Region: Luzern
Helse

Natur wird zur Rechtsperson – wie du und ich.

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Parlament des Kantons Luzern
19 Støttende

Innsamling ferdig

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  1. Startet februar 2023
  2. Innsamling ferdig
  3. Sendt inn 30.09.2024
  4. Dialog med mottaker
  5. Beslutning

Wir reichen der Natur schon seit langem nicht mehr freundschaftlich die Hand. Obwohl sie ist genauso verletzlich und abhängig ist wie wir. So der Baum, der Frosch, der Käfer, der Vogel. Und uns endlich klar werden sollen, dass wir alle Erdlinge sind. Doch sind wir Menschen längst zu einer Naturgewalt geworden. Wir greifen massiv in die an sich perfekt funktionierenden Natur-Systeme ein. Ja, wir zerstören sie zunehmend systematisch. Wir haben eine Multikrise. Belege dazu gibt es zu Hauf: Dramatischer weltweiter Artenverlust, Pandemien, die Klimakrise, etc. Verschmutzungen so aller Art in Boden, Luft Wasser. Artenreichtum – saubere Luft – reines Wasser/ Bäche/Flüsse gesunde Böden, saubere Luft(Klima) ganz nahe bei uns auch brauchen wir. Der Schutz soll effizient funktionieren!. Dem ist nicht so. Wir sind wie Frösche im warmen Becken: Wir bleiben dort und kommen um. Weil wir nicht merken, dass es dort zu warm ist. Hingegen springen wir sofort hinaus, wenn wir ins kalte Becken hüpfen. Dumme Warmwasserfrösche sind wir.Das muss ändern. Zeitgleich jetzt müssen wir alle diese «Monster» koordiniert angehen. Weil sie sich überlappen, voneinander abhängen. Und da System zusammenbrechen lassen Einen strukturellen Irrtum zu pflegen, ist fatal. Schön der Reihe nach ist fahrlässig. Nur die Klimakrise allein zu lösen genügt nicht. Ich – du – wir alle – müssen jetzt unsere Lebensweise fundamental ändern. Im Interesse einer sonst hoffnungslos überforderten Natur. Und auch im unseren Interesse. Damit wir überleben können. Umwelt-Stabilität jetzt.Noch behandeln wir die Natur als Objekt, als unmündig. In der Verfassung und in den Gesetzen etwa im ZGB) ist die Natur immer noch ein Ding. Lediglich im Sachenrecht dort: Artikel 641a, ZGB sind die Tiere «keine Sachen». Vielmehr müssen wir Tiere, Pflanzen, Ökosysteme als Rechtssubjekt (Rechtsperson) begreifen. Sie soll ihre Rechte selbständig einfordern, einklagen und durchsetzen können, auch bei uns in der Schweiz. Einige Länder sind bereits weiter als wir. Und es kommen immer mehr, Länder dazu, vor allem was Rechte der Flüsse und Wälder angeht. Dieser Rechtsanspruch wird praktisch von natürlichen oder juristischen Personen ausgeübt - im Namen der Natur. Dabei entstehen Rechtsbeziehungen, die in Form von Rechten und Pflichten zwischen Rechtssubjekten spielen. Die Natur ist ganz selbstverständlich eine darunter. Die Natur kann (vertreten durch gewählte juristische Organe, z. Bsp. Stiftungen, Umwelt-Organisation, Gesetzgeber, oder auch einer natürlichen Rechtsperson) Verträge abschliessen und durchsetzen, sich mit einer Petition an den Gesetzgeber wenden, einen Antrag bei einer Behörde stellen und ihre Rechte vor Gerichten einklagen. In der Schweiz sind solche Möglichkeiten an sich via Verbandsbeschwerderecht – hier den Umweltorganisationen – geregelt. Doch sie sind zu wenig effizient und werden gerade heute zunehmend ausgehebelt (Bsp. Erneuerbare Energien gegen Naturschutz).Fazit: Noch haben wir in der Schweiz keinen Artikel «Natur als Rechtsperson» und in den Umweltschutz-Gesetzen bleibt der Schutz hinter den rechtlichen Möglichkeiten hoffnungslos zurück. Es ist schlicht unfair, wenn wirtschaftlichem Kapital Rechte zugestanden werden, der Natur aber nicht. In Anbetracht der gewaltigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen fordern wir daher, dass die «Natur de facto zur juristischen Person mit eigenen Rechten» bestimmt wird. So entsteht ein effizienter Stellhebel zur Gestaltung der ökologischen Transaktion und der Schlüssel zur modernen Gesellschaft. Er schafft für die Natur eine einheitliche Rechtsverbindlichkeit.

Grunnen til

Persönliche Betroffenheit. Link: https://www.luzernerzeitung.ch; Hochwasser im Jahre 2005 im Kanton Luzern – LZ, Arno Renggli; 19.8.2015. Zu diesem Bild des Jahrhundertwassers 2005 im Kanton Luzern passen auch das Jahrhunderthochwasser 2021 in Deutschland und 2022 die Flutkatastrophe in Pakistan. Beide sind auch der Klima-Krise zuzuschreiben. Sie machen, obwohl ich hier nicht direkt betroffen bin, mich zunehmend unruhig. Link:    www.bph.de >jahrhunderthochwasser-2021-in-eutschland.           https://www.wikipedia.org > Überschwemmungskatastrophe.         https://www.tagesschau.de>ausland>asien; Mehr als Tausend Tote bei Flutkatastrophe in Pakistan. Diese Ereignisse sind eine Folge auch des Kipp-Faktor Klima-Erwärmung und direkt verbunden mit dem Wasserkreislauf. Überschwemmungen, die erschreckend zunehmen erhöhen die Gefahr der Verschmutzung, der Verseuchung des Wassers. Verschmutztes Wasser, verseuchtes Wasser, fehlendes Wasser und so Dürre, usw. Wasser als weiterer Kipp-Faktor, der das Gleichgewicht des Öko-Systems Erde gefährdet. Das macht mich betroffen, ja tut mir weh. Wie auch, dass der Lebensraum von Fauna und Flora immer kleiner wird – und der für uns Menschen immer grösser. Und so als Folge der Artenverlust immer grösser. Und damit die Biodiversität – weiterer Kipp-Faktor – abnimmt. Auch an meinem Reussweg, den ich täglich mit dem Bike befahre gibt es einen Beleg: Eine weitere grüne Wiese an der Reuss - kurz vor der St.Karli-Kirche - weicht aktuell einer grossen Überbauung. Früher doch Rückzug- und Schwemmgebiet. Früher ein kleines Paradies, eine Freude für Mensch und Natur. Das tut mir weh. Und ist es klug? Wir könnten uns allen ein Geschenk machen? Die Reuss wird zur Rechtsperson? Wieso nicht?

Die biologischen Prozesse werden überall gestört: ich habe Augen im Kopf und es macht mich, dieses Kaputtmachen, traurig auch. Entfremden wir uns so nicht zunehmend von der Natur und gleichzeitig von uns selbst. Spalten wir uns – hier der Mensch – dort die Natur (Objekt) nicht zunehmend? Nehmen wir die Natur überhaupt noch richtig wahr? Oder haben wir eine verzerrte Wahrnehmung von ihr? Meine/unsere mentale Gesundheit steht auf dem Spiel. Seele/Geist/Spiritualität kommen nicht mehr mit. Es tut mir weh. Und ich bin mir sicher, dass wir der psychischen Gesundheit – die gekoppelt ist mit einer gesunden Natur- viel mehr Beachtung schenken sollten. Möglicherweise der Kipp-Faktor Nummer 1 «Mentale Gesundheit» des 21. Jh.? Und ich glaube leidenschaftlich daran, dass wir der «Mutter Erde» - unserer zweiten Mutter die Achtung zurückgeben sollten, die sie verdient. Schönheit, Würde muss geschützt werden – hier und jetzt. Dazu braucht sie die Würde als Rechtsperson – ohne Wenn und Aber. Damit auch eine gewisse Geschwisterlichkeit zwischen Mensch und Natur. Konkret: Ein Verfassungs-Artikel «Natur als Rechtsperson» und oder via Gesetze, welche die Rechte der Natur verbindlich regelt. Ein effizienter Hebel auch bei uns in der Schweiz. Weitere Quelle: Dokument «Natur als Rechtsperson – Eine weltweit wachsende Bewegung»; Forum für Ethik und Ökologie, 2023; Autor: Hansruedi Aregger.www.ethik-forum-luzern.ch

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