Izglītība

Medienbildung ist MEHRwert - Die Schließung eines Kreismedienzentrums im Rems-Murr-Kreis verhindern

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Landrat Dr. Richard Sigel
185 Atbalstošs 144 iekš Rems-Murr-Kreis

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Landrat Dr. Richard Sigel möchte zur Deckung von zusätzlichen Haushaltsausgaben im Bereich Industrie 4.0. die Ausgaben im Bereich der Kreismedienzentren im Rems-Murr-Kreis dramatisch senken. Hierzu soll der Etat der Medienzentren radikal gekürzt und ein Medienzentrum - höchstwahrscheinlich das Kreismedienzentrum Backnang - gleich ganz geschlossen werden. Wir wollen, dass beide Medienzentren erhalten und der Etat in voller Höhe erhalten bleibt. Alle Kreisräte sollten parteiübergreifend gegen diesen Vorschlag stimmen, da er einen verheerender Eingriff in die Medienbildungslandschaft des Rems-Murr-Kreises darstellt.

Pamatojums

Beide Medienzentren spielen im Zuge des kommenden neuen Bildungsplans in der Leitperspektive Medienbildung eine wichtige Schlüsselrolle. Medienbildung entwickelt sich zunehmend zu einer zentralen Schlüsselqualifikation, über die junge Menschen verfügen müssen, um sich angemessen in unserer heutigen Mediengesellschaft bewegen zu können. Aufgabe der Erziehungsberechtigten ist es, Kinder und Jugendliche so zu fördern, dass sie sich kompetent und verantwortungsbewusst in der Medienlandschaft bewegen können.

Dieser gesellschaftlichen Entwicklung entsprechend ist Medienbildung eine Pflichtaufgabe schulischer Bildung und soll in der Schule nachhaltig verankert und durch Medienzentren unterstützt werden – so lautet der Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2012 zur Medienbildung in der Schule. Er wirkt wegweisend für die in den kommenden Jahren folgenden schulpolitischen Entwicklungen.

Die haushaltspolitische Begründung von Herrn Dr. Sigel, dass die Verleihzahlen in den Kreismedienzentren zurückgehen greift viel zu kurz. Schon lange sind die Medienzentren keine reinen Ausgabe und Filmverleihstellen mehr, sondern vielmehr Kompetenzzentren der Medienbildung mit vielfältigen Aufgaben. Diese Kompetenz wäre nach den Plänen von Herrn Dr. Sigel im Rems-Murr-Kreis nicht mehr flächendeckend vorhanden, sondern auf ein Minimum reduziert.

Der von Herrn Dr. Sigel vorgetragene Rückgang der Ausleihzahlen mag zutreffen; bedenken sollte man aber, dass die Ausleihzahlen der KMZ im Kreis jahrelang mit die höchsten im Lande waren und sogar die absoluten Zahlen des bevölkerungsreichsten Landkreises (Rhein-Neckar-Kreis) übertrafen, der fast 30% mehr Einwohner hat als der Rems-Murr-Kreis. Wir sind damit aktuell immer noch bei sehr hohen Ausleihzahlen im Vergleich.

Heutzutage lässt sich eine derartige Schließung meines Erachtens nur dadurch begründen, wenn man einen nahezu vollwertigen Ersatz von online verfügbaren Download- oder Streaming-Materialien anbietet. Dieser sollte sinnvollerweise durch das Landesmedienzentrum bereitgestellt werden. Nach allem, was ich weiß, ist dies derzeit noch nicht im gewünschten Umfang der Fall.

Der von Landrat Dr. Sigel vorgetragene Invest von einer Million Euro in die beruflichen Schulen mag rechnerisch "dagegen" stehen; er kommt aber den Schulen, die nicht in der Trägerschaft des Kreises stehen, und damit der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler des nördlichen Rems-Murr-Kreises, nicht zugute.

Die medienpädagogische Beratungsleistung hat durch immer komplexer werdende Geräte und projektartiges Arbeiten an den Schulen immer mehr zugenommen. Sehr oft kommen auch Vereine, Kirchen, Schüler und Schülergruppen an die Medienzentren, die ein Projekt machen und leihen vielleicht nur eine Kamera aus. In der Statistik steht dann nur eine kleine Zahl, der Aufwand für Beratung und Einführung in die Technik war aber enorm.

Gerade Schulen und die Schulträger profitieren ungemein von den Synergieeffekten des Medienzentrums. Sollte das Medienzentrum Backnang geschlossen werden, wird - trotz des Medienzentrums in Waiblingen - wieder einmal den Standort Backnang und das Umland ausgeblutet. Schulen müssen sich Medien und Geräte selbst beschaffen und belasten dadurch den Schulträger/Kommune in hohem Maße.

Eine Ausgabestation in Backnang kann dies nur unzureichend abdecken und abmildern. Beratung ist das, was Kunden verlangen - keine reine Ausgabe!

„Wer noch Zweifel an der Bedeutung, am Stellenwert von Medien und Medienbildung in unserer Gesellschaft hatte, der wird eines besseren belehrt.“ – Mit diesen Worten eröffnete Kultusminister Andreas Stoch den Bildungskongress Medienbildung in der Schule am 13. Oktober im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Diesen Worten folgend, sollte der Landkreis nicht an seinen Bildungsaufgaben im Bereich der Medienzentren sparen.

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