Soziales

Neue Eingruppierung aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im TvöD SuE

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber Deutschland
821 Unterstützende 791 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

821 Unterstützende 791 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ziel der Petition ist die Unterstützung des Tarifstreits der pädagogischen Fachkräfte in den Kitas, Horts, Grundschulen, der Jugendhilfe (kurz Sozial-und Erziehungsdienst). Mit jeder Unterschrift unterstützen wir , die gute und aufopferungsvolle Arbeit der Menschen, die sich tagtäglich um unsere Kinder und um viele andere Menschen hier im Land kümmern und sorgen.

Begründung

Die Angestellten im Sozial- und Erziehungsdienst befinden sich gerade im Tarifstreit mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber. Hierbei geht es nicht nur um mehr Gehalt, sondern auch um die Wertschätzung der immer höheren Anforderungen, die der SuE-Dienst ausgesetzt ist.

Die aktuelle Eingruppierung im Tarifvertrag für eine Erzieherin beispielsweise basiert auf einem veralteten Anforderungsprofil und klammert die Entwicklung von der „Kindergärtnerin“ hin zur „frühen Kindheitspädagogin“ komplett aus.

Spätestens nach der ersten PISA-Erhebung in Deutschland, wurde die Umgestaltung von Kindergärten in Bildungseinrichtungen der frühkindlichen Bildung politisch initiiert. Als Vorbild fungierten oftmals die skandinavischen Modelle, in denen schon seit Jahren eine Qualifizierung der frühkindlichen Pädagogik vorgenommen wurde.

Mit dieser Umgestaltung des Kitawesens ging eine Anhebung des Ausbildungsniveaus an den Fachschulen, höhere Anforderungsprofile (mittlere Reife mit pädagogischer Ausbildung oder Fachabitur) und der Arbeitsanforderungen für die Erzieherinnen einher. Neben den traditionellen Anforderungen im pflegerischen, haushälterischen und pädagogischen Bereich, gehören mittlerweile unter anderen familienergänzende, vernetzende, koordinierende, inkludierende Tätigkeiten zum Alltag in den Einrichtungen. Die Tätigkeit innerhalb von Integrationsgruppen gilt Beispielsweise als „besonders schwierige fachliche Tätigkeit“ . Im Rahmen der Inklusion gibt es jedoch vielerorts keine „I-Gruppen“ mehr. Die integrative bzw. inkludierende Arbeit ist zu einer alltäglichen Arbeit aller pädagogischen Fachkräfte geworden.

Die neuen Anforderungen in der frühkindlichen Bildung erfordern ein besonderes Maß an Beobachtung, Dokumentation und Auswertung. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Ärzten und Therapeuten gehört ebenso zum Alltag einer pädagogischen Fachkraft, wie die Anpassung auf die individuellen sozialen und kulturellen Milieus und die verschieden Lebenswelten der Klientel.

Auch die Anforderungen in der Jugendarbeit und Jugendhilfe erfordern ein stetig ansteigendes Anforderungsprofil, das sich auch in der Entlohnung wiederfinden muss. Derzeit hat nur ein geringer Bruchteil der Fachkräfte die Möglichkeit die höchste Gehaltsstufe zu erreichen. Über 60% der Angestellten arbeiten in Teilzeit, die hohe Arbeitsbelastung führt dazu, dass kaum ein Angestellter die höchste Gehaltsstufe in Vollzeit erreicht. All das muss sich in einer Neubewertung des Sozial und Erziehungsdienstes widerspiegeln.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Weil die Kita eine Bildungseinrichtungen ist. Das pädagogische Personal leistet wertvolle Arbeit um unsere Kinder auf das Leben vorzubereiten. Sie setzten den Grundstein worauf alles andere aufbaut (Schule. ..Studium, Werte und Normen...). Sie integrieren Kinder mit diverse Handicaps oder sozialen Hintergründen. Sie unterstützten Eltern in Jeder Lebenslage und und und.... also aufwerten!

Noch kein CONTRA Argument.

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