Prostredie

Nein zur Reitanlage - Ja zum Schutz der Uhlerborner Flugsandlandschaft !

Petícia je zameraná na
Oberbürgermeister Ralf Claus
1 584 659 v Ingelheim am Rhein

Príjemca petície neodpovedal.

1 584 659 v Ingelheim am Rhein

Príjemca petície neodpovedal.

  1. Zahájená 2021
  2. Zbierka bola ukončená
  3. Odovzdané dňa 08.11.2021
  4. Dialóg
  5. Neúspešný

Das für die Reitanlage vorgesehene ehemalige IBM-Freizeitgelände ist an allen vier Seiten von einem Natur- und Vogelschutzgebiet umgeben und liegt im Landschaftsschutzgebiet. (FFH-Gebiet „Kalkflugsandgebiet zwischen Mainz und Ingelheim) Mit Errichtung der Reitanlage wird für Einzelinteressen und die Vorlieben weniger die Chance verspielt, den auf dem Gelände vorhandenen Lebensraum Sandtrockenrasen wieder herzustellen.(Forderung des Bewirtschaftungsplanes des Landes RLP) Auf der überplanten Fläche und aufgrund der vorgesehenen Nutzungsstruktur ist außerdem eine artgerechte Pferdehaltung nach den geltenden Leitlinien für verantwortungsvolle Tierhaltung nicht möglich. Die geplante Nutzungsstruktur (mit Training, Unterricht, Schulungen, Gastronomie, Turnieren, tiermedizinischer Versorgung) wird besonders an Abenden, Wochenenden und Feiertagen gesteigerten Publikumsverkehr, mehr Verkehrsaufkommen und Lärmbelästigung zur Folge haben.

Ausritte in das umgebende Gebiet werden zu Konflikten mit anderen Erholungssuchenden führen. Die Begegnung mit Großtieren (Pferde) erzwingt ein Ausweichen in die Saumvegetation, „Austreten“ der Wege und Zertreten von Saumvegetation sind die Folge.

Intensivierte Nutzung dieser Wege steigert den Stress für den Naturraum, dieser Teil des Waldes wird bald genauso übernutzt sein wie der übrige Lennebergwald. Flora und Fauna in den hochempfindlichen, nährstoffarmen Sandlebensräumen – auch entlang der Waldwege – werden beeinträchtigt. Pferdeexkremente (und Hundeexkremente) führen zu unerwünschtem Düngereintrag (Überwachsen konkurrenzschwacher Pflanzen durch wuchsfreudige Allerweltsarten) und stellen wegen der darin enthaltenen Rückstände von Tierarzneimitteln eine Gefahr für Kleinlebewesen, aber auch Säugetiere dar.

Wir erwarten vom Stadtrat Ingelheim in Zeiten des dramatischen Verlustes der Artenvielfalt, Verantwortung für die Belange der Natur, der Landschaftspflege und den Erhalt natürlicher Lebensräume sein zu übernehmen, sie gem. §1a Abs.2 Ziff. 2 BauGB mit erheblichem Gewicht in die Abwägung mit einzustellen und das Bauvorhaben zu stoppen. Im Grundgesetz ist die Sozialbindung des Eigentums festgeschrieben, Grundrecht auf Eigentum bedeutet aber nicht, dieses Recht nach Belieben eines Einzelnen zu interpretieren und auszunutzen und damit Naturzerstörung in Kauf zu nehmen!

Dôvody

 Jockel Fuchs 1984, Oberbürgermeister von Mainz

"Die Naturplätze zu bewahren, sie zu erneuern muss unser Bestreben sein,

denn die natürliche Pflanzen- und Tierwelt wird zunehmend durch

Bebauung und Intensivierung des Landes verdrängt. 

.... Ob Gartenfreund, Landwirt oder Kommunalpolitiker - der Schutz

der Natur und die Rückgewinnung natürlicher Lebensräume

ist Sache und Aufgabe eines Jeden."

Start | BI Uhlerborner Dünen (wixsite.com)

Ďakujem za vašu podporu, Dr. Hagen Graebner von Ingelheim
Otázka pre iniciátora

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správy

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer*nnen,

    Wir konnten heute öffentlich dem Ingelheimer Oberbürgermeister Ralf Claus unsere Petition übergeben. Herr Claus zeigte Verständnis für unsere Argumentation, betonte aber den Willen der Stadt, das Verfahren ergebnisoffen durchzuführen. Es war natürlich auch nicht zu erwarten, dass uns die Einstellung des Verfahrens in diesem Treffen zugesagt würde. Wir konnten deutlich machen, dass eine große Zahl von Menschen gegen dieses Vorhaben steht und bringen damit hoffentlich die Stadtratsmitglieder zum Nachdenken. Da auch die Presse vor Ort war, tragen wir unser Anliegen damit weiter in die Öffentlichkeit.

    Herzlichen Dank für Ihre/Eure Unterstützung

    Hagen Graebner

rozprava

Das stille Sterben einer zunehmenden Anzahl inzwischen seltener Pflanzen- und Tierarten als Folge von Unkenntnis, Ignoranz, Expansionswahn und kommerziellen Interessen muss aufhören. Wir müssen der Natur eine Stimme geben.

Die hier angestoßene Petition samt zugehöriger Argumentation ist äußerst polemisch, nicht sachgemäß bzw. sachlich falsch und zeugt von Unkenntnis und entspricht auch nicht einem gesellschaftspolitisch sinnvollem Umgang mit der Natur. So ist Reiten eine der ganz wenigen Sportarten, die es Menschen - und das gerade in einem stark bevölkerten Gebiet wie Rhein-Main - ermöglichen, wieder einen Zugang zu Tieren und zur Natur zu finden. Sportarten wie Tennis, Fussball oder Tischtennis in Sporthallen bieten keinerlei Bezug zu Natur und Tieren, müssten dementsprechend auch komplett abgeschafft werden.

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