Region: Nürnberg
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Lasst die Schulen offen!

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Oberbürgermeister Marcus König
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  1. Startet 2021
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  5. Mislyktes

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister König,

nachdem mich, wie viele andere Eltern die Hiobsbotschaft erreicht hat würde ich Ihnen gerne ein paar Zeilen dazu sagen.

Überall läuft trotz Corona das Leben weiter, in Bus und Bahn fahren täglich hunderte von Menschen gemeinsam durch die Stadt. In Firmen, welche kein Home-Office anbieten könnten, arbeiten die Mitarbeiter munter zusammen. In Friseursalons werden Kunden bedient. Alles läuft, nur unsere Kinder, welche die wahren Helden dieser Pandemie sind, werden vergessen und als letztes berücksichtigt.

Heute Schule, morgen nicht. Vorverlegte Weihnachtsferien, gestrichene Faschingsferien. Kein Mittagessen in der Mittagsbetreuung (da fehlendes Konzept), Maske im Unterricht. Kein Sportunterricht uvm..

All das haben die Kinder ohne Murren hingenommen, aber irgendwann sind auch die zarten Gefühle der Kinder an ihre Grenzen gestoßen. Sie weinen, sind verunsichert, haben kaum noch Struktur im Alltag. Viele leiden zu Hause unter Gewalt, viele Eltern kommen nicht mit dem Stoff mit, wissen nicht, wie sie den Kindern helfen sollen, ohne ihnen dauerhaft etwas Falsches einzupflanzen.

Die Lage ist alarmierend und wir Eltern können nicht mehr tatenlos zusehen. Die Zeit ist gekommen, dass sich jemand für unsere Kinder stark macht. Diese Kinder haben sich diese Situation genauso wenig ausgesucht, wie wir alle. Jeder kämpft um seine Rechte, aber keiner steht für die der Kinder ein.

Mich interessiert vor allem folgendes: auf welcher Grundlage werden die Schulen in Nürnberg in den Distanzunterricht geschickt? Meine Tochter geht in die 2. Klasse einer Nürnberger Grundschule. Seit dieser Woche wird getestet. Wir haben zugestimmt, weil wir dachten, dass sich dann eben solche Schließungen vermeiden ließen.

Wieso wird getestet, wenn das nicht dazu beiträgt, dass die Schulen geöffnet bleiben? Wieso wird bereits ab einem Wert von 100,3 entschieden, dass es wieder in den Distanzunterricht geht? Ich verstehe, dass es um Planungssicherheit geht, aber 0,3 drüber, ich meine das ist doch fast nichts. Da muss es doch einen Toleranzwert geben für Schulen?

Wieso wurden Leihgeräte versprochen, diese aber noch nicht an unserer Schule zur Verfügung stehen?

Viele Fragen, keine Antworten. Transparenz sieht anders aus.

Wir Eltern sind müde, kraftlos und ausgelaugt. Die Zündschnur ist bei allen kurz. Was wiederum zu schlechter Laune im ganzen Haus führt und alle, besonders aber die Kinder darunter leiden. Als Vollzeitarbeitende Mutter mit zwei Kindern ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen. Natürlich gibt es den Anspruch auf Notbetreuung in der Schule, aber was wird da schon gemacht? Die Kinder arbeiten stur ihren Wochenplan ab und bekommen wenig Hilfestellung, weil die vorhandenen Lehrer sich nicht dreiteilen können. Dabei lernen sie leider nichts. Das könnte man mal eine Woche machen, aber wir reden hier von Wochen im Distanzunterricht.

Das ist auch ein zweischneidiges Schwert, zum einen dürfen alle Kinder in die Notbetreuung, wenn die Eltern arbeiten (90% tun das) aber normal in die Schule geht nicht. Was wäre denn, wenn alle Kinder in der Notbetreuung wären? Dann hätten wir doch auch fast volle Klassenzimmer. Diese Logik muss man auch erstmal verstehen.

Ich bitte Sie eindringlich, sich wirklich ernsthaft Gedanken über die Langzeitfolgen zu machen und an erster Stelle an die Kinder zu denken. Denken Sie flexibler zu Gunsten der Kinder, jeder Tag, den sie in der Schule verbringen ist ein gut investierter Tag. Bitte sehen Sie nicht tatenlos zu, wie diese Maßnahmen unsere Kinder zerstören.

Familie Kvrgic

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Ich freue mich über die bereichernde und sachliche Diskussion. Mir geht es um die Priorisierung. Angesichts dramatischer Auswirkungen von Schulschließungen auf die Lebenschancen der Kinder (insbes.sozial benachteiligter) und Chancen von Eltern im Beruf, sollte man Schulen erst schließen, wenn es mit allen anderen Maßnahmen nicht gelingt, den R-Wert unter 1 zu drücken, Es gibt keinen echten Druck auf Arbeitgeber, Home Office zu ermöglichen, Baumärkte sind offen. Die Kinder von Pflegerinnen und Kassierern sitzen derweil in der Notbetreuung und dürfen oft nicht am Videounterricht teilnehmen.

Der OB ist der falsche Adressat. Das kommt aus dem Landtag. Zwölfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung steht: in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten wird, findet a) in Abschlussklassen Präsenzunterricht, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, oder Wechselunterricht und b) an allen übrigen Schularten und Jahrgangsstufen Distanzunterricht statt

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