit sie die Zeit für die Pflege und medizinische Versorgung auch haben, die sie benötigen, um es wirklich qualitativ gut machen zu können, indem auch Pausen zur Erholung haben, die sie nehmen können, ohne dass es den Patienten schadet-
Dafür braucht dringend einen höheren Personalschlüssel und Respekt vor den Menschen, die in dem Beruf arbeiten!

Um moderne Technik in Krankenhäusern bedienen zu können, braucht es auch genügend -und nicht zu kanpp bemessenes- Fachpersonal dafür!

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