Regione: Bavarija
Švietimas

Öffentliche Förderung für den Circus-Luna-Hof als kulturelle Kinder- und Jugendbildung

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Peticija adresuota
Bayerischer Landtag, Bezirkstag Unterfranken, Kreistag Bad Kissingen, Gemeinderat Elfershausen
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  1. Pradėta 2020
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

Durch die coronabedingten Einschränkungen ist der Circus-Luna-Hof in Langendorf, Landkreis Bad Kissingen, Unterfranken, Bayern langfristig in seiner Existenz gefährdet.

Im Jahr 2020 sind alle Schul- und Klassenprojekte ersatzlos und ohne jede Entschädigung gestrichen worden. Es sind Projektwochen mit über 1.000 TeilnehmerInnen und mehr als 20 öffentliche Veranstaltungen in der Region Unterfranken ausgefallen.

Dauerhaft ist mit weiteren Einschränkungen für die wertvolle kulturelle Bildungsarbeit des Circus Luna zu rechnen.

Ohne eine öffentliche Förderung des Circus-Luna-Hof ist das Weiterbestehen eines wichtigen sozialräumlichen Bildungs- und Kulturpartners in der Region gefährdet.

Wir fordern daher eine dauerhafte finanzielle Unterstützung auf allen politischen Ebenen von der Gemeinde Elfershausen über den Landkreis Bad Kissingen, den Regierungsbezirk Unterfranken bis hin zum Land Bayern.

Dabei sollen alle Projektformen von Schul- und Klassenprojekten, über wöchentliche Trainingsangebote, Wochenendworkshops und Feriencamps, bis zu Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote für Circus-JugendübungsleiterInnen und Circus-JugendtrainerInnen, sowie der Nachwuchsförderung berücksichtigt werden.

Priežastis

Die Kinderrechtskonvention (CRC) aus dem Jahr 1989 garantiert in Art. 28 und 29 das Recht auf höchstmögliche (!) Bildung und in Art. 31 das Recht auf Spiel und „freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben“.

Das übergeordnete Bildungsziel ist die Stärkung von Allgemeinbildung in den Künsten und durch die Künste in der Perspektive des Lebenslaufes. Durch diese breite Ausrichtung des Begriffs Bildung soll Mündigkeit erreicht werden.

Das Recht auf Bildung wird in unserem allgemeinen Verständnis oft auf das Recht der schulischen Bildung verkürzt, die der Staat in der Schulpflicht ganz besonders wahrnimmt. Dass Bildung von Heranwachsenden als ganzheitliche Entwicklungsaufgabe insbesondere auch die kulturelle Bildung in der Kunstausübung und die körperliche Bildung in Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten umfasst, wird darüber oft vergessen.

Wir sehen das Recht auf kulturelle und körperliche Bildung als Menschenrecht an, das allen Menschen – insbesondere Kindern und Jugendlichen – einen Anspruch auf Teilhabe an Kunst und Kultur zusichert. Dieses Recht bedeutet inhaltlich den für alle Menschen geltenden Anspruch auf eine Alphabetisierung im Sinne einer grundlegenden Allgemeinbildung in den Künsten, die im Elementarbereich beginnt und sich über alle Schulstufen fortsetzt.

Dieses Pflichtangebot muss durch eine Fülle unterschiedlicher Möglichkeiten zu freiwilliger kultureller Bildung im non-formalen Bereich ergänzt und erweitert werden, die auf individuelle kulturelle Bildungsinteressen bezogen sind und sich über den gesamten Lebenslauf erstrecken. Dazu gehören neben Kunst- und Musikschulen sicher auch circuspädagogische Einrichtungen wie der Circus-Luna-Hof.

Der Circus-Luna-Hof leistet mit seinem Angebot einen wichtigen Beitrag zur ästhetischen (mit allen Sinnen wahrnehmenden) Bildung und der Förderung des "poietischen (schöpferischen) Eigensinnes". Dabei fördert er durch die künstlerische und körperliche Betätigung in der Gleichaltrigengruppe insbesondere die Selbstbestimmung und Mitverantwortung der Heranwachsenden.

Das findet in der Qualifizierung und Beteiligung von Circus-JugendübungsleiterInnen und Circus-JugendtrainerInnen seine Fortsetzung. Damit setzt der Circus Luna das oberste Bildungsziel der Mündigkeit seit Jahrzehnten erfolgreich um.

Mit dieser Arbeit ist der Circus-Luna-Hof sozialräumlich verwurzelt und erreichte in Vergangenheit bereits zehntausende Kinder und Jugendliche.

Das ist eine wertvolle kulturelle Bildungsarbeit, die im öffentlichen Interesse ist und daher durch öffentliche Förderung langfristig gesichert werden soll.

Gerade in der Corona-Krise wird die Lösung vor allem in der Digitalisierung von Bildung gesucht. Dass gerade die Bildung bei Kindern- und Jugendlichen vor allem über ganzheitliche sinnliche Wahrnehmungen geschieht, und dass erst über das mit dem eigenen Körper und über das mit den eigenen Sinnen erlebte im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ wird, wird in der momentanen Bildungsdiskussion zu wenig berücksichtigt.

Der Circus-Luna-Hof kann und möchte hier auch weiterhin einen Beitrag leisten.

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    Aktuell haben wir zwar bereits über 7.700 Unterschriften zusammen; hiervon fast 6.000 aus Bayern; hiervon 5.000 aus Unterfranken; hiervon 2.400 aus dem Landkreis Bad Kissingen; hiervon 1.870 aus dem Bereich Hammelburg (Allianz fränkisches Saaletal). Täglich kommen aber nur noch sehr wenige Unterschriften hinzu.

    Gerade aus dem Landkreis Bad Kissingen hatten wir uns einen erheblich größeren Zuspruch erhofft, da wir ja über die Klassenprojekte der 4. Klassen in den vergangenen 15 Jahren bereits über 5.000 SchülerInnen... toliau

diskusijos

Was für eine Frage - weil die Kinder einen riesen Spaß im Circus Luna haben und sich in ganz unterschiedlichen Sparten ausprobieren können. Wenn man die strahlenden Gesichter der stolzen Kinder bei den Aufführungen sieht - spricht das doch für sich :-) Und neue Freundschaften schließen sie auch!

Wenn das einreisst:Was ist mit anderen Circusunternehmen?Subventionieren wir die dann auch?Was ist mit Konzert/Theater,Open Air? Die "Jugendbildung" ist doch nur vorgeschoben. Hier ist ein nicht -systemrelevantes Unternehmen unverschuldet in Schieflage geraten,wie soviele andere auch,z.B.Gastronomie,Reisebranche,Discos uvam. Eine Stützung(oder auch nicht)sollte nach den gleichen Kriterien erfolgen

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