Sociale zaken

Nein zur Jahresgebühr bei der Stadtbibliothek Nürnberg

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Oberbürgermeister Ulrich Maly, Stadtrat Nürnberg
659 Ondersteunend 521 in Neurenberg

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

659 Ondersteunend 521 in Neurenberg

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  1. Begonnen 2016
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Zu den Beratungen zum städtischen Haushalt 2017 sieht ein von OB Maly, SPD und CSU vorgelegtes Kürzungspaket die Wiedereinführung der Jahresgebühr bei der Nürnberger Stadtbibliothek in Höhe von 15 Euro vor. Dadurch will die Stadt eine halbe Millionen Euro einnehmen. Durch die Einführung der Jahresgebühr rechnet die Stadtverwaltung mit einer sinkenden Nutzerzahl.

Doch die Jahresgebühr wurde erst im Jahr 2013 abgeschafft. Seither konnte die Nutzerzahl von 50.000 auf 70.000 gesteigert werden.

Die Wiedereinführung der Jahresgebühr halten wir für unsozial und aus bildungspolitischer Sicht für falsch. Deshalb fordern wir Oberbürgermeister Maly und den Nürnberger Stadtrat auf die Gebührenfreiheit bei der Erstausleihe zu beizubehalten.

Reden

Die Nürnberger Stadtbibliothek ist ein öffentlicher Ort und ihr Angebot ist nichtkommerziell - so lässt sich das Leitbild der Stadtbibliothek zusammen fassen. Grundsätzlich kann jeder die Angebote Stadtbibliotheken nutzen, ohne etwas konsumieren oder kaufen zu müssen. Geld nimmt die Stadtbibliothek natürlich dennoch ein, zum Beispiel durch Verlängerungsgebühren, Vormerkgebühren oder Versäumnisgebühren.

Das aktuelle Kürzungspaket sieht nun die Wiedereinführung der Jahresgebühr in Höhe von 15 Euro vor. Damit will die Stadt eine halbe Million Euro einnehmen. Doch durch die Einführung der Jahresgebühr rechnet die Stadtverwaltung mit einer spürbar sinkenden Nutzerzahl, wie man dem vorgelegtem Kürzungspaket entnehmen kann.

Der Anspruch der Stadtbibliothek als nichtkommerzieller Ort ist mit der Erhebung von Erstausleihgebühren nicht vereinbar. Die Stadt Nürnberg schaffte zum 1. Januar 2013 die Jahresgebühr nach gut 10 Jahren wieder ab. Stattdessen zahlen Besucher für jede Verlängerung und die Vormerkung von Medien. Die Erstausleihe aller Medien ist kostenlos. Die Zahl der Entleiher konnte seither von 50.000 Benutzer auf aktuell 70.000 gesteigert werden. Ein beachtliches Ergebnis.

Damit gilt die Nürnberger Stadtbibliothek Deutschlandweit als innovatives Vorbild. So forderte die SPD Dülmen (NRW) beispielsweise vor wenigen Monaten die ersatzlose Streichung der Nutzungsgebühren, ohne dass Mittel für die Stadtbücherei gekürzt werden sollen.

Zugangsbarrieren reduzieren statt aufbauen: Gebühren sind eine tatsächliche Hemmschwelle zur Nutzung der Stadtbibliothek. Umgekehrt führt der Verzicht auf eine Jahresgebühr und die kostenfreie Erstausleihe zu einem deutlichen Nutzungszuwachs. Die Stadtbibliothek Nürnberg ist mit ihrem niedrigschwelligem Zugang deutschlandweit ein prominentes Beispiel hierfür.

Weitere Argumente:

  • Für über 30 Millionen Euro hat sich die Stadt Nürnberg im Jahr 2012 eine beachtliche neue Zentralbibliothek geleistet. Die Einführung der Jahresgebühr wird zu einem spürbaren Rückgang der Nutzerzahlen führen. Damit würde dann auch das Gebäude von weniger Bürgerinnen und Bürger genutzt werden.

  • Die Stadt Nürnberg prüft derzeit, ob sie sich zur europäischen Kulturhauptstadt 2025 bewirbt. Doch der kulturelle Wert der Stadtbiblothek wird mit dem vorgelegtem Kürzungspaket nicht beachtet. Die Bestände der Stadtbibliothek wachsen seit sechs Jahrhunderten. Die Stadtbibliothek ist ein Ort der Geistesgeschichte und ein Kulturerbe von unschätzbarer Bedeutung. Durch das aktuell niedrigschwellige Gebührenmodell ist die Stadtbibliothek ein Ort, an dem die Kultur des Buchlesens praktisch gelebt und vermittelt wird.

    • Im Leitbild des Bildungscampus heißt es: "Wir verstehen Bildung als das ständige Bemühen des Einzelnen, sich selbst, die Welt und die Gesellschaft zu verstehen und entsprechend zu handeln. Wir wollen den lernenden Menschen unterstützen, seine Fähigkeit zur Selbstbestimmung, zur Mitbestimmung innerhalb unserer Demokratie sowie zur Mitgestaltung einer solidarischen Stadtgesellschaft weiterzuentwickeln." Durch die Jahresgebühr wird die Stadtbibliothek ihre bildungspolitischen Ziele nicht mehr in dem Maße erreichen können wie bisher.

Aus all diesen Gründen fordern wir nachdrücklich den Verzicht der Wiedereinführung der Jahresgebühr.

Initiatorin: Agneta Bischoff, gelernte Buchhändlerin, Bibliotheksangestellte i.R. und Personalrätin i.R.

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Und wieder einmal zeigt sich, dass Bildung vom Geldbeutel abhängig ist. Es ist egal ob es jetzt 15 € im Jahr oder vielleicht später mal im Monat sind. Die Hartz-4-Leute und andere Geringverdiener müssen mit jedem Euro rechnen. Und wieder einmal ist es die SPD welche bei den kleinen die Hand aufhält. Bei den nächsten Wahlen wird die Rechnung präsentiert.

Ich bin eine leidenschaftliche Bibliotheksgängerin und finde eine Jahresgebühr absolut gerechtfertigt. Bei 15 Euro zahlt man im Monat gerade mal 1,25 Euro und hat ein Riesenangebot! Wurde denn untersucht, ob die ganzen Mehr- und Neuanmeldungen nach Abschaffung der Gebühr tatsächlich auch das Angebot NUTZEN, oder sind das dann eher "Karteileichen"?

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