Reģions: Wiesloch
Būvniecība

NEIN zur Erschließungsstraße "Äußere Helde" in Wiesloch

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Oberbürgermeister Franz Schaidhammer
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  1. Sākās 2012
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  5. Neizdevās

Die Stadt Wiesloch plant, den gültigen Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Äußere Helde" (Bauabschnitte 1 bis 3) gem. Vorlage der Verwaltung zu ändern. Diese Änderung sieht die Herstellung einer bisher nicht vorgesehenen verkehrsmäßigen Verbindung von Bauabschnitt 2 + 3 mit den bereits bestehenden Bauabschnitt 1 vor.

Der erstgemachte Antrag durch die Fraktionen der CDU, Freie Wähler Wieslochs sowie Wählergemeinschaft Frauenweiler beabsichtigt die neuzuerstellende Erschließungsstrasse für den BA 2 + 3 durch den bestehenden 1 BA zu führen. Er wurde in der Gemeinderatssitzung vom 25.7.12 mit 17 Ja + 15 Nein Stimmen (2 Parteimitglieder fehlten aufgrund von Urlaub!) beschlossen, ansonsten wäre es zu einem Patt in der Abstimmung gekommen. Dieser Beschluß stößt bereits auf großen Widerstand inkl. Klageandrohungen einiger Bauträger in diesem ersten Bauabschnitt. Daraufhin haben die selben Fraktionen Ihren eigenen Antrag durch einen neuen Antrag vom 24.9.12. ersetzt, der eine Erschließungsstrasse plant, welche noch viel einschneidender sein wird für Natur & Mensch.

Pamatojums

Wir, die Alt & Neu-Anwohner Wieslochs des Neubaugebiets "Äußere Helde", sehen sich durch die jetzige Änderungsplanung schwer durch die Stadtverwaltung und den Gemeinderat getäuscht und betrogen. Den direkten Anwohnern wurde versprochen die Anbindung der zwei weiteren Bauabschnitte auf gar keinen Fall über ihre Anliegerstraßen laufen zu lassen. Überwiegend junge Familien wurden als neue Bauherren für das Wohngebiet "Äußere Helde" von der Stadt mit den Versprechen geworben: "eines der schönsten und attraktivsten Siedlungsgebiete, das je in Wiesloch erschlossen wurde" oder „Wohnen im Grünen“ (Zitate von: OB Franz Schaidhammer während Immobilienmesse in Wiesloch 18.-19.7. 2009 sowie Ausstellung „Nachbarschaftsorientiertes Wohnen“ im Februar 2010).

Nachdem im März 2010 eine Umgehungsstraße für Wiesloch, welche u.a. auch die Anbindung des 2. + 3. Bauabschnitts beabsichtigt hatte, vom Gemeinderat gekippt worden ist, fing man erstmal mit der Vermarktung der Grundstücke im 1. BA an. Ohne den Bürger daraufhinzuweisen, dass eine Erschließungsstrasse für den 2.+3. BA zukünftig noch zur Diskussion anstehen könnte. Wäre das nämlich bekannt gewesen, hätte man logischerweise sehr wenige bis gar keine Bauplätze verkaufen können. Zu dem Zeitpunkt Mitte 2010 war auch der Wieslocher GR sich selbst nicht sicher, ob es überhaupt einen 2.+3. BA jemals geben wird. Nachdem man Jahre später und mehrere Millionen € an Extrakosten ärmer für die Erschließung des 1. BA bereits in den Sand gesetzt hatte.

Jetzt sind alle Baugrundstücke im 1 BA veräußert und es kam auch prompt der Antrag der CDU,FWV,WGF eine Erschließungsstraße durch den 1 BA laufen zu lassen. Hieraufhin wurde auf Druck der Bauträger (!) erstmal der eigene Antrag zurückgenommen und durch einen neuen Antrag inkl. neuer Erschließungsvariante, der noch weitreichender Folgen für Mensch und Umwelt hat, ersetzt. Als Bürger fragt man sich da natürlich wieviel "Einfluß" regionalansässige Bauträger gegenüber der Verwaltung überhaupt haben (dürfen).

Des weiteren erkennen wir keinerlei Vorteile in der vorgelegten neuen Erschließungsvariante mit Antrag vom 24.9.12:

  1. Ökologisch sieht dieser Antrag eine Reduzierung an Grünausgleichsflächen vor, die Bestandteil der für dieses Baugebiet neu erschafften Ausgleichsflächen sind - ein Desaster für die Natur mit allen hier noch lebenden Tier- und Pflanzenarten. Eine Straße würde Teile dieser gesetzlich geschützten Schutzflächen vernichten und verbleibende zukünftig durch Lärm und Verschmutzung belasten. Anfangs wurde investiert in Erschaffung und Erhalt dieser Biotope, nun sollen sie einer weiteren, neuen Straße weichen.

  2. Ökonomisch könnte dieser Antrag sicherlich nur mit hohem Kostenaufwand realisiert werden. Kosten, die realistisch gerechnet sicher nicht geringer sein würden als der veranschlagte Kostenaufwand für die geplante Anbindung der weiteren Bauabschnitte an die L612/ Dielheimer Straße. Zu erwarten wären zusätzliche Baukosten, Kosten für zusätzlich anfallenden Grunderwerb und Grünflächenausgleich, etc.

  3. Eine Belastung der Anwohner durch höhere Lärmpegel von südlicher Seite des BA1 wäre wohl vorprogrammiert. Die neu zu erschaffende Straße läge in sichtbarer Kammlage des Keitelbergs und stellt zudem einen Einschnitt in das Naherholungs-gebiet dar, welches laut Umweltbericht zum Bebauungsplan Äußere Helde „hohe Bedeutung für die siedlungsnahe Erholung, entlang der Hauptwege auch für die überregionale Erholung“ hat. Diese Straße ist nicht zumutbar und entspricht ganz sicher nicht dem, was in der Vermarktung unserer Grundstücke von Seiten der Stadt Wiesloch versprochen wurde. Schließlich ließe sich auch eine Entlastung der Anwohner im Rebenweg hierdurch nicht herbeiführen.

  4. Langwierig würde eine Durchsetzung dieser Variante sein: zu erwarten ist eine Klagewelle seitens getäuschter Anwohner, die sich juristisch beraten lassen und bereits signalisieren, dass sie einer solchen Erschließung tatkräftig widersprechen werden. Eine Situation, in die sich die Stadt nicht zum wiederholten Male bringen sollte und sicher allen Seiten besser erspart bliebe.

  5. In der Öffentlichkeit schließlich würde wiederum nur der negative Charakter „rund um die Äußere Helde“ im Vordergrund stehen, wo doch endlich Ruhe einkehren sollte nach dem ständigen Gerangel um dieses neue Wohngebiet. Wir genießen es sehr hier zu leben und möchten nun auch endlich – gemeinsam mit der Stadt – stolz auf unsere neue Heimat sein und zur Ruhe kommen dürfen.

Wie viel Vertrauen dürfen wir als Wieslocher Bürger überhaupt noch in rechtskräftig bestehende Bebauungspläne, an die wir als Bauherren uns halten, haben?

Wir sind maßlos enttäuscht über das Verhalten unserer Vertretungen der Stadt Wiesloch; darüber, dass dieses gesamte Thema überhaupt zur Diskussion kommen konnte!

Wir fordern den OB und die Gemeinderäte auf NICHT für diesen neuen Antrag der Erschließungsstraße in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen zu stimmen.

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