Wirtschaft

Lockerungen der Grenzkontrollen zwischen Freilassing und Salzburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesinnenminister Horst Seehofer
1.632 Unterstützende 1.253 in Landkreis Berchtesgadener Land

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.632 Unterstützende 1.253 in Landkreis Berchtesgadener Land

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.05.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die vom Bundesinnenministerium beschlossenen Grenzschließungen im Zuge des Corona-Virus waren zeitlich geboten, mittlerweilse sind damit allerdings enorme unmittelbare Auswirkungen verbunden. Vor allem die langwierige Schließung der Grenze zur Patenstadt Salzburg hat für eine Stadt wie Freilassing verheerende Folgen – und damit auch für den gesamten Landkreis: Denn nicht nur die persönlichen Schicksale in einer unmittelbaren Grenzstadt sind tragisch – leben doch diesseits und jenseits des Grenzflusses Verwandtschaften, die nun wie abgeschnitten voneinander auskommen müssen und sich in besonders schweren Stunden nicht beistehen können. Auch und vor allem die Unternehmen, Betriebe und Firmen, der Handel, das produzierende Gewerbe und die Dienstleister sowie Tourismuseinrichtungen kämpfen mit den widrigen Umständen – und mittlerweile ums Überleben.

Das Wirtschaftsforum Freilassing e.V. fordert deshalb eine sofortige Lockerung dieser Maßnahmen! Dabei sieht sich das WIFO solidarisch mit ähnlichen Aktionen in Laufen / Oberndorf sowie in Bayerisch Gmain / Großgmain. Von Berchtesgaden über Bad Reichenhall bis Freilassing und Laufen – das Berchtesgadener Land ist ohne seine österreichischen Nachbarn nicht denkbar. Die Regeln für den Grenzübertritt sind deshalb im „Kleinen Grenzverkehr“ für alltäglich grenzüberschreitende Besorgungen zu lockern. Die besonderen regionalen Gegebenheiten müssen Berücksichtigung finden – wie übrigens bereits praktiziert an der Grenze zu den Niederlanden. Bereits mit der Flüchtlingswelle 2015 musste die Stadt Freilassing eine langwierige Grenzschließungen verarbeiten und die damit verbundene Sperre der Grenzen brachte die Stadt Freilassing in eine bedrohliche Situation. Schon damals bedeutete der massive Eingriff in die Reisefreiheit einen Aderlass in der Geschäftswelt und ein Einbrechen der Mittel für den Motor des Landkreises. Freilassing ist der größte Financier der Landkreisumlagen und damit die Lokomotive des gesamten Berchtesgadener Landes. Die derzeitige Situation kann aber für viele Arbeitgeber und Steuerzahlende Betriebe das endgültige Aus bedeuten, werden doch selbst in geöffneten Betrieben bis zu 80 Prozent an Umsatzeinbußen verzeichnet. Nun aber gerät diese Situation zusehends außer Kontrolle, wenn derzeit eher an strikten Vorgaben als an der Wirklichkeit vor Ort festgehalten wird. Was im fernen Berlin als schlüssig erscheint, muss an der Saalach noch lange nicht richtig sein.

Begründung

Unterstützen Sie bitte unsere Forderungen nach einer Lockerung des Grenzübertritts und unterschreiben Sie diese Petition. Es ist Zeit, den Menschen ihre unmittelbare Heimat wieder zurückzugeben und die besonderen Umstände an der Saalach und Salzach zu berücksichtigen.

Sichern wir

  • für „Drent und Herent“ unsere Gemeinschaft,
  • für die Wirtschaftstreibenden unsere Arbeitsplätze,
  • für Alt und Jung unsere Zukunft.

Lassen wir nicht zu, dass der Corona-Virus unsere Gemeinschaft und unser Geschäftsleben zerstört.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

Mich stört massiv die oft kleinbürgerliche Einstellung der deutschen Bundespolizei (oft wohl mit Beamten aus den neuen Bundesländern besetzt?)bei den derzeitigen Grenzkontrollen wie zu DDR-Zeiten, wie es sich z.B. an der Grenze in Bayerisch Gmain/Großgmain oder Laufen immer wieder zeigt, die noch nicht einmal einen minimalen Ermessensspielraum (obwohl dazu amtlich verpflichtet) anlegen. Wir sind ein EUREGIO-Wirtschafts- und Nachbarschaftsraum mit 250.000 Einwohnern dies- und jenseits von Salzach und Saalach, die Corona-Infektionszahlen in Salzburg und BGL sind

Noch kein CONTRA Argument.

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