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Pilt petitsioonist Minister Lorz: Keine Gefährdung der Inklusion durch Klassenzusammenlegung an der Merianschule
Haridus

Minister Lorz: Keine Gefährdung der Inklusion durch Klassenzusammenlegung an der Merianschule

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Hessisches Kultusministerium
212 Toetav 148 sees Frankfurt

Petitsiooni esitaja ei esitanud petitsiooni.

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Wir, die Eltern der zweiten Jahrgangsstufe der Merianschule haben erfahren, dass die aktuell vier Klassen ab Januar 2018 auf drei Klassen reduziert werden sollen. Wir sind damit nicht einverstanden und bitten Sie daher zum Wohle der Kinder und Lehrer um Ihre Unterstützung.

Aktuelle Situation – mehr als neun Kinder haben einen erhöhten Betreuungsbedarf:

In der Jahrgangsstufe befinden sich derzeit drei inklusiv beschulte Kinder und sechs Kinder die durch vorbeugende Maßnahmen unterstützt werden. Unter den Kindern befinden sich darüber hinaus Kinder mit erschwerten Bedingungen z.B. im Bereich Sprache.

Klassengrößen dürfen nicht nur als reine Zahl betrachtet werden:

Als Begründung für die Zusammenlegung der Klassen wird eine zu niedrige Schülerinnenzahl angegeben. Dieses Argument können wir nicht nachvollziehen. Die Kinderzahlen pro Klasse haben eine solide Gruppengröße. Die Schülermindestzahl pro Klasse liegt für hessische Grundschulen laut § 1 SchKlGrV bei 13 Kindern. Die neu gebildeten Klassen hätten eine für die Inklusion und die räumliche Situation in der Containerschule zur hohe Schülerzahl. Das Netzwerk „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“ fordert im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention kleine Klassen mit maximal 20 Schülerinnen für die Grundschule.

Die Situation in den Containern erfordert andere Wege:

Die Auslagerung in Containern ist heute bereits eine belastende Situation für die Kinder. Eine höhere Kinderzahl pro Klasse erhöht den räumlichen Stress aufgrund des sehr begrenzten Platzes in einen Klassencontainer. Es bliebe kein Platz mehr für Rückzugsecken oder Spielbereiche. Es lässt sich kein Unterricht in Differenzierungsräumen anbieten und damit auch kein Raum für individuelle Förderung im sonderpädagogischen Rahmen. Auch der erhöhte Geräuschpegel, die schlechte Luftqualität und die im Sommer hohen Temperaturen erschweren das Lernen.

Kontinuität ist vor allem für Inklusionskinder wichtig:

Für alle Kinder sind Kontinuität und solide Beziehungen die Grundlage für das Lernen. Eine veränderte Lebenswelt der Kinder trägt stark zu Stresssituationen bei Kindern bei. Ganz besonders gilt dies für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Sie sind die schwächsten Kinder im System und bedürfen eines besonders hohen Maßes an Sicherheit und verlässlicher Routinen. Die Zusammenlegung der Klassen gefährdet den Lernfortschritt dieser Kinder. Insbesondere Kinder mit dem Schwerpunkt geistiger Entwicklung sind nicht in der Lage, die Veränderungen nachzuvollziehen und brauchen lange um sich neu zu orientieren. Zugleich haben sie nur begrenzte Zeitfenster zum Lernen - was in dieser Zeit nicht gelernt wird, lernen die Kinder nie.

Auch auf die Lehrer kommt eine erhöhte Belastung zu:

Auch für die Lehrer wird die neue Situation eine starke Belastung werden. Zusätzlich zu der erhöhten Anzahl Kinder pro Klasse, muss die Integration der neuen Kinder erfolgen sowie die Betreuung der Inklusionskinder bzw. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf geleistet werden. Da die Inklusionslehrerin nur eine begrenzte Zeit in der Klasse anwesend ist, fällt diese Aufgabe auf die Lehrer zurück – auf minimalem Raum bei maximalem Geräuschpegel. Die inklusive Beschulung der Kinder wird mit minimalen Ressourcen auf den Rücken der Lehrkräfte umgesetzt.

Selgitus

Das Konzept der Inklusion ist gefährdet:

Unser Jahrgang war bisher ein hervorragendes Beispiel für gelingende Inklusion. Insbesondere die beiden Klassen mit den Inklusionskindern zeichnen sich durch gute Klassengemeinschaften aus, die sich nach etwas über einem Schuljahr zusammengefunden haben. Neben der Belastung durch die Zusammenführung der Klassen, sehen wir Eltern das Konzept der Inklusion durch die großen Klassen grundsätzlich gefährdet. In den kleinen Containerräumen der ausgelagerten Merianschule ist Differenzierung nicht mehr möglich.

Wenn Inklusion konsequent betrieben wird, dürfen Schüler*innenzahlen nicht pauschal gehandhabt werden. Es besteht Gefahr dass das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückfällt.

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