Milieu

Naturschutz statt Naturzerstörung - KEINE WINDRÄDER IN UNSEREM WALD!

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Landrat Landkreis Oberhavel, Kreistag Oberhavel, Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel
2.850 Ondersteunend 1.974 in Oberhavel

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  1. Begonnen 2017
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Die Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel hat am 26.04.2017 einen zweiten Entwurf zum sachlichen Teilplan „Freiraum und Windenergie“ aufgestellt. In diesem Plan wird das Windeignungsgebiet 34 (WEG 34) ausgewiesen, das auf 452 ha Fläche bei den Ortschaften Beetz/Sommerfeld/Hohenbruch/Neuendorf in den Gemarkungen Kremmen und Löwenberger Land im Landkreis Oberhavel entstehen soll. Der Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch e. V. hatte sich bereits gegen das WEG 34 im Zusammenhang mit dem ersten Teilplan „Freiraum und Windenergie“ ausgesprochen: http://www.oberes-rhinluch.de/images/stories/ak-windkraft/Stellungnahme-RepFW.pdf

Reden

In einem insgesamt ca. 6.000 ha großen unzerschnittenen Waldgebiet liegt das geplante WEG 34, das fast zur Hälfte aus ökologisch wertvollem und entwicklungsfähigem Laub- und Laubmischwald -darunter sogar naturnahen Laubwäldern als gesetzlich geschützte Biotope- und strukturreichen Forstflächen besteht. Von dem gesamten Waldgebiet werden rd. 4000 ha als Flächen des „Nationalen Naturerbes“ von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt verwaltet.

Für diese Naturerbefläche „Rüthnicker Heide“ gelten u. a. die folgenden Entwicklungsziele: Förderung einer Laub- und Laubmischwaldentwicklung, Entwicklung eines Wildniswaldes, u. a. als Bruthabitat für Seeadler, Fischadler, Rauhfußkauz, Kolkrabe, Graureiher und als Lebensraum für Fledermäuse (https://www.dbu.de/nnn/media/261016041234_602303.pdf). Aber auch für Rotmilan, Mäusebussard, Hohltaube und für verschiedene äußerst seltene und scheue Vogelarten ist das Gebiet wegen seiner Größe und Störungsarmut als Bruthabitat gut geeignet. Zahlreiche Kraniche und Gänse überfliegen regelmäßig den Wald auf dem Weg zum Naturschutzgebiet "Oberes Rhinluch" bei Linum, einem international bedeutsamen Kranichrastplatz mit jährlich über 100.000 rastenden Graukranichen.

Wir lehnen es strikt ab, dass in einem so großen und unzerschnittenen Waldgebiet in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem besonders schützenswerten Naturerbe-Wald nun ein Teilstück, das dieselbe schützenswerte Beschaffenheit hat, als Windeignungsgebiet ausgewiesen werden soll, in dem ca. 20 Windräder mit einer Höhe von 200 Meter und mehr errichtet werden sollen. Wir weisen darauf hin, dass sich die Bundesrepublik Deutschland nicht nur auf Klimaschutzziele, sondern auch auf Ziele zur Erhaltung der Biodiversität international verpflichtet hat.

Der Ausbau der Windenergie muss daher naturverträglich und umweltschonend erfolgen. In dem betroffenen Waldgebiet, das nun im Rahmen der Regionalplanung für die Windkraftnutzung freigegeben werden soll, gibt es auch nach der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie schützenswerten Lebensraumtypen Eichen-Hainbuchenwald (FFH-Lebensraumtyp 9160) und Hainsimsen-Buchenwald (FFH-Lebensraumtyp 9110) sowie große Entwicklungsflächen für Eichen- und Buchenwälder. Ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie ist in solchen Forsten ausgeschlossen!

Jährlich sterben ca. 12.000 Greifvögel und rd. 250.000 Fledermäuse an den bereits errichteten ca. 27.000 Windkraftanlagen in Deutschland. Windkraftanlagen im Wald gefährden nun auch noch die Bruthabitate unserer Greifvögel. Sterben die Altvögel in den Windkraftanlagen, müssen die Jungvögel im Nest verhungern. Auch deshalb fordern wir: „Rettet diesen Wald!“

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift unsere Forderung: „Keine Windräder in unserem Wald!“

Wir müssen die Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel und den Landkreis Oberhavel als größten Flächenbesitzer im geplanten Windeignungsgebiet 34 davon überzeugen, dass dieses große, schützenswerte und unzerschnittene Waldgebiet insgesamt von Windkraftanlagen verschont bleiben muss. Das wird uns nur mit Ihrer Unterstützung gelingen.

Herzlichen Dank

Der Vorstand des Landschaftsfördervereins Oberes Rhinluch e. V.

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  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,

    heute möchten wir Sie über Neuigkeiten rund um das WEG 34 in Kenntnis setzen. Obgleich es vielleicht den Anschein macht, sind wir in den letzten Monaten nicht untätig geblieben:

    Unsere Wanderausstellung mit Informationstafeln und Naturfotos aus dem potenziellen Windeignungsgebiet machte im Februar im Kremmener Ortsteil Hohenbruch halt. Der Ausstellungseröffnung und Protestversammlung wohnten ca. 100 Bürgerinnen und Bürger bei.

    Anfang März konnten wir dank Ihrer Unterstützung die gesammelten Protestunterschriften und Kommentare zu unserer Petition dem Landrat des Landkreises Oberhavel sowie dem Kreistagsvorsitzenden anlässlich der Kreistagssitzung übergeben. Im Ergebnis dessen stellte sich jedoch... verder

  • Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,

    unsere annähernd 3.000 gesammelten Unterschriften der Petition "Naturschutz statt Naturzerstörung - Keine Windräder in unserem Wald!" haben der Vereinsvorsitzende und weitere LFV-Mitglieder sowie ein Mitglied der Bürgerinitiative "Neuendorfer Wald" am vergangenen Freitag dem Leiter der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel in Neuruppin übergeben. Neben unserem Hauptanliegen, das WEG 34 komplett zu streichen, forderten wir von dem Leiter Ansgar Kuschel, dass die Regionalräte, die letztendlich in der Regionalversammlung über die Ausweisung aller Windeignungsgebiete in den drei Landkreisen entscheiden, von unserem Bürgerprotest ausdrücklich informiert werden. Eine weitere Forderung unserseits... verder

Wir haben Windenergie im Überfluss. Nicht vorhandene Speicher und überlastete Netze zwingen häufig zur Entsorgung der anfallenden überschüssigen Windenergie. Oft ist diese Entsorgung sehr kostenintensiv. Bezahlt wird das alles vom Stromkunden. Wir sind die Energiesklaven der Windbarone. Damit sollte es schleunigst vorbei sein.

Wo soll unser Strom herkommen? Nur eine Zahl, um zu veranschaulichen, wie sich Wiindkraft zum Wald verhält: Würde man eine zeitgemäße Windkraftanlage durch Holzenergie ersetzten wollen, müsste man einen Wald mit einer Fläche von rund 1.000 (!!!) Fußballfeldern ausschließlich für die Energieerzeugung nutzen. Wasch mich, aber mach mich nicht nass.

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