L 18/132 - Schaffung eines Verkehrsraums für Radfahrer

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
10 Unterstützende 10 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

10 Unterstützende 10 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

Die Bürgerschaft möge sich dafür einsetzen, dass für Radfahrer ähnlich wie bei den Kraftfahrzeugen und Fußgängern ein eigenständiger Verkehrsraum geschaffen wird, der deutlich von den anderen beiden Bereichen abgegrenzt ist und mit den beiden anderen sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Ampelzeiten etc. gleichberechtigt ist.

Die von unserem Bundesverkehrsminister angezettelte Diskussion über die "Gewaltradler" hat deutlich gemacht, dass der Fahrradverkehr hinsichtlich Tempo, Umfang und Gefährlichkeit nicht mehr über Fahrradwege im traditionellen Sinne abgewickelt werden kann, zumal Radwege oft von Kraftfahrzeugbesitzern als Parkplatz missbraucht werden, oft in einem schlechten Zustand sind und eine immer älter werdenden Gesellschaft ihr Verkehrsverhalten nicht mehr auf diese neue Form des Radfahrens einstellen kann und deshalb ständige Konflikte und Unfälle vorprogrammiert sind. Außerdem würde es zur Ambition Bremens, ein ökologisch vorbildliches Gemeinwesen zu sein, sehr gut passen, hier einer unvermeidbaren Entwicklung mutig voranzuschreiten! Dabei darf man dann vielleicht auch ruhig einmal vergessen, dass man sich als "Autostadt" auch dazu "bekennen muss", dass die Wünsche und Interessen der Autoindustrie Vorrang vor der Gesundheit und der Ruhe der Bürger haben!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch einmal daran erinnern, dass ich schon vor längerer Zeit einmal Anregungen zu einer Neugestaltung der Verkehrsregelung auf der Lesumbroker Landstraße gegeben habe, die bisher ohne Reaktion geblieben ist.

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) vom 13. Februar 2013

    Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Bürgerschaft keine
    Möglichkeit sieht, de r Eingabe zu entsprechen:

    Eingabe Nr.: L 18/132

    Gegenstand:
    Schaffung eines Verkehrsraums für Radfahrer

    Begründung:
    Der Petent regt die Schaffung eines eigenständigen Verkehrsraums für Fahrradfahrer an. Der
    Fahrradverkehr könne wegen seines Tempos, Umfangs und Gefährlichkeit nicht mehr über
    Fahrradwege im traditionellen Sinn abgewickelt werden. Dies gelte insbesondere auch deshalb, weil
    Radwege oft als Parkplatz genutzt würden und in einem schlechten Zustand seien. Da die immer älter
    werdende Gesellschaft ihr Verkehrsverhalten nicht mehr... weiter

Noch kein PRO Argument.

Es erscheint zunächst logisch, dass die Unfälle abnehmen, wenn man verschiedene Verkehrsteilnehmergruppen separiert, es führt bei der Mehrheit d. Verkehrsteilnehmer auch zu einem besseren Sicherheitsgefühl. Tatsächlich schafft man durch solche Maßnahmen zusätzliche Wegkreuzungen, also gerade solche Orte, an denen der überwiegende Teil der schweren Unfälle stattfindet. Kombiniert mit der höheren gefühlten Sicherheit & dem eintretenden Spurdenken ergibt sich hier eine äußerst gefährliche Mixtur

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