Gesundheit

Öffnung von Pflegeheimen für Bewohner und Besucher unter Hygieneschutzbedingungen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
113 Unterstützende 113 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

113 Unterstützende 113 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Inzwischen sind Im Verlauf der Covid-19 Pandemie sehr viele Einrichtungen wieder geöffnet und es gelten Lockerungsbestimmungen - von Bundesliga über Schule bis Gastronomie. Einzig und allein für die von Beginn an - laut Aussage der Verantwortlichen- am meisten vor Covid-19 zu schützende Gruppe, die Alten, gibt es keine bzw. kaum eine Verbesserung oder Perspektiven. Sehr viele leben in Betreuungseinrichtungen und sind seit Wochen und Monaten so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten. Sie selbst dürfen die Einrichtung nicht verlassen bzw. müssen sich ansonsten in 14-tägige Zimmerquarantäne begeben. Besuche sind kaum bzw. nur sehr eingeschränkt möglich. Dies muss sich wieder ändern und zwar möglichst schnell. Deshalb fordern wir 1. Bewohner dürfen das Pflegeheim wieder verlassen nach Abmeldung und unter Zurverfügungstellung von kostenlosen FFP2 Masken. Bei Rückkehr sollte eine kostenlose PCR-Schnelltestung möglich sein, um eine 14-tägige Zimmer-Quarantäne zu vermeiden (analog den Bedingungen an Flughäfen). 2. Besucher dürfen das Pflegeheim wieder betreten nach Anmeldung und analog den aktuellen Besuchsvorschriften in Krankenhäusern (Zeitfenster, begrenzte Besucherzahl). Es wird eine kostenlose FFP2 Maske zur Verfügung gestellt. Der Besuch sollte möglichst im Freien stattfinden bzw. falls nicht möglich im Inneren an extra dafür nach Hygieneschutz vorbereiteten Begegnungsräumen. Bettlägerige Bewohner dürfen im Zimmer besucht werden unter besonderen Hygieneschutzbedingungen. Vor Besuch ist jedem Besucher ein kostenloser PCR-Schnelltest zu ermöglichen z.B. in einer Arztpraxis.

Begründung

Die Bewohner von Pflegeheimen befinden sich zunehmend in einem Zustand dauerhafter Isolation. Ehepartner oder Kinder haben ihre Angehörigen schon eine sehr lange Zeit nicht mehr von Angesicht zu Angesicht gesehen. Dies ist für die Betroffenen eine sehr schwere und leidvolle Erfahrung. Eine Kommunikation nach draußen findet oft kaum oder gar nicht mehr statt. Nur wenige Bewohner können technische Hilfsmittel nutzen (Telefon, Videoanrufe, Mails). Dies führt zu zunehmender Entfremdung von den Angehörigen. Besonders dementiell erkrankte Bewohner reagieren inzwischen irritiert und teilweise aggressiv bei den sehr eingeschränkten Besuchen ihrer Angehörigen (lange Intervalle, Maskenpflicht, Trennscheibe etc.). Es gibt Pflegeheimbewohner, die jeglichen Lebensmut verloren haben und Suizidgedanken äußern. Manchmal wird die Nahrungsaufnahme verweigert. Auch für die Altersgruppe der Alten und Hochaltrigen ist das Leben in und mit sozialen Kontakten lebenswichtig, ja zum Überleben unabdingbar. Wir können und dürfen diese Gruppe nicht "zu Tode schützen".

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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