Región: Hesse
Medio ambiente

Natur, Umwelt und Naherholungsgebiet nicht der Umgehungsstraße Freigericht/Hasselroth opfern

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Petición a.
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen & HessenMobil
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  1. Iniciado 2020
  2. Colecta terminada.
  3. Enviado el 03/01/21.
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Die aktuellen Überlegungen von Hessen Mobil in Form der veröffentlichten Skizze der Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße „Freigericht/Hasselroth“ (Stand: 25.11.2019) stellen eine unverhältnismäßige Belastung für die Umwelt und Natur dar.

Das Interesse an einer Umgehungsstraße ist mit dem Umwelt- und Naturschutz sowie mit dem regionalen Charakter bestmöglich in Einklang zu bringen. Das ist mit beiden aktuellen Routenvorschlägen der Machbarkeitsstudie (Stand: 25.11.2019) nicht gewährleistet.

Vor diesem Hintergrund fordern wir, dass das Vorhaben nicht oder zumindest nicht in den beiden vorgeschlagenen Umsetzungsvarianten weiterverfolgt wird.

Razones.

Wesentliche Bestandteile des Neuenhaßlauer Waldes sowie der Felder/Wiesen/Wingert und die darin gelegene Rückzugsgebiete für bedrohte sowie besonders geschützte Arten im Sinne des Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung (z.B. Feuersalamander, Hirschkäfer, und viele mehr) wären von den beiden Routenvorschlägen von Hessen Mobil gemäß Skizze der Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße „Freigericht/Hasselroth“ (Stand: 25.11.2019) unwiederbringlich betroffen. Gerade in der jetzigen Zeit, in der sich Umwelt- und Klimaschutz zu Recht als wesentliche Werte unserer Gesellschaft herauskristallisieren, ist der oben genannte Vorschlag nicht nachzuvollziehen.

Zusätzlich wird der Charakter der gesamten Region als naturnahes Naherholungsgebiet (z.B. Wanderrouten, Fahrradstrecken, Pferdehöfe, etc.) durch die avisierten Maßnahmen erheblich gefährdet.

Im Rahmen der Vorüberlegung und Entscheidung über eine Umgehungsstraße für Freigericht/Hasselroth sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Der Arten- und Naturschutz sind zwingend von Beginn an zu beachten (besonders geschützte Arten und deren Lebensräume wahren). Die betroffenen Wald- und Wiesengebiete sind Lebensraum diverser geschützter Tier- und Pflanzenarten. Im Sinne des Umweltschutzes (Stichwort Klimawandel, Artensterben) ist deren Gefährdung nicht vertretbar. Unter anderem nachfolgende Tiere und Pflanzen, die auf der Roten Liste stehen bzw. als (besonders) gefährdet gelten sind in dem betroffenen Wald- und Wiesenareal (nachweislich) beheimatet: Parasol „Riesenschirmling“, Steinpilz, Kornrade, Zwerg-Gauchheil, Sauerklee, Schwalbenschwanz, Großer Schillerfalter, Laubfrosch, Blindschleiche, Hirschkäfer, Bluthänfling, Kuckuck, Turteltaube, Feuersalamander;
  • Umwelt- und Klimaschutz sind auch regional Priorität einzuräumen (keine Waldrodung!);
  • Ausflüge in die nahegelegene Natur für die KiTa-Kinder sind zu erhalten;
  • Der Charakter als naturnahes Naherholungsgebiet (Pferde, Mountainbikestrecke, Wanderer/Spaziergänger, Jogger, etc.) muss gewahrt bleiben;
  • Die Gemeinde Hasselroth ist durch ihr aktives Vereinswesen und die Nähe zur weitgehend intakten Natur geprägt. Dies spiegelt sich u.a. in der lokalen „Institution“ Edelweißhütte mit dem verbundenen Verein wider – dies gilt es ebenfalls nicht zu gefährden;
  • Der für die gesamte Region bedeutsame Naherholungscharakter des „Wingerts“ mit seinen zahlreichen Obstbäumen, altem Baumbestand, ausgewiesenen Wander- und Fahrradwegen und besonders geschützten Tierarten darf nicht zerstört werden;
  • Gesellschaftliche und verkehrstechnische Umwälzungen (Stichwort: mehr Homeoffice auch nach COVID-19) müssen berücksichtigt werden – auf veraltete Verkehrsmessungsdaten kann das Vorhaben nicht gestützt werden;
  • Keine bloße Verlagerung der Lärm- und Immissionsbelastung eines Ortsteils zu Lasten anderer;
  • In erster Linie sollten vorhandene Strukturen saniert bzw. optimiert werden (z.B. Flüsterasphalt, intelligente Verkehrsführung mittels moderner Verkehrsampeln, ÖPNV und moderne Mobilitätslösungen wie Elektromobilität und Fahrradschnellwege stärken) – wenn ein Straßenbau unvermeidbar sein sollte, dann ist dieser mit dem geringstmöglichen Eingriff für Mensch und Natur vorzunehmen.

Die veröffentlichte Skizze der Machbarkeitsstudie von Hessen Mobil für eine Umgehungsstraße „Freigericht/Hasselroth“ (Stand: 25.11.2019) kann abgerufen werden unter https://www.freigericht.de/pics/medien/1_1574841346/2019-11-25_Uebersichtskarte_Machbarkeitsstudie_OU_Freigericht_Hasselroth.pdf

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Der Nahverkehr im Main-Kinzig-Kreis befindet sich in desolatem Zustand. Viele Linien verkehren lediglich in einem absolut unattraktiven stündlichen Takt. Es gab vor vielen Jahren einst eine Bahn, die durch Freigericht fuhr. Warum heute nicht? Wenn man sich mal anschaut, wie viele Kilometer Straßen jährlich gebaut werden (ca. 600 im vergangenen Jahr) und dass im Gegenzug gerade einmal 6 Kilometer Schienen neuverlegt wurden, dann läuft hier definitiv etwas nicht richtig. Es ist sehr wohl ohne Probleme möglich, von Somborn nach 'Selbold zu kommen. Irgendwann ist auch mal gut!

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