Region: Bremen

L 20/259 - Beschulungssituation

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
141 Støttende 141 i Bremen

Petitionen er afsluttet

141 Støttende 141 i Bremen

Petitionen er afsluttet

  1. Startede 2020
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Afsluttet

Dette er en online petition der Bremischen Bürgerschaft ,

Beschulungssituation in Bremen Ich richte mich mit einem sehr aktuellen Anliegen an Sie. Die Art und Weise der Beschulung unserer Kinder während der Pandemie. Derzeit hört und liest es sich überall ähnlich: „Die Schulen sollen offen bleiben! Die Schulen schließen zuletzt.“ Klingt erstmal gut. Doch ist es das auch? Schon in den Bremer Herbstferien stiegen die Inzidenzwerte in die Höhe und ich war innerlich der festen Überzeugung, dass meine Kinder die Schule nicht wie geplant am ersten Schultag wieder besuchen würden, sondern stattdessen im Homeschooling lernen - über das vielgepriesene E-Learning, welches ja allen Kindern vor den Ferien zugänglich gemacht werden sollte. Keine rosige Aussicht, aber eine sichere. Doch es kam anders. Die Beschulung in voller Klassenstärke wird aufrecht erhalten. Es gibt Diskussionen über Masken die nun auch über den gesamten Schultag getragen werden sollen. Eine Unzumutbarkeit - wie ich finde. Die Argumente für die Aufrechterhaltung des Regelunterrichts klingen wirtschaftlich betrachtet sehr zuträglich. Die Eltern brauchen Betreuungssicherheit damit sie arbeiten können. Derzeit leben wir in einem permanenten Ausnahmezustand. Ein Zustand in dem niemand von uns wissen kann, was zu tun oder zu lassen ist. Ein Zustand der sehr schwer auszuhalten ist und unsere Normalität, so wie wir sie kannten, verändert. In der derzeitigen Beschulungssituation liegt der Fokus auf Hygienekonzept, Maskenpflicht, Abstandsregelungen. Lehrer werden zu Aufsichtspersonen für die regelgerechte Einhaltung der Maßnahmen degradiert und können dadurch kaum mehr als frontalen Unterricht geben. Durch die Maskenpflicht können Kinder und Erwachsene keine Gesichter lesen - ein wichtiger Aspekt um ein Sicherheits- und Orientierungsgefühl zu erlangen. Körpersprache, Mimik, nonverbale Kommunikation: alle sozialen Aspekte des Lernens entfallen. Von Beziehungsgestaltung und einem Miteinander kann also keine Rede sein. Stattdessen Frontalunterricht mit möglichst viel Abstand – und selbst für diesen bleibt bei allen Maßnahmen zur Infektionsverhinderung nicht besonders viel Zeit. Zusätzlich sind Lehrer mit dem Aufnehmen und Weiterleiten vieler neuer Informationen, in viel zu hoher Taktung beschäftigt. Durch die zeitaufwendige Umsetzung all dieser Maßnahmen ist die Sinnhaftigkeit des Lehrerjobs in der Beziehungsgestaltung und Lernvermittlung im Miteinander entfallen. Da ist auch fraglich wie lange die Lehrer darunter psychisch gesund bleiben können und mit Freude unsere Kinder unterrichten. Als sozialer, kommunikativer Treffpunkt kann die Schule derzeit jedenfalls unter diesen Umständen für niemanden gelten. Eher als ein Ort der Umsetzung des kognitiven Leistungsprinzips - unter hoch erschwerten Bedingungen. Bedingungen, die ich weder mir selbst zumuten würde, noch anderen zumuten möchte. In einem Raum, wo keine Sicherheit, kein Miteinander herrscht; Bedingungen, von denen wir wissen, dass diese Grundvoraussetzungen sind, um überhaupt aufnahmefähig und lernbereit zu sein. Zurzeit leben wir in einem Ausnahmezustand und suggerieren unseren Kindern, dass es keiner sei. Diesen Zwiespalt fühlen vor allem die Kinder. Wie lange halten wir diese „neue Normalität“ aufrecht und das um jeden Preis? Meiner Auffassung nach ist Menschlichkeit ein „schutzwürdiges Gut“ – und ich als Mutter und Teil der Gesellschaft finde es weder gut, noch sehe ich es als eine Form von Schutz, Menschen dem aktuellen Beschulungskonzept auszusetzen. Insbesondere, wenn die Infektionszahlen so hoch sind, wie es derzeit der Fall ist. Ich möchte mir nicht anmaßen zu wissen, was richtig ist. Ich weiß es nicht! Ich fordere eine Beschulung in Teilgruppen mit Ergänzung durch Homeschooling. Schutz für Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Schüler*Innen.

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Nyheder

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) Nr. 19 vom 28. Mai 2021

    Der Ausschuss bittet, folgende Petition für erledigt zu erklären:

    Eingabe Nr.: L 20/259

    Gegenstand: Beschulungssituation in Bremen

    Begründung:
    Die Petentin regt angesichts hoher Coronainfektionszahlen die Beschulung in Teilgruppen mit
    Ergänzung durch Homeschooling an. Dies sei zum Schutz des Personals und der Schüler:innen
    aktuell die geeignete Form für Unterricht.

    Die Pflicht während des gesamten Schultags eine Maske zu tragen, sei unzumutbar. Die Lehrkräfte
    würden zu Aufsichtspersonen degradiert, die die regelgerechte Einhaltung der Hygienemaßnahmen
    überprüfen müssten. Dadurch sei kaum mehr als Frontalunterricht möglich. Die sozialen Aspekte
    des Lernens würden... mere

Intet PRO-argument endnu.

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