Diese Prüfungen haben nachweislich den Schwierigkeitsgrad vorangegangener Prüfungen bei weitem überschritten. Eine Vorbereitung seitens der Bildungsinstitute konnte in in diesem Pensum bei weitem nicht stattfinden. Da der Focus der Lehrinhalte auf Prüfungen der letzten Jahre liegt, ist diese keineswegs gerechtfertigt. Die Prüfungsergebnisse kommen nicht annähernd an die Leistungsbeurteilungen, die während der Ausbildung erbracht wurden, ran.
Schaut man sich vorangegangene und nachgelagerte Prüfungen in diesem Bereich an, stellt man ziemlich schnell fest, das hier von einem Extrem in das andere übergegangen worden ist. Hier sprechen wir dann von einer Benachteiligung einzelner Jahrgänge. Dieser Kurs der IHK ist auch in anderen Bereichen, wie z.B. bei den Fachinformatikern, IT-Berufe bereits in der Diskussion.
Um der nachfolgenden Generation eine Chancengleichheit zu ermöglichen, ist es immens wichtig, dafür Sorge zu tragen, das Prüfungen erstellt werden, auf die man sich auch vorbereiten kann. Das Prüfungen wichtig sind, um eine Bewertung der Leistung abzubilden, steht außer Frage. Hier geht es um den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Und diese Prüfungen stehen bei weitem in keinem Verhältnis zu bereits geschriebenen Prüfungen.
Deshalb ist hier die einzig richtige und faire Reaktion seitens der IHK, eine komplette Neubewertung der Prüfungen 2022/2023 vorzunehmen.