Kultūra

Kulturvielfalt erhalten - Musikhochschulen retten!

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  4. Dialogs
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Am 15. Juli 2013 gab das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bekannt, dass man den Sparforderungen des Landesrechnungshofes nachkommen will: Die jährlichen Kosten für die Musikhochschulen Baden-Württembergs sollen um 5 Mio. € auf 40.18 Mio. € reduziert werden, das entspricht einer Einsparung von 0.01% der jährlichen Landesausgaben (2012: 39.432 Mio. €). Für die Studenten der Musikhochschulen bedeutet dieser Beschluss jedoch, dass die Studiengänge alte Musik, elementare Musikpädagogik und Jazz/Pop an fast allen Standorten geschlossen werden. Darüber hinaus sollen alle Hochschulen weitere Einsparungen vornehmen. Betroffen sind insgesamt 500 Studienplätze und entsprechende Stellenkürzungen, die eine irreparable Lücke in die florierenden Hochschulbetriebe reißen würden.

Pamatojums

  • Wir wollen über den Tellerrand blicken – in alle Richtungen Unter der Schließung einzelner Studiengänge und der übertriebenen Profilierung innerhalb der Hochschulen leiden nicht nur das Ensemblespiel und die Durchführung spannender Kooperationsprojekte. Den Studierenden werden auch die Möglichkeiten genommen sich auszuprobieren und Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu sammeln. Mit zunehmender Einseitigkeit der Ausbildung und Stereotypie der Lebensläufe sinkt die Chance der Absolventen, sich breit aufgestellt auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.

  • Wir wollen frei sein – in der Studienwahl Mit der Schließung von Studiengängen werden das Angebot und die Attraktivität der Musikhochschulen Baden-Württembergs beträchtlich geschmälert. Gewisse Kombinationen, wie zum Beispiel Lehramt mit Schwerpunkt alte Musik oder elementare Musikpädagogik mit einem Jazzinstrument werden kaum noch möglich sein. Viele Neubewerber werden in andere Bundesländer abwandern.

  • Wir wollen Kultur auf ganzer Bandbreite bieten - überall Die Musikhochschulen bereichern mit ihren öffentlichen Konzerten das kulturelle Leben der Standorte mit hoher Qualität auf großer Bandbreite und können dadurch ein breites Publikum ansprechen. Durch die Streichung der Studiengänge alte Musik und Jazz geht den Standorten eine wichtige Facette ihres kulturellen Angebotes verloren. Gerade die alte Musik hat ein großes Stammpublikum und würde eine kaum kompensierbare Lücke hinterlassen.

  • Wir wollen etwas weitergeben – an alle Der Bedarf an Musikschullehrkräften, vor allem im Bereich der elementaren Musikpädagogik (EMP) ist ungebrochen groß und wächst noch weiter. So ist z.B. die Zahl der Instrumentalschüler an der Stuttgarter Musikschule seit 2008 um 24%, im Bereich EMP sogar um 74% gestiegen. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Kooperationsangebote an allgemeinbildenden Schulen. Doch der musikpädagogische Markt wandert in die Privatwirtschaft ab. Wenn die Politik diesen Bereich auf kommunaler und Landesebene weiter vernachlässigt, vergibt sie die Chance, eine vergleichbare und gleichbleibende Qualität in der musikalischen Bildung zu etablieren.

  • Wir wollen Teil des kulturellen Lebens bleiben - überall Die Studierenden im Bereich Jazz und Pop stehen in engem Kontakt und Austausch mit den lokalen Musikszenen und prägen mit unzähligen Auftritten und Jamsessions, Schulkooperationen und Workshops die lebendige Musikkultur an ihren Standorten entscheidend mit. Die Schließung der Studiengänge in Stuttgart und Freiburg wäre ein unschätzbarer Verlust für das kulturelle Leben vor Ort und die gesamtdeutsche Jazzszene.

  • Wir wollen spielen - überall Dass die Chancen auf Beschäftigung von Musikern in Baden-Württemberg immer schlechter werden, ist kein Naturgesetz, sondern ein hausgemachtes Problem, das mit Orchesterfusionierungen und Kürzungen in der Kulturförderung einhergeht. Gerade in Zeiten der ökonomischen Unsicherheit brauchen wir sinnstiftende kulturelle Angebote. Eine Absage der Politik an die Institution Musikhochschule hätte eine fatale Symbolwirkung.

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Eine Einsparung von den besagten vier Millionen wird keinerlei Effekt für die Schuldenbremse haben (nur 0.01% der jährlichen Landesausgaben) und nur die Kulturlandschaft des über sich stolzen "Musiklandes Baden-Württemberg" immens beschädigen.

Pagaidām nav PRET argumentu.

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