Regio: Saarland
Onderwijs

Kultur und Bildung müssen bleiben: Wir wollen an der Zukunft unseres Bundeslandes nicht mehr sparen!

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Landtag
1.863 Ondersteunend

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

1.863 Ondersteunend

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  1. Begonnen 2014
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Mit dieser Petition möchten wir einerseits erreichen, die Menschen im Saarland auf die ungeheuren Sparforderungen der Landesregierung an Bildung und Kultur aufmerksam zu machen. Außerdem möchten wir deutlich zeigen, dass die Saarländer sich nicht ihres teuersten Gutes – der Jugend – berauben lassen, denn die Jugend wandert in Folge der sinkenden Attraktivität der Studienqualität aus dem Saarland ab, um an anderen Universitäten zu studieren und zu forschen. Wissenschaft und Bildung müssen daher im Saarland bleiben!

Ein Land mit einer binationalen, ja geradezu europäischen Geschichte und Kultur darf ein solches Erbe nicht einfach aufgeben. In unserem kleinen Bundesland wird immer wieder diese Rolle im Herzen Europas betont und die Schönheit und Kultur des Saarlandes hoch gelobt. Deshalb ist es unerlässlich für den Erhalt und die Pflege dieses Erbes zu sorgen. Die Zukunft der Kultur im Saarland sind die jungen Menschen, welche vor allem im geisteswissenschaftlichen Bereich ausgebildet werden. Darum möchten wir Sie bitten mit uns zusammen für den Erhalt der Universität des Saarlandes als Volluniversität mit allen Fachrichtungen zu kämpfen. Der Universitätsstandort Saarbrücken ist vor allem wegen seiner breitgefächerten Studiengänge speziell im kulturellen Bereich bei Studenten aus der ganzen Welt beliebt. Helfen Sie mit ihrer Unterschrift, dass dieses kulturelle Angebot weiterhin in Saarbrücken bleibt!

Reden

Es ist absolut beunruhigend, dass Bildung nur noch schlicht nach wirtschaftlichen Aspekten gefördert wird und daher nur noch die monetär lukrativen Fachrichtungen an Universitäten eine gute Perspektive haben. Diese Entwicklung in ganz Deutschland ist bedenklich, daher sind wir gerade im Saarland stolz darauf eine Volluniversität zu haben, in der auch die geisteswissenschaftlichen Fächer ihren festen Platz haben. Durch die ungeheuren Einsparungsforderungen der Landesregierung von neuerdings 120 Millionen Euro, wird es an der Universität zukünftig nicht mehr möglich sein alle Fachrichtungen zu erhalten – und das obwohl die Universität in den vergangenen zwei Jahren bereits Sparpläne umgesetzt hat, die 70 Millionen Euro einsparen werden. Weitere 120 Millionen wird sie nicht verkraften! In manchen Fakultäten würde diese Last zu einem Sparvolumen von 50 % führen, was eine gute Studiengewährleistung nahezu unmöglich machen würde. Neben rückläufigen Studierendenzahlen und stark angezogenen Numeri Clausi werden ganze Lehrstühle um ihre Existenz fürchten müssen. An diesen Lehrstühlen hängt auch die Zukunft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Verwaltungsbereich werden ebenfalls Stellen wegfallen. Während man in der Staatskanzlei mit Zahlen und Geldwerten jongliert, wird übersehen, dass menschliche Schicksale damit verbunden sind.

Neben einer sinkenden Studienqualität durch ein stark reduziertes Veranstaltungsangebot sowie gekürzte Bibliotheksöffnungszeiten werden vor allem die Institutionen unter den Einsparungen leiden, welche die Studenten auf die Berufswelt vorbereiten und für das spätere Leben Schlüsselqualifikationen und Grundkompetenzen vermitteln. Genau diese Dinge werden aber dringend benötigt, um die Saarbrücker Studenten im bundesdeutschen Durchschnitt hervorzuheben und das Saarland als exzellentes Ausbildungsland zu vermarkten. Das Saarland muss weiterhin für Abiturienten, Studierende, Doktoranden und Professoren von hier und aus der ganzen Welt als Studienort attraktiv bleiben.

Ein Land sollte über die Investitionen in eine älterwerdende Bevölkerung nicht vergessen seine Jugend zu fördern. Ohne Jugend keine Zukunft. Gerade in einem kleinen Bundesland ist eine breite Hochschulausbildung ein Aushängeschild von immenser Bedeutung, die nicht zu unterschätzen ist. Unsere Universität läuft schon seit einiger Zeit auf finanzieller Sparflamme und dennoch würde bei jedem Euro, den die Landesregierung in einen Studenten investiert, 1,63 € an das Land zurückfließen. Die Hochschulausbildung unserer Jugend ist also kein Verlustgeschäft für die Landesregierung. Unter diesem Gesichtspunkt sollte viel eher überlegt werden, inwieweit die Universität des Saarlandes sogar gewinnbringend ausgebaut werden könnte.

Den Uni-Haushalt drastisch zu kürzen und es der Universitätsleitung zu überlassen, wie sie mit dem wenigen Geld auskommt, ist der feige Versuch der Landesregierung, die Schuld für die Schließung von Fachrichtungen und die daraus resultierenden wirtschaftlich negativen Folgen für das Saarland auf andere Schultern abzuwälzen. Zudem werden der Prozess und die Zahlen vor der Öffentlichkeit verschleiert oder kommen nur sehr zögerlich ans Licht. Darüber hinaus kommen die 9,3 Millionen Euro, welche durch die BAföG-Kostenübernahme des Bundes dem Land zur Verfügung stehen, nicht der Universität und ihren Fakultäten zugute, sondern fließen in Kooperationsstellen statt direkt zur Erhaltung von Fachrichtungen verwandt zu werden. Gerade erst hat der Bund den Ländern weitere 10 Milliarden Euro zur Finanzierung ihrer Hochschulen in Aussicht gestellt; damit kommt es einem Versuch der Unterschlagung gleich, der Uni dieses Geld vorzuenthalten!

Des Weiteren hat sich die Ministerpräsidentin trotz wiederholter Demonstrationen der Studierendenschaft und der Bitte um Mitsprache nicht ein einziges Mal mit den Studenten von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Dies interpretieren wir als Ignoranz unserer Stimme als Wähler und Wählerinnen sowie als Gleichgültigkeit Frau Kramp-Karrenbauers gegenüber unserem studentischen Schicksal und dem Schicksal der Menschen, die an der Universität des Saarlandes arbeiten.

Wir fordern: Erhalt der Volluniversität, keine Schließung von Fachrichtungen, kein Sparvolumen von 120 Millionen Euro für die saarländische Hochschulausbildung, Mitnutzung des freiwerdenden BAföG-Geldes und weiterer freiwerdender Bildungsgelder zur finanziellen Entlastung der Universität, klare Informationen und ein Mitspracherecht der Studierenden und Lehrenden bei dem Prozess der Sparkonzeptentwicklung für die Universität des Saarlandes!

asta.uni-saarland.de/aktivitaeten/

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Nieuws

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wir haben eine heterogene Gesellschaft und diese sollte sich auch an der Uni wiederspiegeln.

Dass BWLer berechnet haben, dass die BWL-Fakultät überflüssig ist, wirkt doch sehr sympathisch...

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