Region: Karlsruhe
Kultur

Gestaltung der U-Bahnstationen in Karlsruhe

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Oberbürgermeister Frank Mentrup
134 Støttende 102 i Karlsruhe

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  1. Startede 2017
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

In Zukunft werden wir in Karlsruhe eine U-Bahn nutzen können. Der Bau ist in Arbeit, nun wird über die Innengestaltung der Stationen diskutiert und durch den Gemeinderat entschieden. Neben Werbeflächen sollen auch künstlerische Arbeiten installiert werden.

In der Phase der Bauplanung Anfang der 2000er wurde bereits über Konzepte entschieden, die nun insbesondere durch eines mit medialer Breitenwirkung durchgesetzte Konzept ersetzt werden soll. Anscheinend hat sich der Gemeinderat für eine Arbeit entschieden, die auf massiven Widerstand trifft und das nicht ausschließlich wegen der fehlenden öffentlichen Ausschreibung. In dieser Angelegenheit geht es für mich nebem dem fragwürdigen Ablauf der Entscheidungsfindung vor allem um den unsensiblen Umgang mit dieser Art Orten - Untergrundbahnstation.

Die Innenfarbe der Karlsruher Stationen wird weiß sein, hier möchte ich ansetzen. Die zukünftigen Karlsruher Untergrundbahnstationen [1] sind bereits gestaltet und als solche auch erst einmal erfahrbar.

Die Inbetriebnahme der Installation wird an sich ein Kunstereignis sein, alles Weitere bloße Dekoration. Warum nicht zunächst die bloße Architektur und deren Bewegungen erleben? Dieses white-cube-artige Ereignis könnte ausnahmsweise drei Monate andauern und die Ingenieurskunst in konzentrierter Form erscheinen lassen. In Anbetracht dessen, dass hier fortan künstlerische Gestaltung im Untergrund zu sehen sein wird, ist man am Kern der Angelegenheit. Karlsruhe hat bald mehrere neue Galerien [2].

Mit der dreimonatigen Erfahrung der Orte im bloßen Zustand können dann fortan gestalterische Eingriffe geschehen. KünstlerInnen und GestalterInnen arbeiten doch am liebsten mit vorheriger Ortsbegehung.

Begrundelse

Es gibt ein Problem: Es gibt nur Möglichkeiten.

(Wenn man sich in der Karlsruher Szene bewegt, dann weiß man um die Möglichkeiten, man weiß um die Gestirne und man kennt die hier arbeitenden Institutionen und deren visionäre Ansätze und Forschung und Vermischungen.

Arbeiten der hiesigen Majolika lassen weitaus Großartigeres erahnen. Dieser einmalige Auftrag hilft ihr nicht lang und bringt mitunter negative Publicity.

Was mit der Majolika [3] geschehen soll ist immer offen. Auch dies wäre eine Kampagne wert. Die geplante Arbeit sehe ich aus kuratorischer Perspektive in einem Raum mit Tageslicht gezeigt und nicht verteilt an vielen Stellen. Ich kann mir auch eine Haltestelle mit allen Genesis-Motiven vorstellen.)

Ich weiß, dass Kunst und Gestaltung immer mit wenig Mitteln möglich ist. Es ist alles da - wir sind hier in Karlsruhe [4] .

Es geht hier nicht um die Lösung, es geht hier ums zusammen schmieden [5]. Die vorgeschlagenen Installationen sollten im archivartigen Pool der Ideen bleiben, aus diesem das Forum in Zukunft künstlerische Arbeiten auswählen könnte.

Wer gestaltet die Bahnen innen und außen? Wer die Beschilderung der Stationen? Werden die Haltestellenansagen die von Erwachsenen, männlich oder weiblich sein? Gibt es Pflanzen? Welche Videos laufen auf den Monitoren? Warum nicht eine Haltestelle wie das Innere einer Pyramide gestalten? Warum nicht ein Konzeptemosaik als Fließenfußboden anfertigen lassen? Werden nur Automaten meine Ansprechpartner sein?

Liebe Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, wir haben keine Eile – aber wir lieben gute Serien.

Beste Grüße, Heidi Herzig


[1] Basisinformation: • https://www.diekombiloesung.de/kombiloesung/projekt.htmlhttps://www.swr.de/swr2/kultur-info/markus-luepertz-schoepfungsgeschichte-u-bahn-karlsruhe/-/id=9597116/did=19973674/nid=9597116/z5t8t2/index.htmlhttp://www.presse24.onl/kunst-der-alte-mann-will-mehr-kultur/

[2] Galerien: Eine Kunst-Galerie ist zunächst ein Schauraum, in heutiger Definition mit einem Kunstshop zu vergleichen. Galerien sind überwiegend weiß im Innenbereich, um die einzelnen Arbeiten hervorzuheben. Galerien erzeugen durch Ihre Repräsentationsfunktion auch die Wirkung von Werbung.

[3] Majolika https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliche_Majolika_Manufaktur_Karlsruhe

[4] Zum Beispiel: • https://www.youtube.com/watch?v=ZhOJITZuZuohttps://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kulturfoerderung/kulturamt/kulturkonzept/HF_sections/rightColumn/ZZlAjBpK9buk6N/ZZlAjBvLGavsKh/Kulturkonzept_24.%20Juli%202014.pdf • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe • Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe • Institut für Kunstgeschichte, Universität Karlsruhe • Street Art Karlsruhe • Institut für Architektur, Universität Karlsruhe • Hochschule für Musik Karlsruhe • Institut für Bewegungserziehung und Sport Pädagogische Hochschule Karlsruhe • Institut für Anthropomatik und Robotik, Universität Karlsruhe • Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale • Badisches Staatstheater

[5] Das neue Konzept 20xx: Über einen Zeitraum von zweimal drei Jahren, von der Eröffnung an, können Wechselausstellungen zu sehen sein. Jeder Zeitraum wird von einer extra dafür per Bürgerentscheid gewählten Jury begleitet. Diese nimmt Gespräche und Konzepte auf und veröffentlicht diese kontinuierlich durch Ausstellungen und über das Internet. Um einem Verlust der Werbesteuereinnahmen entgegen zu wirken, wird Werbung auch Bestandteil künstlerischer Arbeiten sein. Eine Kunststeuer würde sich das nennen.

Man würde den jetzigen Stand (2017) der Entscheidungen zur Gestaltung der Karlsruher Untergrundbahnstationen vertagen (20xx) und ein Experiment wagen. Etwas über sich selbst Hinausweisendes.

Die Stationen wären dann Galerien und Räume der Öffentlichkeit. Kunst erfolge dann nicht nur am Bau, sondern in und um und mit Bau und Gerät.

Der Majolika würde ein Standkonzept für die Art 2018 gut tun, in welchem der Fokus auf der Präsentation von verkaufsfähigen Serienprodukten und Einzelstücken liegt. Mit ihrem über hundertjährigen Wissen ist sie eine Karlsruher Institution, die sich der Vermittlung des Wissens verschreiben sollte. Man könnte eigens dafür eine freie Klasse gründen, die als Labor für neue Formen der Keramikkunst betrachtet werden kann. Die Majolika besitzt durch ihre vielfältige Raum-und Infrastruktur optimale Bedingungen für Arbeit und Austausch. Auch ihre Lage ist eine Besonderheit und besonders förderlich zur Konzentration.

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