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NAHERHOLUNG STATT INDUSTRIEGEBIET - Für den Erhalt des Naherholungsgebiets "Almet" in SB, St. Arnual

Petitioner not public
Petition is directed to
Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken
11,239 supporters 7,619 in Saarbrücken

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  1. Launched 2016
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Wenn es nach dem Willen des Stadtrats der Landeshauptstadt Saarbrücken geht, sollen große Teile des beliebten Naherholungsgebiets „Almet“ der geplanten Ausweitung des Industriegebiets Süd zum Opfer fallen. Im Rahmen des „Masterplan Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung 2030“ hat der Stadtrat Saarbrücken in nicht öffentlichen Sitzungen beschlossen, das Areal vom Campingplatz „Spicherer Berg“ über die Wiesen „Käsbösch“ weiter in Richtung Tabaksweiher einer Machbarkeitsuntersuchung zur Umwandlung in Industrieflächen zu unterziehen. Laut Aussage des Amts für Wirtschaftsförderung, Arbeitsmarkt und grenzüberschreitende Zusammenarbeit besteht bis zum Jahr 2030 der Bedarf für die Erschließung von 75 – 90 Hektar (jährlich 5 – 6 Hektar) neuer Industrie- und Gewerbeflächen im Stadtgebiet Saarbrücken. Das Wander- und Naherholungsgebiet „Almet“ ist die erste Fläche, die weichen soll. Damit büßt Saarbrücken einen erheblichen Teil an Lebensqualität ein. Durch das stadtnahe Wander- und Erholungsgebiet „Almet“ führt der Jakobsweg entlang historischer Kulturgüter und lädt seit mehr als 120 Jahren zu Erholung und Entspannung ein. Es ist für viele Saarbrücker ein attraktives Ausflugsziel, das auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. Im Zuge der Wiederbelebung des Almets fanden hier auf Nachhaltigkeit setzende innovative ökologische Projekte wie der Stadtbauernhof oder die Saar Alpaka Farm ein Zuhause. Diesen stadtnahen Erholungsraum mit seinen vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und dem naturpädagogischen Angebot für Kinder- und Jugendgruppen zu vernichten und der Ausweitung des Industriegebiets Süd zu opfern, bedeutet einen hohen Verlust an Attraktivität und Lebensqualität für alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt Saarbrücken.

Reason

Eine prosperierende Wirtschaftsentwicklung der Stadt Saarbrücken ist aber nur möglich, wenn gut ausgebildete Menschen nicht nur eine berufliche Perspektive in Saarbrücken finden, sondern auch eine attraktive und lebenswerte Stadt. Dazu gehört ein Naherholungsgebiet wie das Almet und wir fordern den Stadtrat auf, der im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Verpflichtung zum Schutz und Ausbau der Grünflächen in Saarbrücken nachzukommen und das Naherholungsgebiet Almet nicht zu zerstören. Mit dem brachliegenden Messegelände, der Alten Molkerei, der Brebacher Hütte, dem Gelände am Matzenberg und in Burbach stehen große Flächen zur Verfügung, deren Nutzung oder Erschließung zur Umsetzung des Masterplans Industrie- und Gewerbeflächen 2030 keinen zerstörerischen Eingriff in die Natur und das Naherholungsgebiet der Saarbrücker darstellen.

Christiane Groß

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News

  • Liebe Unterstützer,

    nun ist es soweit: die Petitionsfrist läuft aus und wir haben sagenhafte 11.239 Unterschriften zusammenbekommen, die wirklich etwas bewegt haben. Hierfür unser allergrößter Dank an alle, die auf den verschiedensten Ebenen für die Erhaltung des Naherholungsgebiets Almet gearbeitet haben.
    Wie geht es weiter? Wir werden im Januar die Petition an die Oberbürgermeisterin Charlotte Britz übergeben in ihrer Funktion als Leiterin der Stadtverwaltung. Wir finden diese Übergabe wichtig, denn schließlich haben nicht zuletzt die vielen Unterzeichner die Entscheidung von Frau Britz und den einzelnen Fraktionen beeinflusst.
    Ansonsten möchten wir als Bürgerinitiative "Das Almet bleibt grün" gerne weiter an der Aufwertung und Verschönerung... further

  • Liebe Unterstützer,

    gestern hat die SPD-Fraktion bekannt gegeben, dass sie sich nun doch der Empfehlung von OB Charlotte Britz anschließt und die Pläne für ein Industriegebiet im Almet nicht weiter verfolgt:

    www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/keine_gewerbeflaeche_almet100.html

    Damit haben sich nun alle Fraktionen im Stadtrat GEGEN das Vorhaben entschieden und unserer Petition entsprochen. Sicher gab es noch einige andere Gründe, aber ein wichtiger Grund war auch unser Protest. Das ist eine gute Nachricht für die Demokratie in unserem Land. Sicher klappt das nicht immer, aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir als Bürger, die ihren Willen äußern doch etwas bewegen können - zumindest in diesem Fall.

    Wir bedanken... further

  • Liebe Unterstützer,

    letzte Woche hatten wir gute Neuigkeiten für Euch und nach wie vor glauben wir, dass unser Protest etwas in Saarbrücken bewirken wird und der Stadtrat von den Bebauungsplänen im Almet Abstand nehmen wird. Unter anderem auch aufgrund des großen Erfolges unserer Petition!
    Allerdings haben uns die Äußerungen der SPD Fraktion diese Woche darin bestätigt, dass wir mit unverminderter Kraft weiter machen müssen. Hier der Link dazu:

    www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/almet_gewerbegebiet_spd_stadtratsfraktion100.html

    Noch viel schlimmer finden wir allerdings Folgendes:
    Wir haben die Stadtratsfraktionen darum gebeten, dass wir sie in ihren Fraktionssitzungen besuchen dürfen und ihnen unser Anliegen persönlich... further

das areal grenzt unmittelbar an das gelände des "Deutsch-Französischer Kultur- und Naturpark Spicheren". hier an den gräbern und denkmälern wird an kriege und aussöhnung erinnert. ein grenzüberschreitender ort der freundschaft und des friedens. ein wichtiger ort zum erleben europäischer geschichte. auf saarbrücker seite wird jetzt planiert?

Ich tue mich schwer mit einer Unterzeichnung, weil der Petitionstext in Teilen unwahre - zumindest fragwürdige - Behauptungen enthält. Einmal geht es nicht um "große Teile" des Almet. Hilfreich wäre hier sicherlich eine Angabe, um wieviel Prozent des Almet er hier eigentlich geht. Zum Anderen wird suggeriert, dass Projekte wie Stadtbauernhof und Alpaka-Farm auf der Fläche liegen, die von der Machbarkeitsstudie untersucht wird und die bei einer Nutzung als Gewerbegebiet "vernichtet" würden. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Das macht diese Petition grundsätzlich angreifbar. Schade.

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