L 18/156 - Tierschutz bei der Kleintierhaltung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
267 Unterstützende 267 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

267 Unterstützende 267 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

Der Landtag von Bremen, hier durch den Petitionsausschuss vertreten, möge die Regierung und zuständige Ministerien auffordern und zusätzlich nach Möglichkeit selbstständig beschließen:

Sich den Missstand im Tierschutz deutlich zu machen und dementsprechend zu Gunsten dessen einzusetzen. Vor allem im Bereich der Kleintierhaltung, wie Kaninchen, sollte das Gesetz und die Verordnung angepasst und verschärft werden.

Momentan sind Kaninchen nur unzureichend durch das allgemeine TierSchG vor Misshandlung und schlechter Haltung geschützt. Vor allem im gewerblichen Bereich, also Mastanlagen und Züchtungseinrichtungen, findet aus diesem Grund keine tiergerechte Haltung statt. Die Tiere werden unter katastrophalen Bedingungen gehalten und tragen oft schwere Verletzungen davon. Im Bereich der Zucht sind nicht selten psychische Schäden zu verzeichnen.

Dabei ist es in der heutigen Zeit nur schwer vorstellbar, dass man sich gegen eine Verbesserung der Lebensbedingungen aussprechen und Tiere nur als minderwertige Lebewesen ansehen kann. Allein die steigende Nachfrage nach ökologisch bedenkenlos erzeugten Nahrungsmitteln sollte zu einem Umdenken führen. Jahrelange Diskussionen und ein eindeutiges Verhalten der Verbraucher haben zum Verbot von Legebatterien bei der Haltung von Geflügel geführt.

In Anlehnung an diesen Durchbruch in der Massentierhaltung, sollten auch Kaninchen unter besseren Bedingungen gehalten werden. Dafür müssen vor allem das Platzangebot und die Umgebungsbedingungen zum Wohl dieser empfindlichen Tiere angepasst werden.

Weiterhin sollte den Tieren das Recht auf ein beschwerdefreies Leben, wie es durch Qualzuchten verhindert wird, zustehen.

Ich bitte den Landtag und die zuständigen Stellen sich aus den oben genannten Gründen aktiv und fordernd in den Gesetzgebungsprozess betreffend der Neufassung des Tierschutzgesetzes sowie der Tierschutz Nutztierverordnung einzubringen und nach Möglichkeit eine Verschärfung des Gesetzes und der Verordnung zu erreichen, sich jedoch mindestens dafür einzusetzen, dass die bis jetzt vorliegenden Vorschläge nicht aufgrund von Lobbyismus abgeschwächt werden.

Daher erhoffe ich mir, dass sich der Landtag oder ein Vertreter desselben zum Beispiel im Bundesrat oder bei anderen Besprechungen für das Ziel Tierschutz verstärkt einsetzt.

Im Sinne der Landesverfassung und des Grundgesetzes, nach welchen die Würde der Tiere zu achten und schützen ist, bitte ich Sie, noch aktiver für den Tierschutz einzutreten.

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) Nr. 17 vom 6. März 2013

    Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Bürgerschaft keine
    Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

    Eingabe Nr.: L 18/156

    Gegenstand:
    Tierschutz bei der Kleintierhaltung

    Begründung:
    Der Petent setzt sich für einen besseren Tierschutz bei der gewerblichen Kaninchenhaltung ein.
    Kaninchen seien momentan nur unzureichend durch das allgemeine Tierschutzgesetz vor
    Misshandlung und schlechter Haltung geschützt. Sie würden oft unter katastrophalen Bedingungen
    gehalten und trügen schwere Verlet zungen und auch psychische Schäden davon. Den Tieren solle
    das Recht auf ein beschwerdefreies Leben, wie es durch Qualzuchten... weiter

Alles wäre so einfach würde man aufhören Fleisch zu essen.Dieses Millionenfache Elend jeden Tag könnte reduziert werden wenn die Gier des Menschen nicht jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Teller verlangen würde.Aber wen interssiert es am Ende wenn der Braten auf dem Teller liegt wie das Tier gehalten wurde,welche Schmerzen und Ängste es hatte oder ob es bei lebendigem Leib zersägt wurde.

Noch kein CONTRA Argument.

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