Soziales

Arbeitszeit in Hotels + Gaststätten: mehr Flexibilität notwendig

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Ministerin Nahles, Bundesministerium für Arbeit und Solziales, Berlin
179 Unterstützende 126 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

179 Unterstützende 126 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Die nach Arbeitszeitgesetz aus dem Jahre 1994 zulässige maximale tägliche Arbeitszeit beträgt 10 Stunden. Vor dem nächsten Arbeitsbeginn müssen 11 Stunden Ruhezeit liegen. In Hotels und Gaststätten läßt sich das mit den Wünschen der Gäste nicht immer vereinbaren. Oder soll die Hochzeit um 22:00 Uhr spätestens an die Luft gesetzt werden? Oder der einen runden Geburtstag feiernde Jubilar?

Gefordert wird für das Hotel- und Gaststättengewerbe eine maximal zulässige Arbeitszeit von 12 Stunden täglich und eine Verringerung der Nachtruhe auf 9 Stunden. Aber mit Einschränkungen: a) nur volljährige Arbeitnehmer (m/w) b) nicht Schwangere und Schwerbehinderte (m/w) c) nur mit schriftlichem Arbeitsvertrag d) maximal 3 x im Monat für den Arbeitnehmer (m/w) e) nur auf der Grundlage eines Tarifvertrages oder einer Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat

Die letzten 20 Jahre haben so viele Veränderungen gebracht, daß das Gesetz in seiner heutigen Fassung einfach überholt ist. Und die Minijobs werden aussterben, vgl. Begründung.

Begründung

Die letzten 20 Jahre haben so viele Veränderungen gebracht, daß das Gesetz in seiner heutigen Fassung einfach überholt ist. Jeder Arbeitnehmer hat heue viel mehr Freizeit, weil er vieles per Internet erldeigen kann. Vor 20 Jahren gab es kein Internet, keine Last-minute-Reisen, kein Amazon, kein Handy, keine Billigfluglinien, keine Kurzurlaube mal eben schnell in die Sonne oder in den Schnee, es gab kein Fitness-Studio wie es sie heute gibt, es gab einfach viel weniger Möglichkeiten zu chillen und sich zu erholen. Und noch eins: Minijobber nach vollem Arbeitstag im Hauptberuf dürfen nur noch 2 Stunden arbeiten. Denn dann sind 10 Stunden voll. Wer will das?!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    Sie haben unterzeichnet, und ich danke Ihnen. Leider haben sich nicht einmal 130 Unterzeichner in 6 Wochen gefunden. Das ist sehr enttäuschend. Oder das Problem ist in der Praxis nicht so groß wie angenommen? Oder es haben nur noch nicht alle gemerkt? Die Zukunft wird es weisen. Der DEHOGA ist und bleibt an dem Thema dran. Mit Nachdruck. Mit Beharrlichkeit. Flankenschutz durch die Petition war beabsichtigt. Es ist nicht gelungen.

    Schade!

Noch kein PRO Argument.

Die Bedigungen in der Gastronomie sind schon heute katastrophal und sogar AZUBIS (!!) müssen darum kämpfen, nach 10 Stunden nach Hause zu dürfen! Arbeitszeiten bis zu 15-16 Stunden kommen regelmäßig vor! Mit einer Aufweichung des Gesetzes wird es noch schwerer für junge Leute, sich gegen die Ausbeutung im Betrieb zu wehren! Und 9 Stunden Nachtruhe sind schlichtweg ein WITZ! Manche haben allein 2 Stunden Fahrzeit (1 Std. pro Strecke). Sollen die dann mit 5 Stunden Schlaf auskommen? Diese Petition ist eine Schande!

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