Region: Bezirksamt Berlin-Pankow
Erfolg
Kultur

Lasst die kulturellen Märkte und Feste nicht sterben: Vereinsgelände wieder zur Nutzung freigeben

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Abt. Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Frau Lioba Zürn-Kasztantowicz
1.064 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

1.064 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

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Sehr geehrte Frau Zürn-Kasztantowicz,

geben Sie das Gelände der Schießanlage Schönholz im Bezirk Berlin-Pankow wieder frei zur Nutzung für kulturelle Feste und Märkte.

Märkte und Feste sind für die Bevölkerung nicht nur ein Freizeitvergnügen, sondern werden als Ziel für Familienausflüge genutzt, bei denen Sport, Kultur und Spaß im Vordergrund stehen. Solche Veranstaltungen sind auch finanziell erschwinglich, gerade für Familien mit Kindern, die diesen sinnvolle und pädagogische Bildung nahe bringen können.

Bis einschließlich dem Jahr 2014 wurde das Gelände der Schießanlage Schönholz im Bezirk Berlin-Pankow auf Antrag der Veranstalter mit Rücksprache und auf Entscheidung der ansässigen Vereine, um den Sportbetrieb nicht zu stören, auch an nicht geförderte Veranstalter entgeltlich vergeben.

Die Anträge für das Jahr 2015 wurden ohne Abstimmung mit den Vereinen amtsseitig abgelehnt. Selbst nach Rücksprache mit Ihnen ist keinerlei Grund für diese Entscheidung zu erkennen.

Bislang wurde, nach Beantragung in Ihrem Amt, die Anfrage durch Ihre Mitarbeiter an die ansässigen Vereine weitergereicht, die dann entsprechend der Terminierung und beantragten Veranstaltung entschieden. Diese Entscheidung wurde dann an Ihre Mitarbeiter zurück gegeben, die dann den Antrag genehmigten oder ablehnten. Dieses Prozedere ist allen Beteiligten seit Jahren bekannt und vertraut.

Der dort ansässige und entscheidungsberechtigte Schützenverein Schönholz verfügt seit 1992 über ein Dokument, in dem ihm dieses Recht der Entscheidung zugestanden wird.

Dieser Weg der Entscheidung über Veranstaltungen wird nun nicht mehr beschritten, sondern alle Anträge nicht geförderter Veranstalter amtsseitig kurzfristig abgelehnt.

Dies muss zeitnah wieder in den alten Bahnen laufen, um die kulturellen Feste und Märkte, im Bezirk Berlin-Pankow nicht sterben zu lassen.

Begründung

Einige Veranstaltungen finden schon seit vielen Jahren auf diesem Gelände statt. Sind ein festes Gefüge in der Planung der Bevölkerung und der Besucher geworden.

Hierbei handelt es sich um Veranstaltungen, die auch den ansässigen Vereinen neue Mitglieder bringen, da auch diese mit eingebunden werden.

Für die nicht geförderten Organisatoren, die kulturell, sportlich und pädagogisch fundierte Veranstaltungen planen, finanzieren, organisieren und durchführen, internationale Gäste einladen und tausende von Besuchern durch vielfältige und weitflächige Bekanntmachung in den Bezirk schwämmen, ist es untragbar. Auch Ersatzgelände ist nur außerhalb der Berliner Stadtgrenze zu finden, was für den Bezirk einen immensen Verlust an Ansehen und Einnahmen (hier auch die durch die Veranstalter zu entrichtende Pacht) bedeutet.

Ganz besonders wichtig ist die Erreichbarkeit für Familien mit Kindern, die nicht motorisiert sind und auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Gerade diese können sich finanziell andere Möglichkeiten wertvollen Freizeitvergnügens nicht erlauben. Sie wissen die Vermittlung von Wissen und Gefühl für Kultur und Sport an ihre Kinder auf spielerische und vergnügliche Weise zu schätzen. Hier ist die internationale Besetzung der eingeladenen Beteiligten nicht zu vergessen, da sie nicht nur eine Bereicherung in der bunten Vielfalt darstellen, sondern auch für Toleranz und offenen Geist werben.

Die Eintrittspreise sind so gestaltet, dass Familien und Schwerbehinderte einen ermäßigten Eintritt entrichten. Dies findet man auch immer seltener.

Die Beliebtheit dieser Veranstaltungen für die Bevölkerung lässt sich anhand der gestiegenen Besucherzahlen ablesen. Ein Sterben bedeutet auch Verlust von Arbeitsplätzen. Das muss verhindert werden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Die Petition endete mit einen Teilerfolg. Es gab noch eine Ausschusssitzung die den Beschluss auf Anfang Dezember vertagte, um bis dahin ein Konzept zu erstellen mit Berücksichtigung gewisser Auflagen. Diese spielen in einen mehr sportlichen Rahmen, da das Gelände eigentlich eine Sportstätte ist und es nur noch sportliche Veranstaltungen darauf geben soll.

Weil es nicht sein kann das hier uns die Gelegenheit genommen werden soll anderen Menschen vergangene Kultur zu zeigen.Unsere Freunde und Gleichgesinnte zu treffen.

es gab in den letzten jahren viele orte an denen brauchtum vergangener zeiten in festen der öffentlichkeit nahe gebracht wurde und immer wieder gibt es gründe ein traditionell langjähriges gelände anderweitig zu nutzen, so zum beispiel das alte gut altlandsberg oder die familienfarm lübars. entweder wechselte man zu einem anderen veranstalter oder wollte eine andere nutzung. im gegenzug haben viele stadtbezirke brauchtumsdarstellung bewusst in ihre feste neu einbezogen, so z.b. tegel oder gar lichtenberg mit einem eigenen brauchtumsmarkt seit 2013

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