Region: Marktgemeinde Hösbach
Sicherheit

NEIN zu den Parkmarkierungen in der Mühlstraße, Hösbach!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Herr Baumann
0 Unterstützende

Die Petition wurde abgeschlossen

0 Unterstützende

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Da im Januar 2019 eine Online Petition FÜR Parkflächenmarkierungen in der Mühlstraße, 63768 Hösbach eröffnet sowie am 26.04.2019 erfolgreich bei unserem Bürgermeister Herr Baumann eingereicht wurde, möchten wir – die Anwohner der Mühlstraße in Hösbach – nun zeitgleich zum Testphasenstart eine weitere Petition eröffnen, um NEIN zu den geplanten Parkflächenmarkierungen zu sagen und darum zu kämpfen, dass es bei der Testphase von 6 Monaten bleibt oder gar zu einer vorzeitigen Einstellung kommt! Warum die Anwohner gegen die Markierungen sind und sein sollten? Es gibt sehr viele Aspekte, die gegen das Vorhaben sprechen und die Markierungen werden ebenso Folgen für alle Beteiligten mit sich bringen, welche wir nun aufführen. 1. Die Petition „FÜR Parkflächenmarkierung“: Die Petition „Parkflächenmarkierung“ wurde in der Renovierungs- sowie Einzugsphase des Reihenhausprojektes (15 Reihenhäuser) in der Mühlstraße, 63768 Hösbach ins Leben gerufen, sodass diese lediglich auf übertriebene Darstellungen basiert. Was die Petitionsgründer jedoch vergaßen, dass auch in deren Bauphase die Anwohner unter deren Arbeitern, Helfern und Besuchern litten und dies jedoch zu tolerieren hatten sowie taten! Im Januar 2019 waren die Ein- bzw. Umzüge größtenteils vollständig abgeschlossen und somit war die „Welle“ oder wie es von Frau Georgi und Frau Göhler genannt wird „die Wildparkerei“ verschwunden. 2. Die 46 Unterschriften: Es ist traurig, dass die Gemeinde bzw. der Bürgermeister die eingereichte Petition nicht gründlich prüfte. Von den 46 Unterschriften sind gerade mal 24 aus Hösbach. Die anderen sind allerdings nicht aus den Nachbarorten wie Goldbach, Winzenhohl, Hösbach-Bhf., Schmerlenbach usw., sondern aus Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, etc. Von den 24 Unterschriften (aus Hösbach) sind 2 von den Kleinkindern der Petitionsgründerinnen und eine von einem geistig Behinderten. Somit bleiben nur noch 21 Unterschriften übrig, von denen ebenso wenig die Identität geprüft wurde. Nimmt man jedoch die 21 Unterschriften in Betracht, stellt sich die Frage, wie diese Zahl im Verhältnis zu der Anwohnerzahl (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6sbach) stehen kann. Zusätzlich stellt sich die Frage für uns, warum trotz der intensiven Bemühungen, solch eine geringe Unterschriften-Anzahl zusammen kam. Liegt es daran, dass sich die Menschen Gedanken über die Folgen der Parkmarkierungen machten oder dass die Parksituation in der Mühlstraße gar nicht so schlimm ist, wie es in der Petition von Frau Georgi und Göhler dargestellt wurde oder weil es in der Petition nicht um die Sicherheit, sondern um private Wünsche wie zugewiesene Parkflächen für einzelne Anwohner gehen sollte? 3. Die Ortsbegehung am 16.05.2019: Bei der Ortsbegehung waren ca. 15 Leute (eher weniger und ohne Gemeinderatsmitglieder gezählt) anwesend. Es waren lediglich die Fahrzeuge der Befürworter und Petitionsgründer auf der Straße, welche nach der Ortsbegehung wieder umgeparkt wurden. Alle waren sich einig, dass etwas bezüglich der Parksituation in der Kurve (Höhe Reihenhäuser) getan werden muss. Unser Bürgermeister Herr Baumann wies nochmals darauf hin, dass sich die Anzahl der möglichen Stellplätze in der Straße mit den Markierungen um einiges reduzieren wird. Die Folge wird sein, dass die sowieso engen Seitenstraßen stärker belastet werden würden. Des Weiteren teilte Herr Laumen (Ordnungsamt Hösbach) mit, dass alle Busunternehmen interviewt wurden und keinerlei Beschwerden vorliegen - im Gegenteil alle Busfahrer gaben das Feedback, dass ein Durchfahren möglich ist. Es folgte das Argument einer Befürworterin „aber die Rettungsfahrzeuge müssen doch durch kommen“ - wenn ein Bus problemlos fahren kann, wird es für die Rettungsfahrzeuge auch keine Hindernisse geben. Es wurden Gegenargumente vorgetragen, woraufhin unser Bürgermeister Herr Baumann feststellen musste, dass sich die Anwohner bezüglich der Thematik nicht, wie ihm mitgeteilt, einig sind. Trotzdem wurde das Anliegen der Parkflächenmarkierung weiter verfolgt und nützliche Zeit sowie Staatsgelder ausgegeben. 3. StVO: Die Parkmöglichkeiten sind in der StVO verständlich geregelt. Natürlich gibt es immer vereinzelte Personen, die keine Schilder lesen bzw. Regelungen nicht einhalten möchten oder können. Allerdings gibt es hierfür andere Maßnahmen, die getroffen werden könnten, wie bspw. Polizei, Ordnungsamt (Gemeinde Hösbach – Herr Laumen) oder die betroffenen Falschparker persönlich anzusprechen. Diese Mittel wären bei weitem nicht so kostenintensiv gewesen, wie das halbherzige 2.000 € Gutachten. Warum wir das Gutachten halbherzig nennen? 4. Das Gutachten: Jeder, der in der Hauptsitzung am 06.02.2020 anwesend war, hat die geplanten Markierungen, welche sich meist in kurvigen Bereichen oder direkt nach Ein-und Ausfahrten befinden, bereits im Vorfeld gesehen. Aufgrund der zahlreich erschienenen Anwohner und deren ehrlichen, direkten Meinung konnte lediglich einer Testphase zugestimmt werden!

Begründung

Die Folgen der Markierungen: Wie in allen Bereichen wird es zu einer Handlung verschiedene Folgen geben. Welche Folgen die Parkflächenmarkierung mit sich bringen würde, wird nun aufgeführt. 1. Erschwerte Sicht / erhöhte Gefahrensituationen: Wie bereits bei den oben genannten Aspekten erläutert, sollen Markierungen vor allem in kurvigen Bereichen sowie direkt vor und nach Ein- und Ausfahrten sowie direkt gegenüber von Hofeinfahrten angebracht werden. Dieses Vorhaben beeinträchtigt nicht nur die Eigentümer / Anwohner, sondern erschwert die Sicht aller Beteiligten,was erhöhte Gefahrensituationen mit sich bringen. Die vorausgegangene Petition wurde angeblich gegründet, um Sicherheit zu bringen. Von einer Verbesserung oder Sicherheit kann hier wohl keine Rede sein. Die erschwerte Sicht führt ebenso zu einer Verhaltensänderung der Eigentümer, welche bisher immer Ihre eigenen Stellplätze nutzten. Wird ein heraus oder herein fahren durch andere Fahrzeuge erschwert, stellt man auf kurz oder lang seine eigenen Fahrzeuge einfach auf die Markierungen, schließlich möchte keiner im Eigentum eingeschränkt werden und sich das Leben schwerer machen. Diese Verhaltensänderung wird erneute Folgen mit sich ziehen, denn nun müssen noch mehr Fahrzeuge „unter“ kommen, was mit dem nächst aufgeführten Punkt „weniger Parkmöglichkeiten“ zusammenhängt. 2. Weniger Parkmöglichkeiten: In der heutigen Zeit hat eine Familie mindestens 2 Fahrzeuge. Warum ist das so? Weil man darauf angewiesen ist, schließlich muss man zur Arbeit kommen, das Kind zum Arzt fahren können, usw. Ist das Kind erst einmal 18 Jahre alt geworden, wird ein drittes Fahrzeug angeschafft. Es ist nicht mehr wie früher, dass eine Familie nur ein Auto hat und entsprechend viele Parkplätze werden benötigt. Zwar muss man Stellplätze vorweisen, jedoch reichen diese nicht immer, bspw. wenn man Besuch bekommt oder in einem Mietshaus wohnt - das sind die Gründe, warum Autos auf der Straße stehen. Der Bürgermeister Herr Baumann teilte bereits vor Petitions - Veröffentlichung der Gründerin mit, dass sich die Anzahl der Parkmöglichkeiten erheblich reduzieren wird, es sei genau zu überlegen, ob man das möchte. Trotz des Wissens, dass es in der Straße Familien gibt, die auf die Stellmöglichkeiten auf der Straße angewiesen sind, wurde die Petition gegründet und weiter von dem Bürgermeister verfolgt. Ist dieser nicht eigentlich in der Pflicht, dass genügend Stellplätze vorhanden sind und das Wohl der Allgemeinheit im Auge zu haben? Ohne die Markierungen können bis zu 45 Fahrzeuge auf der Straße parken. Diese Anzahl wurde bisher selten erreicht, aber an Geburtstagen, Weihnachten, Silvester, etc. war und ist man froh, wenn die Besucher oder auch Handwerker nicht lange nach einem Platz suchen und kilometerweit laufen müssen. Mit den Markierungen wird die Anzahl auf 33 Stellplätze reduziert (siehe Main Echo Artikel vom 12.02.2020). Die Reduzierung wird die nächste Folge bringen: 3. Seitenstraßen / Ausweichplätze: Wenn mehr als 10 Stellplätze auf der Straße wegfallen und Fahrzeuge, die sonst nicht auf den Straßen standen (siehe Punkt 1. erschwerte Sicht „Verhaltensänderung) werden Ausweichplätze gesucht. Dann müssen die engen Seitenstraßen herhalten. Erneut wird es zu Beschwerden sowie Unzufriedenheit von Anwohnern kommen. Ein normales, sicheres Ein- und Ausparken wird den Anwohnern der Seitenstraßen (Lerchenweg, Falkenweg, Amselweg) nicht mehr ermöglicht. Dieses Phänomen gab es bereits in der Bauphase „Hauptstraße – Abschnitt 1“ - als ein absolutes Halte- und Parkverbot in der Mühlstraße herrschte.

Uns ist nicht nur die Sicherheit aller Beteiligten wichtig, sondern auch die Zufriedenheit aller Anwohner! Nimmt jeder Rücksicht auf seine Mitmenschen, so ist ein respektvolles Miteinander möglich! Daher unsere Bitte: Helft uns, dass die Testphase eine bleibt und wir weiterhin in Zufriedenheit und im Einklang in der Mühlstraße, Lerchen-, Falken und Amselweg leben können. Vielen Dank!

https://www.openpetition.de/petition/blog/parkflaechenmarkierung-muehlstrasse-in-63768-hoesbach

https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/Deshalb-erntet-das-neue-Parkraumkonzept-in-Hoesbach-Kritik;art4012,6954718

Bei Fragen können Sie sich gerne per Mail an petition-gegen-parkflaechenmarkierung@web.de (Denise Roth, Nadine Dworak und Frank Haun) wenden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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